CMS

Optimierungen von WP-Admin

30.7.2010 von Tim Kaufmann

ca. 4:00 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
  1. Kleiner Riese: Wordpress als Content Management System
  2. Startseite ersetzen
  3. Seiten verbergen
  4. Breadcrumbs
  5. Optimierungen von WP-Admin

Bisher haben wir uns ausschließlich mit Optimierungen des Wordpress-CMS befasst, die dem Besucher zugutekommen. Doch auch im Backend WP-Admin gibt es Verbesserungsmöglichkeiten. Mit dem Plugin 3CMS Post Control (https://tinyurl.com/3g2v2) können Sie zahlreiche Elemente ausblenden und damit weniger erfahrene Redakteure entlasten. Wem speziell der Editor zu wenige Möglichkeiten bietet, der findet im Super Edit[ Plugin (https://tinyurl.com/nuq4hp ) eine Lösung.

Benutzerdefinierte Felder

image.jpg
Wem der Wordpress-Editor selbst zu wenige Funktionen bietet, der wird mit Super Edit Plugin bestens bedient.
© Internet Magazin

Immer wieder bietet es sich an, bestimmte Informationen über benutzerdefinierte Felder in Seiten oder Blog-Postings abzulegen. So greift zum Beispiel 123 Homelink auf im benutzerdefinierten Feld menu_title gespeicherte Menübezeichnungen zu.

Zahlreiche weitere Verwendungsmöglichkeiten für benutzerdefinierte Felder zeigt ein Artikel im Smashingmagazine unter https://tinyurl.com/qrztqz . Dort ist unter anderem auch ein Weg beschrieben, wie Sie Seiten und Blog-Beiträge automatisiert zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder offline stellen können.

Technisch weniger versierte Redakteure tun sich mit benutzerdefinierten Feldern erfahrungsgemäß aber schwer. Mit dem Plugin More Fields (https://tinyurl.com/yvffqj )können Sie zusätzliche Boxen im Seiten- oder Artikel-Editor anlegen und darin beliebige benutzerdefinierte Felder abfragen.

Blendet man parallel dazu die Übersicht aller benutzerdefinierten Felder aus, die Wordpress standardmäßig anzeigt, dann erhält man im Ergebnis einen deutlich benutzerfreundlicheren Editor. Neben einfachen Text-Inputs unterstützt More Fields auch Textareas (inklusive Wysiwyg-Editor), Selects, Radios, Checkboxen und Datei-Uploads.

Achten Sie darauf, dass Sie die aktuelle Version von More Fields, 1.4b3 oder neuer, von https://tinyurl.com/ykspo2f  herunterladen, denn nur die ist mit Wordpress 2.9.2 kompatibel. Nach der Installation müssen Sie noch die Datei post-2.9.1.js im Ordner des Plugins duplizieren und als post-2.9.2.js speichern.

Anschließend klicken Sie in WP-Admin unter Einstellungen auf More Fields. Legen Sie eine neue Box an, indem Sie unter Manage boxes auf Add new box klicken. Als Namen geben Sie zum Beispiel Menü ein.

Dann gehen Sie auf Speichern und anschließend unten auf Add new field (Neues Feld hinzufügen). In der folgenden Maske tragen Sie hinter Key den Wert menu_title ein. Als Title schreiben Sie Menübezeichnung und bestätigen mit Save. Jetzt ordnen Sie die Box noch dem Seiten-Editor zu.

Unter Manage post types (Posting-Typen verwalten) steuern Sie, für welche Arten von Inhalten WP-Admin die neue Box anzeigt. Die Standard-Wordpress-Typen Post (Blog-Beitrag) und Page (Seite) sind bereits fest hinterlegt. Klicken Sie hinter Page auf Edit. Im Abschnitt Boxes können Sie über Häkchen steuern, welche Boxen im Seiten-Editor erscheinen.

Menüeinstellungen sollte natürlich aktiviert sein. In dem Sie das Häkchen vor Custom Fields deaktivieren entfernen Sie die Anzeige der benutzerdefinierten Felder aus der Anzeige. Klicken Sie auf Save post type, um die Änderungen zu speichern.

Wichtig: Kurz vor Redaktionsschluss haben wir einen Fehler in der aktuellen Beta-Version von More Fields gefunden, wegen dessen gelegentlich Boxen im Seiten- Editor erscheinen, die eigentlich ausgeblendet wurden.

Bis dieser Fehler behoben wird, können Sie sich mit folgendem Trick behelfen: Sobald Sie einen neuen Redakteur angelegt haben, loggen Sie sich mit dessen Zugangsdaten in WP-Admin ein. Öffnen Sie eine Seite im Editor, klicken Sie rechts oben auf Optionen einblenden und entfernen Sie dann das Häkchen vor Benutzerdefinierte Felder.

Benutzerrechte

image.jpg
Die Erweiterung Role Scoper ergänzt Wordpress mit zusätzlichen Funktionen für die Verwaltung von Zugriffsrechten.
© Internet Magazin

Ab Werk sind Wordpress Möglichkeiten, Nutzer mit unterschiedlichen Rechten zu verwalten, recht begrenzt.

Das Plugin Role Scoper schiebt die Grenzen etwas hinaus. Sie können damit Zugriffsrechte nach Kriterien wie Seite/ Blog-Beitrag, Kategorie und Veröffentlichungszeitpunkt zuteilen. Schreib- und Leserechte lassen sich nach Bedarf außerdem vergeben. Auch einzelne Elemente des Editors lassen sich je nach angemeldetem Nutzer ausblenden oder anzeigen.

Interessant sind darüber hinaus die Möglichkeiten, den Zugang auf den von Wordpress erzeugten RSS-Feed mit einem Passwort zu schützen und unterschiedliche Leserechte für verschiedene Seitenbereiche zu vergeben. Darüber können Sie zum Beispiel einzelne Seitenbereiche für die Öffentlichkeit freischalten, andere nicht angemeldeten Nutzern vorenthalten und Ähnliches.

Role Scoper ist kostenlos verfügbar unter https://tinyurl.com/lxej5h . Es lässt Wordpress Standard-Nutzer unangetastet und eignet sich damit für einen risikolosen Test.

Themes für Wordpress-CMS

image.jpg
Das Theme Ashton eignet sich für Firmen-Websites und ähnliche Projekte.
© Internet Magazin

Der Theme-Auswahl kommt beim Einsatz von Wordpress als CMS eine große Bedeutung zu. Es empfiehlt sich, ein Widget-fähiges Theme einzusetzen. So können die Redakteure später viele Einstellungen über die Admin-Oberfläche steuern. Technische Eingriffe unter der Haube reduzieren sich dadurch auf ein Minimum, was auch den Vorteil hat, dass sich das Wordpress- CMS leichter auf eine neue Version upgraden lässt.

Wordpress-Themes gibt es Tausende. Sucht man aber nach fertigen Designs, die nicht nach typisch Blog aussehen, stößt man überwiegend auf kostenpflichtige Lösungen für Unternehmen. Trotzdem haben wir einige interessante Themes aufgespürt.

image.jpg
Das Theme-Framework Carrington empfiehlt sich als Grundlage für selbst entwickelte Wordpress-CMS-Themes.
© Internet Magazin

Für klassische Unternehmenspräsentationen eignet sich Ashford (https://tinyurl.com/72aaah ) hervorragend. PicoCMS (https://tinyurl.com/dm7s7v ) ist ein stark abgespecktes, suchmaschinenoptimiertes Theme, das sich als Grundlage für Eigenentwicklungen eignet. In die gleiche Kerbe schlägt auch Carrington (https://carringtontheme.com ), ein Theme-Framework, das besonders die Entwicklung von CMS-Themes für Wordpress erleichtern soll.

image.jpg
Hybrid und andere Themes im Magazin- Look eignen sich für den Betrieb einer News-Website.
© Internet Magazin

Einen ganz anderen Markt bedienen News CMS (https://tinyurl.com/5jak32 ), Hybrid News (https://tinyurl.com/cmzz86 ), Mimbo (https://tinyurl.com/397bpf ) und Magazine Basic (https://tinyurl.com/mzhdha ). Mit diesen Themes realisieren Sie rasch eine News-Website im typischen Magazin-Look.

Drei goldene Regeln für das Wordpress-CMS

  • In den meisten Fällen sind Plugins und Widgets besser als eigene Eingriffe in den eigentlichen Wordpress-Code.
  •  Verwenden Sie nach Möglichkeit beliebte Plugins mit einer breiten Installationsbasis. Bei diesen ist es wahrscheinlicher, dass sie auch für künftige Wordpress-Versionen aktualisiert werden.
  •  Wenn Sie ein Theme bearbeiten, stellen Sie Ihren Text-Editor unbedingt auf UTF-8-Zeichenkodierung. Sonst werden Umlaute und Sonderzeichen später falsch angezeigt.

Mehr lesen

Chronologische Liste und Netflix-Links

Marvel-Filme- und -Serien: Das ist die richtige Reihenfolge

Neuerscheinungen in der Übersicht

Netflix: Neue Filme und Serien

Vorschau auf Film- und Serien-Highlights

Amazon Prime Video: Neuheiten

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

internet, webdesign, adobe,  Illustrator, CS6

Webdesign

Webdesign in Adobe Illustrator CS6

Adobe Illustrator wird im Webdesign immer beliebter. Wie Sie das Tool richtig einsetzen, erfahren Sie hier.

Facebook stellte die neue Suche

Facebook

Facebooks Social Graph Search

Was sind die Implikationen für Unternehmen und Endanwender bei Facebooks neuer Suche Graph Search?

Der BGH erklärt das Internet zur Lebensgrundlage.

Online-Recht

Darauf müssen Sie bei den AGB achten

Allgemeine Geschäftsbedingungen liest sich niemand gerne durch. Sie sind jedoch notwendig und äußerst sinnvoll. Worauf sie achten sollten.

Online-Urheberrecht: Unser Ratgeber bietet Tipps für das Cloud-Recht.

Online-Recht in der Cloud

Wie sieht das Urheberrecht in der Wolke aus?

Dateien werden immer häufiger in der Cloud bereitgestellt. Rechtlich ist das jedoch durchaus problematisch. Wir klären über das Urheberrecht in der…

Logistik im E-Commerce: Prozesse rund um die Logistik.

E-Commerce-Logistik

Logistik im E-Commerce

Für den Erfolg eines Online-Shops sind zahlreiche Faktoren verantwortlich. Neben Produktvielfalt und Darstellung der Waren gehört auch die Logistik.