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Linux-Videokünstler

Linux-Videokünstler

Videoschnittprogramme gibt es für Windows viele, für Linux kaum. Jahshaka 2.0 vereint Videoschnitt, Compositing, Animation und Echtzeiteffekte und wird Ansprüchen von Profis gerecht.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Christian Grugel • 9.8.2007 • ca. 0:55 Min

Linux-Videokünstler
Linux-Videokünstler
© Christian Grugel

Ambitionierte Cutter und Videokünstler, die auf der Suche nach einer kostenlosen Alternative zu Premiere Pro, AfterEffects & Co. sind, finden an Jahshaka schnell Gefallen. Die Kombination aus Videoschnitt, Animation und Effekten ist im Open-Source-Bereich derzeit einzigartig. Neben dem Funkt...

Ambitionierte Cutter und Videokünstler, die auf der Suche nach einer kostenlosen Alternative zu Premiere Pro, AfterEffects & Co. sind, finden an Jahshaka schnell Gefallen. Die Kombination aus Videoschnitt, Animation und Effekten ist im Open-Source-Bereich derzeit einzigartig. Neben dem Funktionsumfang und den unterstützten Betriebssystemen, zu denen neben Linux auch Windows und Mac OS X zählen, wartet Jahshaka mit weiteren Highlights auf: Eine potente 3D-Grafikkarte vorausgesetzt, laufen viele Arbeitsschritte und Effekte in Echtzeit ab - OpenGL-Unterstützung macht's möglich.

Programmaufbau

Zentrales Element ist der MediaDesktop, eine Art Medienpool, der alle Medien aufnimmt und Videos, Bildsequenzen und Animationen als Miniaturvorschau bereitstellt. Letztere lassen sich über den Expand-Button auffächern und Frame für Frame anzeigen.

Linux-Videokünstler
Der MediaDesktop stellt geladene Medien und Projekte in einer Miniaturvorschau dar.
© Christian Grugel

Jahshaka ist modular aufgebaut: Neben einem Videoschnitt-Tool stehen weitere Elemente für Animation, Effekte, Zeichenfunktionen sowie dreidimensionale Texteffekte zur Auswahl. Zu den einzelnen Modulen gelangen Sie entweder über das Dropdown-Menü in der Menüleiste oder über die Button-Leiste auf der linken Bildschirmseite. Je nach gewähltem Modul wandelt sich der MediaDesktop zu einem Vorschaufenster nebst Timeline und Player-Steuerung. Der Desktop ergänzt den Funktionsumfang um Werkzeuge zu Motiontracking, Farbkorrektur, Chroma-Keying und um einen Encoder, der fertige Projekte mittels FFmpeg im MPEG-1/-2-, DivX-, Raw-DV-Format oder als Einzelbildsequenzen im JPEG- oder PNG-Format ausgibt.