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Ripple, VeChain und MediBloc kurz vorgestellt

XRP, VEN und MED: Diese Altcoins blieben fast unbeeindruckt vom Bitcoin-Crash

Der Krypto-Markt erholt sich nach dem jüngsten Bitcoin-Crash. Mit Ripple, VeChain und MediBloc gibt es spannende Altcoins, die wir kurz vorstellen.

Autor: The-Khoa Nguyen • 19.1.2018 • ca. 1:30 Min

Ethereum-Mining
Es gibt Unmengen von Kryptowährungen. Einige wie Ripple, VeChain und Medibloc performen derzeit auffällig gut.
© © Petr Ciz - Fotolia.com
Inhalt
  1. XRP, VEN und MED: Diese Altcoins blieben fast unbeeindruckt vom Bitcoin-Crash
  2. VEN und MediBloc: Senkrechtstarter mit Potenzial - wie kaufen?

Der Bitcoin-Kurs krachte innerhalb von wenigen Tagen von etwa 14.000 US-Dollar auf bis unter 9.000 US-Dollar und riss tiefe Löcher. Fast alle (alternativen) Kryptowährungen inklusive des Bitcoin haben sich wieder erholt – die einen mehr, die anderen weniger. In dem Trubel gibt es mit Ripple (XRP...

Der Bitcoin-Kurs krachte innerhalb von wenigen Tagen von etwa 14.000 US-Dollar auf bis unter 9.000 US-Dollar und riss tiefe Löcher. Fast alle (alternativen) Kryptowährungen inklusive des Bitcoin haben sich wieder erholt – die einen mehr, die anderen weniger. In dem Trubel gibt es mit Ripple (XRP), VeChain (VEN) und MediBloc (MED) auffallend starke Projekte, beziehungsweise Unternehmungen, die sich ziemlich unbeeindruckt von drohenden Bitcoin-Handelsverboten oder anderen verunsichernden Nachrichten zeigten.

Ein XRP etwa, die Währung im Ripple-Netzwerk, musste zuerst einen Fall von rund 1,70 auf etwa 0,90 US-Dollar einstecken, konnte sich im Verlauf des 18. Januars 2018 aber schnell zurückkämpfen und während dieses Runs insg. rund 50 Prozent zulegen. Ein VEN, die Währung im VeChain-Netzwerk, machte den gleichen Sprung, nachdem es von rund 6,20 auf 3,53 US-Dollar und wieder zurücksprang. Bei MED – damit sollen Leistungen im Medibloc-Netz gezahlt werden – gab es prozentual fast den gleichen Sprung von 0,15 auf 0,07 US-Dollar und zurück. Wir stellen sie kurz vor.

Ripple – „Kryptowährung für Banken“

Ripple wurde 2012 als Open-Source-Protokoll von einem Entwickler, einem Geschäftsmann und einem Programmierer erfunden. Mit der Weiterentwicklung ist mittlerweile die Firma Ripple Labs vertraut. Die Erfinder setzen nicht wie bei Bitcoin auf Mining und stückweises Freigeben aller Einheiten, sondern haben zu Beginn 100 Milliarden XRP geschaffen. Von denen sind rund 40 Milliarden Einheiten im Umlauf und der Rest derzeit bei Ripple Labs. Unter den Investoren sind einige Großkapitalgeber und unter den Partnern Bankunternehmen wie Santander, UBS, SEB, neuerdings Moneygram und mehr.

Lesetipp: Krypto-Markt entspannt sich nach Bitcoin-Crash

Ripple soll den Geldtransfer zwischen Banken vereinfachen und beschleunigen. Verschiedene Partnerschaften sorgen bei Investoren für die Annahme, dass Ripple tatsächlich irgendwann internationale Zahlungssysteme wie SWIFT ersetzen könnte, die für Banken träge und teuer sind. Kritik gibt es aus der Community, weil Ripple durch Ripple Labs nicht dezentralisiert organisiert ist. Dazu kommt, dass Krypto-Befürworter Banken gegenüber wenig Vertrauen aussprechen. Weitere Kritik gibt es, da Banken zwar auf die Ripple-Technologie setzen können, aber künftig nicht unbedingt die XRP-Währung dafür brauchen.