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Fotos drucken, aber richtig gut und dabei Geld sparen

Teil 3: Fotodruck ohne überflüssige Kosten - Geld sparen leicht gemacht

Autor: Redaktion pcmagazin • 3.6.2009 • ca. 2:40 Min

Tipp 5: Drucker- und Monitorprofil angleichen Am Monitor sah das Bild noch sehr gut aus, was aber dann der Drucker produzierte, hatte nichts mehr mit der Vorschau gemein. Diese Erfahrung haben sicher schon viele Fotofreunde gemacht und von einem weiteren Fotodruck abgesehen. Mit ein paar Trick...

Tipp 5: Drucker- und Monitorprofil angleichen

Am Monitor sah das Bild noch sehr gut aus, was aber dann der Drucker produzierte, hatte nichts mehr mit der Vorschau gemein. Diese Erfahrung haben sicher schon viele Fotofreunde gemacht und von einem weiteren Fotodruck abgesehen.

Mit ein paar Tricks und Probedrucken lassen sich aber die Ansicht am Monitor und das Druckergebnis auch ohne teure Kalibrierungsutensilien nahezu vollständig angleichen. Der Photoindustrie Verband e.V. bietet unter "www.photoindustrie-verband.de" eine kostenlose Hilfe für den Monitor/Drucker-Abgleich an. Das "DQ-Tool" ist kostenlos und enthält neben einer Anleitung im PDF-Format auch alle nötigen Referenzbilder. Mit diesen Hilfsmitteln erreichen Sie eine gute Angleichung der Monitordarstellung zum Fotoausdruck Ihres Druckers.Diese Kalibrierung hat aber nur so lange Bestand, wie sich der Drucker, die Tintenpatronen, das Fotopapier und natürlich die Monitoreinstellung nicht verändern. Stimmt ein Parameter nicht mehr, ist erneut ein Abgleich notwendig.Mithilfe einer speziellen Testbilddatei stellen Sie zunächst die Helligkeit und den Kontrast optimal ein. Anschließend überprüfen Sie die Farbtemperatur und stellen sie gegebenenfalls auf einen Standardwert ein. Dann werden in der laufenden Analyse die Einstellungen der Grafikkarte überprüft und deren Einstellung korrigiert. Das DQ-Tool beschreibt, wie Sie die Einstellungen vornehmen müssen. Damit sind die Grundeinstellungen abgeschlossen. Im nächsten Schritt laden Sie die Referenzdatei in Ihr Bildbearbeitungsprogramm, mit der die Farbeinstellung des Monitors vorgenommen wird. Das Referenzbild enthält vier Motive, die eine visuelle Abstimmung erleichtern. Um dies zu gewährleisten, ist der Referenzprint jeweils mit dem Drucker und Verbrauchsmaterialien zu produzieren, mit dem Sie Ihre Fotos später drucken. Achtung: Beim Fotodrucker wird meistens eine automatische Bildverbesserung durchgeführt. Aufnahmefehler wie Unterbelichtung oder Farbstiche werden dadurch automatisch kompensiert. Auch von schlechten Bilddateien können Sie dadurch gute Prints erhalten. Da diese Korrekturen für jedes einzelne Bild unterschiedlich sind, kann dabei keine gleichmäßige Übereinstimmung zwischen Monitor und Print erzielt werden. Wenn Sie gleichmäßige Printbedingungen möchten, sollten Sie deshalb darauf achten, dass die Option Ihres Druckers für eine automatische Bildverbesserung im Druckertreiber (in den erweiterten Druckeinstellungen) deaktiviert ist.Sie vergleichen die Darstellung der Referenzdatei am Monitor mit dem Referenzprint auf Fotopapier. In der Anleitung wird erläutert, worauf es bei jedem einzelnen Motiv ankommt. Durch Einstellen des Monitors mit den entsprechenden Monitorreglern (meist über das On-Screen-Menü) werden die beiden Bilddarstellungen so weit wie möglich einander angepasst. Wichtig ist, dass dabei nicht die Datei verändert wird, sondern lediglich ihre Darstellung!Nach dem farblichen Abgleich ist gewährleistet, dass das, was Sie am Monitor sehen, weitgehend dem entspricht, was Ihr Drucker später ausgibt. Eine hundertprozentige Übereinstimmung kann es aufgrund der unterschiedlichen Farbdarstellung von Monitor und Printer nicht geben. Mithilfe des Referenzprints lassen sich die auftretenden Unterschiede jedoch gut abschätzen.

Tipps für den Fotodruck
Tintendrucker mit extra Fotofarben sind die idealen Fotodrucker für zu Hause.Thermo-Fotodrucker bieten keine große Formatvielfalt. Laserdrucker eignen sich eher für den Grafikbereich.
© Archiv

Tipp 6: Druckkopf ausrichten und Düsentest

Für schlechte Fotodrucke trägt nicht immer das Ausgangsmaterial, die Fotodatei oder die Aufnahme an sich die Schuld. Oft sind es kleine Versäumnisse bei der Wartung des Druckers.

Bevor Sie Fotos mit dem Tintenstrahldrucker produzieren, sollten Sie über die Wartungsfunktion Ihres Druckers den exakten Tintenausstoß und die Tröpfchenplatzierung über die Optionen "Düsentest" und "Druckkopfausrichtung" überprüfen.Mit dem Düsentest überprüfen Sie den gleichmäßigen Auftrag der Farbtinte auf das Papier. Sollte der Probeausdruck Mängel aufweisen, starten Sie die "Reinigungsfunktion" im Wartungsmenü, bis die Qualitätsmängel nach einem erneuten Düsentest komplett verschwunden sind.

Tipps für den Fotodruck
Mit einigen Referenzbildern lassen sich Monitor- und Druckerbild annähernd aufeinander abstimmen.
© Archiv

Wirkt Ihr Fotodruck trotz gutem Bildausgangsmaterial kontrastarm oder gibt es gar Farbverschiebungen, kann es daran liegen, dass der vertikale und horizontale Verlauf des Tintenausstoßes der einzelnen Farben verschoben ist. Lassen Sie in dem Fall im Wartungsmenü die Funktion "Druckkopfausrichtung" oder ähnlich laufen. Viele Drucker führen diesen Ablauf automatisch aus, andere Geräten erfordern eine manuelle Korrektureingabe in einem Analyseprotokoll am PC.

Tipps für den Fotodruck
Nach der Düsenreinigung und Druckkopfausrichtung stimmen wieder alle Farben im Bild.
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Tipps für den Fotodruck
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