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Mobile Hardware im Leistungsvergleich

Produktnamen-Tricks, Festplatten im Vergleich

Autor: Matthias Metzler • 4.10.2011 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. Schlagabtausch: Notebook vs. PC
  2. Produktnamen-Tricks, Festplatten im Vergleich

Schwindel mit Produktnamen Das ganze Problem verschärft sich zudem durch unklare Produktbezeichnungen. Um die Vergleichbarkeit weiter zu erschweren, werden für die Notebook-Chips gerne neue Bezeichnungen eingeführt. Die von uns bewusst ausgewählten GeForce GTX 560(M) und Radeon HD 6850(M) sind s...

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Grafik-Benchmark: 3DMark Vantage (DirectX 10)
© PCgo

Schwindel mit Produktnamen

Das ganze Problem verschärft sich zudem durch unklare Produktbezeichnungen. Um die Vergleichbarkeit weiter zu erschweren, werden für die Notebook-Chips gerne neue Bezeichnungen eingeführt. Die von uns bewusst ausgewählten GeForce GTX 560(M) und Radeon HD 6850(M) sind seltene Ausnahmen.

Bestes Beispiel ist unser dritter Testkandidat, die GeForce GT 540M. Für Unbedarfte klingt das nicht allzu weit entfernt von einer GeForce GTX 560M, die wie erwähnt eine durchaus passable Gaming-Leistung abliefert. Die Realität für die GT 540M sieht freilich anders aus.

In unserem Vergleich ist die GT 540M klar das Schlusslicht: Für anspruchsvolle 3D-Grafik ist die GPU nicht geeignet. Bei der Durchsicht des Datenblattes der GT 540M fielen uns frappierende Ähnlichkeiten zur Desktop-Karte GeForce GT 430 auf.

In unserem Desktop-PC zeigte diese wenig überraschend fast identische Ergebnisse. Folglich müsste man die GT 540M eher als "GT 430M" bezeichnen, was sich natürlich nicht so schön anhört.

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Grafik-Benchmark: Metro 2033 (DirectX 11)
© PCgo

Notebook vs. Desktop-Festplatten

Auch bei Festplatten sind Unterschiede vorhanden. Die in Desktop-Rechnern verbauten 3,5-Zoll-HDDs besitzen höhere Lese- und Schreibraten und die Zugriffzeiten sind niedriger als bei den typischen 2,5-Zoll-Notebook-Festplatten.

Deutlich schneller sind dagegen die modernen 2,5-Zoll-SSD-Speicher, die für Notebooks und mittels Adapter auch für Desktop-PCs angeboten werden. Entscheidet man sich für diese vergleichsweise teure Variante, geht das Duell von Notebook und Desktop-PC unentschieden aus.

Fazit: Desktop schlägt Notebook

Unsere Stichprobe zeigt es: Notebook-Hardware ist teurer und leistet weniger. Wer die meiste Leistung für sein Geld haben möchte, fährt mit einem Desktop-PC immer noch am besten.

Während sich die Unterschiede bei Prozessoren und Festplatten noch im Rahmen halten, differiert die Leistung der Grafiklösungen oft eklatant - auch wenn ähnlich klingende Bezeichnungen anderes vermuten lassen. Wer unbedingt mobil sein will, sollte vor dem Kauf die Spezifikationen der Notebook-Grafik genau unter die Lupe nehmen.