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So wird Ihr Notebook schnell wie nie

Viel RAM hilft viel!

Autoren: Redaktion pcmagazin und Stefan Schasche • 23.10.2009 • ca. 2:10 Min

Tipp 8: Mehr Arbeitsspeicher I Warum also nicht lieber einen RAM-Riegel mit einem GByte und einen mit zwei GByte einbauen und keinen Speicher verschwenden? Weil die beiden Speicherbausteine absolut identisch sein müssen, um den oben erwähnten Dual-Channel- Betrieb nutzen zu können. Das bring...

Tipp 8: Mehr Arbeitsspeicher I

Warum also nicht lieber einen RAM-Riegel mit einem GByte und einen mit zwei GByte einbauen und keinen Speicher verschwenden? Weil die beiden Speicherbausteine absolut identisch sein müssen, um den oben erwähnten Dual-Channel- Betrieb nutzen zu können. Das bringt im Endeffekt einige Prozente Mehrleistung, die man angesichts der niedrigen Speicherpreise unbedingt mitnehmen sollte. Übrigens liegt die maximale Obergrenze bei Netbooks in fast allen Fällen bei zwei GByte RAM. Sehen Sie daher vor dem RAM-Kauf unbedingt im Handbuch nach!

Tipp 9: Mehr Arbeitsspeicher II

Wenn Sie nicht wissen, wie viel RAM in Ihrem Notebook steckt und ob ein oder zwei Speicherplätze vorhanden sind, verwenden Sie das Tool "CPU-Z" . Im Feld "Memory" wird angezeigt, welcher Speichertyp (DDR1 oder DDR2) verwendet wird und ob Dual-Channel (zwei identische Riegel) verbaut sind. Beim Reiter "SPD" lässt sich erkunden, welche Riegel in den jeweiligen Slots stecken. Wählen Sie im Drop-down-Menü den Slot (= die Speicherbank) aus, erscheinen rechts die Details zum verwendeten Speicherriegel. Steht rechts "empty", ist der Speichereinschub zwar vorhanden, er ist jedoch leer. Die Auswahl des neuen Speichers ist über Webseiten wie www.memoryxxl.net schnell erledigt. Einfach das Notebook- Modell aussuchen, die zwei größten dafür erhältlichen Riegel auswählen und bestellen - fertig. Die Kosten für 2x2 GByte belaufen sich je nach Notebook- Modell auf etwa 75 Euro. Beachten Sie, dass ältere Notebooks nicht so viel Speicher verwalten können.

10 Tipps für Ihr Note- oder Netbook
Das Programm CPU-Z hilft bei der Identifikation des eingebauten Arbeitsspeichers.
© Archiv

Sehen Sie deshalb vor dem Speicherkauf im Notebook-Handbuch nach, wie viel RAM maximal eingebaut werden kann! Der Einbau geht sehr schnell, am besten sehen Sie dazu im Handbuch Ihres Notebooks nach. Oft ist an der Unterseite des Gerätes eine kleine Klappe zu öffnen, die mit einigen Schrauben geschlossen ist. Schrauben lösen, gegebenenfalls den alten RAM-Riegel herausdrücken und den neuen einschieben. Klappe wieder zu und mit CPU-Z nachsehen, ob der neue Speicher einwandfrei erkannt wird.

Tipp 10: Kühlen Kopf bewahren

Jedes Notebook ist hitzeempfindlich. Zu hohe Betriebstemperaturen führen nicht nur zu Systemabstürzen, sondern sie verkürzen die Lebenszeit der Komponenten ganz erheblich. Damit Ihr kostbares Notebook lange lebt, sollten Sie die Lüfter regelmäßig mit dem Staubsauger säubern. Stecken Sie aber unbedingt ein Streichholz oder eine Büroklammer in den Lüfter, bevor Sie ihn von außen absaugen. Sie verhindern auf diese Weise, dass sich der Lüfter dreht und kleine Stromschläge erzeugt, die das Mainboard beschädigen können. Fühlen Sie einmal auf Unterseite Ihres Notebooks. Wie warm wird es dort? Wird es nur lauwarm, besteht für die Komponenten keine Gefahr. Wird es dagegen gefühlsmäßig eher heiß als warm, sollten Sie bei längeren Arbeiten ein Cooling-Pad einsetzen. Das sind Notebook-Unterlagen aus Aluminium oder Plastik mit eingebauten Lüftern, die das Notebook von unten mit Frischluft versorgen. Ist das Notebook gut gekühlt, können Sie es auch über längere Zeit voll beanspruchen, ohne Abstürze zu riskieren. Spiele oder das Anschauen von Videos erfordern eine hohe Rechenleistung, was zu starker Erwärmung von Prozessor und Grafikkarte führen kann. Hier kann ein Cooling- Pad wahre Wunder wirken.

Net- oder Notebook tunen