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Serendipity 1.3.1

Teil 2: Blogsoft

Autoren: Redaktion pcmagazin und Carola Heine • 22.7.2008 • ca. 3:25 Min

Inhalt
  1. Blogsoft
  2. Teil 2: Blogsoft

Im Menü Administration unter Permalinks können Sie die unterschiedlichen URL-Strukturen editieren, die festlegen, wie die HTML-Linkadressen Ihres Blogs aussehen. Falls Sie von den Standardeinstellungen abweichen möchten, empfehlen die Serendipity-Autoren jedoch dringend, möglichst überall den %...

Im Menü Administration unter Permalinks können Sie die unterschiedlichen URL-Strukturen editieren, die festlegen, wie die HTML-Linkadressen Ihres Blogs aussehen. Falls Sie von den Standardeinstellungen abweichen möchten, empfehlen die Serendipity-Autoren jedoch dringend, möglichst überall den %id%-Platzhalter einzusetzen, um einige Datenbankabfragen zu ersparen, wenn eine URL ausgelesen werden soll. Unter Permalink-Struktur für die Artikel-URLs wird, beginnend mit der Stamm-URL, die relative URL-Struktur festgelegt, wobei die Variablen %id%, %title%, %day%, %month%, %year% und alle anderen normalen Zeichen möglich sind. Vorgegeben wird: archives/%id%-%title%.html.

Das Plug-in Frei-definierbare Permalinks zu Einträgen ermöglicht es Ihnen, die URL unabhängig vom Eintragstitel festzulegen, also beispielsweise einzukürzen. Mit den Custom Fields lassen sich zusätzliche Felder einrichten, um etwa Medien an einer bestimmten Stelle in das Layout eines einzelnen Eintrags zu integrieren oder individuelle Meta-Tags und andere Zusatzfelder pro Beitrag einzurichten. Um weitere Felder für Einzelseiten mit Blog-Einträgen anzulegen, wählen Sie im Menü des Plug-ins Erweiterte Eigenschaften von Artikeln die Option freie Felder und vergeben beliebige Namen für die ergänzenden Bausteine, die dann nur noch ins Template eingesetzt werden müssen: Im entries.tpl wird dann jeweils ein Smarty-Tag nach dem Muster{$entry.properties.ep_Zusatzfeldname} an der gewünschten Stelle eingefügt, wobei der Präfix für jedes Feld ep_ lauten muss.

Statische Seiten

Das Ereignis-Plug-in Statische Seiten verwaltet beliebig viele statische Seiten innerhalb des Blogs mit dem bereits integrierten Blog-Design inklusive aller Formatierungen und ergänzt bei seiner Installation einen neuen Menüpunkt in der Admin-Oberfläche. Nach der Aktivierung des Plug-ins finden Sie im Menüpunkt Einträge auch die Verwaltungsoptionen für statische Seiten vor. Um eine neue HTML-Seite zu integrieren, legen Sie einen neuen Eintrag an und können nun festlegen, wie dieser aussehen und wo er stehen soll, oder ob es sich um die neue Startseite des Projektes handelt. Auch passwortgeschützte Unterseiten sind möglich.

Multi-User-Blogs

Serendipity bietet Ihnen aber nicht nur die Möglichkeit, ein CMS ganz nach Ihrem Bedarf und den Feinheiten Ihres Designs zu bauen, Sie können mit dem Blog-Tool auch sehr komfortabel eine gemeinschaftlich genutzte Plattform betreiben, indem jeder Autor einen eigenen Bereich zugeteilt bekommt und sogar sein eigenes Blog-Design, wenn es zum Beispiel eher um die komfortable Einrichtung und Wartung eines einzigens Systems für alle als um ein gemeinsames Online-Magazin gehen soll. Ganz einfach geht es mit der Option, für jeden User eine eigene Usergruppe mit detaillierten Zugriffsrechten anzulegen und dann jedem seine eigene Kategorie zuzuweisen und die Schreibberechtigung auf diese zu beschränken. Das wird durch das Plug-in namens Eigenschaften/Templates von Kategorien geregelt, das es ermöglicht, Template-Auswahl und andere Eigenschaften abhängig von der gewählten Kategorie zu ändern.

Serendipity 1.3.1
In der Plug-in-Verwaltung werden aktive Plug-ins aufgelistet.
© Archiv

So geht es am schnellsten: Legen Sie zunächst einen neuen User an und verleihen diesem Admin-Rechte. Richten Sie nun eine neue Usergruppe an und machen ihn zum einzigen Mitglied. Dann loggen Sie sich mit diesem Autoren- Account ein, richten eine neue Kategorie ein und ordnen diese der neuen Usergruppe zu. Anschließend loggen Sie sich wieder aus und entziehen diesem User die Admin-Rechte wieder.

Der neue Autor kann bloggen, aber nur in seiner Kategorie. Das Ereignis-Plug-in Regeln für Veröffentlichungen verhindert, dass ein Beitrag ohne Kategorie angelegt wird, denn man kann damit einstellen, dass vor der Veröffentlichung eines Artikels bestimmte Kriterien abgefragt werden wie eben die Auswahl einer Kategorie.

Templates und Styles

Serendipity bietet eine große Auswahl an brauchbaren Design-Vorlagen, wenn auch nicht so viele, wie der populäre Konkurrent Wordpress sie mitbringt. Dafür ist das Integrieren eigener Styles hier auch ohne Programmierkenntnisse gut zu bewältigen, denn mit dem eigens dafür entwickelten Bulletproof-Framework lassen sich wunderbar Ideen und Design-Konzepte umsetzen.

Das Bulletproof-Theme ist speziell als Plattform für die Entwicklung weiterer Themes erschaffen worden und in sämtlichen Details äußerst flexibel anpassbar. Von Header über Fußzeile, Autorenname bis Datum kann man sämtliche Einzelheiten editieren oder ein- und ausblenden, individuelle Header-Bilder pro Kategorie einbinden und viele nette Details mehr.

Für Blogger ist Bulletproof mit seiner Auswahl an Farbsets und den einfachen Layout- Optionen ideal für die Gestaltung eines individuellen Blog-Designs, für dessen Erstellung keine tieferen technischen Kenntnisse erforderlich sind - benutzerfreundliches Bloggen mit Erfolgsgarantie. Für Profis und Entwickler ist das Template- Set mit seinen zahlreichen Features die ideale Basis für die Integration eigener Designs.

Serendipity gewährt jedem die gewünschte Gestaltungsfreiheit und ist damit ein flexibles Tool für die Umsetzung kleiner und großer Internet-Projekte sowohl als Blog als auch als kleines CMS.

Ein weiterer Serendipity-Pluspunkt ist die nette und hilfreiche s9y-Community mit ihren Foren für User und Developer. Auch wenn Serendipity auf Englisch glücklicher Zufall heißt - der wachsende Erfolg dieses gut durchdachten Blogsystems ist ganz sicher keiner.

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