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SCHUTZHÜLLE

Teil 2: PC-Gehäuse im Test

Autoren: Redaktion pcmagazin und Michael Holzhey • 30.7.2007 • ca. 2:00 Min

Inhalt
  1. PC-Gehäuse im Test
  2. Teil 2: PC-Gehäuse im Test

Um Vibrationen zu vermeiden sind Gehäuse wie zum Beispiel das von Antec mit entkoppelten Laufwerksschächten ausgestattet. Kleine Gummielemente verhindern eine Übertragung der Laufwerks-Schwingungen auf das Gehäuse. Bei der Belüftung der Gehäuse werden meist temperaturgeregelte 120- mm- oder so...

Um Vibrationen zu vermeiden sind Gehäuse wie zum Beispiel das von Antec mit entkoppelten Laufwerksschächten ausgestattet. Kleine Gummielemente verhindern eine Übertragung der Laufwerks-Schwingungen auf das Gehäuse. Bei der Belüftung der Gehäuse werden meist temperaturgeregelte 120- mm- oder sogar 250-mm-Lüfter mit Kugel- oder gar Keramiklagern verwendet. Wer etwas mehr Geld investieren möchte, kann auf Gehäuse mit schallschluckenden Matten zurückgreifen. Diese absorbieren den größten Teil des auftretenden Lärms, erhöhen aber das Gewicht enorm und verursachen unter Umständen Hitzestaus.

PC-Gehäuse im Test
Die Verarbeitung ist bei Antec vorbildlich. Fast alle Kanten sind entgratet um beim Hardwareeinbau Verletzungen vorzubeugen.
© Archiv

Aluminium vs. Stahl

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Blechkisten beginnen schon bei der Auswahl des Materials. Seine PC-Komponenten in eine leichte Verpackung aus Aluminium zu stecken, bringt so manchen Vorteil mit sich. Zum einen hebt es sich damit weniger schwer, zum anderen wird die im Innern entstehende Wärme besser abgeleitet. Aluminium leitet Wärme nämlich deutlich besser als Stahl und so eignen sich Alu-Gehäuse besser, um auch über die großen Seitenflächen etwasWärme abzugeben.

PC-Gehäuse im Test
Das Antec P182 Gehäuse lässt sich fast komplett auseinandernehmen. Dies ermöglicht einen reibungslosen Einbau einzelner Komponenten.
© Archiv

Aluminium-Gehäuse sind nicht nur praktisch, sondern wirken meist auch sehr edel. Dafür sind sie durch das leichte Metal nicht sehr robust und fangen eher das Vibrieren an, wenn sie nicht sorgsam verarbeitet wurden. Aerocool nutzt daher den Vorteil des festeren Stahls im hinteren Teil des Gehäuses und verschönert die Front mit Aluminium. Zalman wiederum gleicht die Schwäche des Aluminiums aus, indem es 6 mm starkes Alu verwendet und so ein stabiles Gehäuse bekommt. Das allerdings ist nicht billig, da Aluminium teurer ist als billiger Stahl. Ab zirka 150 Euro aufwärts kann man ein solches Gehäuse erwerben.

Richtige Kühlung

Ohne einen starken Lüfter kommen die heutigen CPUs nicht mehr aus. Die meisten Grafikchips verbrauchen so viel Leistung, dass sie ohne einen kräftigen Lüfter glatt verbrennen würden. Um die warm werdende Luft am besten nach Außen zu transportieren, sollte das Gehäuse mit mindestens einem Lüfter in der Front ausgestattet sein. Somit saugt der PC von vorn kalte Luft über den Boden an.

PC-Gehäuse im Test
Beim Enermax-Chakra-Gehäuse lässt sich die Drehrichtung des Lüfters ändern.
© Archiv

Der Luftstrom streicht beim Systemeintritt über die Festplatte, und der größte Teil zieht über den Prozessor durch das Netzteil wieder aus dem Gehäuse. Beim Einbau von Laufwerkskabeln sollte man darauf achten, dass sie keine Luft- Stauungen verursachen. Die schmaleren SATA- Kabel zeichnen sich übrigens unter anderem dadurch gegenüber den breiten parallelen IDE-Kabeln aus, dass sie auch in diesem Punkt weniger hinderlich sind.

PC-Gehäuse im Test
Die Plätze 1 bis 4
© Archiv

Fazit

Man sollte für sein Gehäuse etwas mehr Geld investieren. Den Komfort, den eine gute Hülle bietet, ist enorm. Einfachste Montagearbeiten, Umbauten, Kontrollen und Reparaturen gehen viel schneller von der Hand; das spart Nerven und wertvolle Zeit. Die Anzahl an scharfen Kanten innen- wie außenseitig hat sich zwar verringert, aber bei einigen Billiggehäusen sind entgratete Kanten immer noch Fremdwörter. Dass es auch anders geht, zeigt unsere Testsieger.

PC-Gehäuse im Test
Die Plätze 5 bis 9
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