Teil 4: Linux-Videokünstler

Dient das Effekte-Modul in erster Linie dazu, um einen oder mehrere Effekte auf einen Clip anzuwenden, wartet das Animation-Modul mit einer Ebenenverwaltung auf, mit denen sich mehrere Videoebenen (Layer) frei positionieren, übereinander schichten und mittels Keyframes animieren lassen. Jede Ebene kann per Drag&Drop mit Clips respektive Bildmaterial aus dem Media Tray gefüllt werden. Neue Ebenen fügen Sie per Klick auf die Schaltfläche AddLayer hinzu.

Das Dropdown-Menü hält neben einfachen Ebenen spezielle Ebenen für dreidimensionale Text-, Licht- sowie Partikeleffekte bereit. 3D-Objekte aus Programmen wie Xara 3D, 3D Studio Max und Bryce können direkt als 3D-Object-Layer in Jahshaka importieren werden. Toll sind die Möglichkeiten, Bild- und Videomaterial als Textur auf 3D-Objekten aufzubringen. Die Registerkarte Layer hält unter der Rubrik Layer Type 3D-Formen wie Würfel, Zylinder und Kugel bereit. Die fertigen Animationen werden in Einzelbildsequenzen gerendert und auf dem internen Desktop abgelegt.

Malstunde

Im Zeichenmodul bemalen Sie Einzelbilder oder Bildsequenzen mit geometrischen Grund- und Freihandformen. Unter Tools finden sich Zeichenwerkzeuge für Pinselstriche, Linien, Kreise oder Dreiecke. Die Formen lassen sich mit Farben und Farbverläufen füllen. Zusätzlich stehen einfache Effekte zur Auswahl, etwa Transparenz, Scharf- und Weichzeichner, Farbinvertierung sowie ein Prägestempel-Effekt. Die Zeitleiste dient bei der Bearbeitung von Einzelbildern als Undo-/Redo-Browser. Bei Bildsequenzen lassen sich Arbeitsschritte jeweils nur für komplette Frames zurücknehmen.