Kaufratgeber
Welche Vorteile bringen smarte Kaffemaschinen?
Smarte Kaffeemaschinen liegen voll im Trend. Selbst Discounter werben inzwischen mit günstigen Modellen. Doch wann genau ist eine Kaffeemaschine smart und wie hilfreich sind die Features wirklich? Wir helfen Ihnen, den Überblick zu bewahren.

Vollautomaten und Kapselmaschinen haben längst Einzug in die meisten Küchen gehalten und die Latte bezüglich Bedienkomfort und Auswahl bei Kaffeemaschinen ziemlich hoch gesetzt. Entsprechend anspruchsvoll sind inzwischen auch die Wünsche der Kaffeeliebhaber.
Dank WLAN-/Bluetooth-Integration und App-Steuerung werden diese Wünsche auch überwiegend erfüllt. Allerdings gilt dies meist nur für Vollautomaten. Smarte Filterkaffee- oder Kapselmaschinen sind in der Funktionsvielfalt teilweise stark begrenzt.
Ob sich die Zusatzkosten für diese Maschinentypen lohnen? Wir zeigen, was die Kaffeemaschinen smart macht.

Wie smart ist welcher Maschinentyp?
Filterkaffemaschinen mit smarten Funktionen
Filterkaffeemaschinen lassen sich zwar via WLAN-/Bluetooth-Anbindung über Apps steuern, der Funktionsumfang bleibt jedoch relativ überschaubar. Meist stehen nur Timer- und Aromaeinstellungen zur Verfügung.

Eine Ausnahme bilden Maschinen mit integrierter Kaffeemühle, wie beispielsweise die smarter coffee vom britischen Hersteller smarter. Hier lassen sich zusätzlich Mahlgrad und Kaffeemenge sowie die Zahl der zu brauenden Tassen einstellen.

Kapselmaschinen mit smarten Funktionen
Bei den beliebten Kapselmaschinen sieht es ganz ähnlich aus. Die Zahl der smarten Kapselmaschinen ist recht überschaubar. Zwei Vertreter dieser Gattung sind die Nespresso Vertuo Next (hergestellt von Krups und DeLonghi), und die Nescafe Dolce Gusto Esperta (hergestellt von Krups).

Beide Maschinen können via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt werden und kommunizieren mit einer eigenen App.
Während bei der Vertuo die App hauptsächlich zum Bestellen von Kapseln und Abfragen des Status genutzt wird, lässt sich mit der Dolce Gusto App auch die Maschine steuern. Es können Kaffeegetränke ausgewählt, Temperatur und Wassermenge eingestellt und Timer programmiert werden.

Das smarte Feature der Vertuo Next ist hingegen der integrierte Barcode Scanner. Der spezielle Barcode auf Vertuo Kapseln wird beim Einlegen eingelesen und die Maschine wird automatisch auf das entsprechende Getränk eingestellt.

Kaffeevollautomaten mit smarten Funktionen
Über den größten Funktionsumfang verfügen Vollautomaten. Für höchsten Kaffeegenuss lassen sich Mahlgrad, Brühtemperatur sowie Wasser-, Kaffee- und Milchmenge aufeinander abstimmen.
Dabei werden sie von smarten Systemen wie BeanIdent (Siemens) oder BeanAdapt (DeLonghi) unterstützt. Nach Eingabe von Kaffeesorte und Röstgrad passen diese Systeme die relevanten Parameter automatisch aufeinander ab.

Noch mehr Möglichkeiten bieten Automaten mit zwei Bohnenbehältern wie zum Beispiel die Siemens EQ 900 oder DeLonghis Flaggschiff Maestosa. Dadurch kann immer die passende Bohnensorte/Röstung für das gewählte Getränk verwendet werden.

Ab Werk sind bereits etliche Kaffeespezialitäten programmiert. Neben Klassikern wie Espresso, Cappuccino und Latte macchiato sind auch weniger bekannte Varianten wie der Flat White verfügbar. Maschinen wie die DeLonghi Eletta Explore haben sogar Kaffeekaltgetränke und Cold Brew Kaffees im Repertoire.

Exotischere Kaffeekreationen lassen sich teilweise via App aus dem Netz laden.
Hobbybaristas, die sich nicht auf die Voreinstellungen verlassen wollen, können jedes Kaffeegetränk individuell anpassen. Diese Anpassungen lassen sich in verschiedenen Nutzerprofilen speichern.

Selbstverständlich lassen sich auch bei den Vollautomaten Wasserstand, Bohnenfüllmenge und Entkalkungswarnung via App aus der Ferne abfragen. Manche Modelle versenden den Status sogar als Pushnachricht direkt aufs Smartphone. Die Anbindung an einen Webshop machen das Rundum-sorglos-Paket perfekt.
Um bei dieser Fülle an Funktionen nicht den Überblick zu verlieren, verfügen High-End Vollautomaten über große Touchdisplays mit intuitiver Benutzeroberfläche.

Siebträgermaschinen mit smarten Funktionen
Siebträgermaschinen gelten bei Kaffeeenthusiasten als das Maß aller Dinge. Wer sich für ein solches Gerät entscheidet, will in der Regel über alles die Kontrolle haben. Mahlgrad, Kaffee- und Wassermenge, Brühtemperatur, Druck sowie Pulververteilung und Anpressdruck beim tampen - alles wird manuell vorgenommen.

Trotzdem - oder gerade deswegen - gibt es auch bei Siebträgermaschinen smarte Modelle wie zum Beispiel vom australischen Hersteller Sage. Die Barista Touch und die Oracle Touch verfügen, wie der Name vermuten lässt, über ein Touchdisplay. Darüber lassen sich fünf programmierte Kaffeegetränke auswählen sowie Mahlgrad, Getränkegröße, Extraktionsdauer, Milchtemperatur und sogar die Milchkonsistenz in acht Stufen einstellen.
Bei der Oracle Touch kann sogar der Kaffeepuck vollautomatisch erstellt werden.

Das Nonplusultra in Sachen smarte Siebträgermaschine stellt die DE1Pro von Decent Espresso dar. Diese Maschine wird komplett über ein mitgeliefertes Tablet und eine mächtige App gesteuert.
Dieses Hightech-Modell ist aber nur etwas für absolute Experten. Die Flut an Einstellmöglichkeiten kann auch ambitionierte Baristas schnell überfordern. So können beispielsweise dynamische Druck- und Temperaturprofile angelegt werden und während des Brühvorgangs verändert werden.

Die Möglichkeiten dieses Featuremonsters auch nur anzureißen, würde den Umfang dieses Artikels bei Weitem sprengen.
Braucht man smarte Kaffeemaschinen?
Ob man mit einer smarten Kaffeemaschine glücklich wird, hängt stark vom eigenen Anspruch ab.
Wer viel Wert auf Komfort, Vielfalt und Individualität legt, wird die smarten Funktionen lieben. Hier lohnt sich die Anschaffung einer Maschine mit umfangreichen Features.
Wer einfach nur schnell per simplem Knopfdruck einen Kaffee genießen will, wird die smarten Funktionen nicht benötigen. Vor allem in Anbetracht der Mehrkosten ist eine einfache Kaffeemaschine ohne Zusatzfunktionen wohl die bessere Wahl.
Was gilt es bei smarten Kaffeemaschinen zu bedenken?
Viele smarte Funktionen benötigen eine Steuerung per App. Hierfür kann es notwendig sein, ein Benutzerkonto anzulegen. Wer keine Lust auf eine Registrierung und die Speicherung seiner Daten hat, sollte im Vorfeld recherchieren, welche Apps ohne Benutzerkonto auskommen.
Die Steuerung via Alexa, Siri und Co ist nicht vom Maschinentyp sondern vom jeweiligen Modell abhängig. Vereinzelt gibt es auch Filterkaffeemaschinen mit Sprachsteuerung. Wem dieses Feature also besonders wichtig ist, muss nicht unbedingt zum teuren Vollautomaten greifen.
Sich mit dem teils überbordenden Funktionsumfang vertraut zu machen, braucht einiges an Zeit. Wer das volle Potenzial smarter Kaffeemaschinen nutzen will, sollte dies im Hinterkopf behalten. Das Experimentieren mit den vielen Möglichkeiten kann aber eine Menge Spaß machen und zu einem genussvollen Hobby werden.
Fazit: lohnt sich eine smarte Kaffeemaschine?
Smarte Kaffeemaschinen bieten viele Vorteile. Von der App-/Sprachsteuerung bis zur Speicherung von mehreren Nutzerprofilen und der Individualisierung des Lieblinksgetränkes gibt es einiges, was das Leben von Kaffeeliebhabern vielfältiger oder einfacher gestalten kann. Dabei kann man sich entweder entspannt zurücklehnen und der Maschine die Arbeit überlassen oder richtig tief in das Thema Kaffeezubereitung eintauchen.
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