Lifestyle-Anlagen
- Report: Bei Bose zählt der Mensch
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Technik muss beherrschbar bleiben...
Technik muss beherrschbar bleiben

Bose Produkte sollen im besten Sinne "einfach" zu beherrschen sein, Lösungen bieten und nicht mit jedem Plus an Ausstattung neue Fragen aufwerfen. Da war es konsequent, dass sich das Unternehmen über die Jahre zum Systemanbieter mauserte.
Die modernen Lifestyle-Anlagen sind schick und bieten ein Füllhorn an innovativer Technik auf kleinstem Raum, die bei aller Vielfalt beherrschbar bleibt. Besonders bemerkenswert: "ADAPTiQ", eine automatische Kalibrierung der Lautsprecher auf den sie umgebenden Raum. Boxen und Raum gehen eine akustische Liaison ein, die selten perfekt ist. Dank der elektronischen Anpassung kann die Ehe zwischen Schallwandlern und Umgebung jedoch deutlich harmonischer ausfallen.
Über einen Enhancer - bei den Modellen Lifestyle 28 bis 48 (Abb. rechts) im Lieferumfang -, für das Lifestyle 18 optional erhältlich, sind die Anlagen HDMI-fähig. Optisch genügen die Produkte hohen Ansprüchen und lassen sich in nahezu jedes Wohnambiente integrieren. Das danken nicht nur Bose- Kunden. Über die Jahre heimste das Unternehmen auch einige Design-Preise, darunter 2008 den hoch angesehenen "reddot-Award" für kontinuierliche, innovative Gestaltungsarbeit, ein.

Dafür, dass Innovationen nicht nur auf das Wohnzimmer beschränkt bleiben, sorgen klangvolle Soundsysteme wie das Wave-Music-System, pfiffige Dockingstations für den iPod und hochwertige Kopfhörer vom leichten In-Ear-Modell bis zum high-endigen Bügelhörer mit aktivem Filter gegen Umgebungsgeräusche (Noise Cancelling). Die gesamte Vielfalt dieser Produktwelten findet der Kunde nicht nur im gut sortierten Fachhandel. Bose zeigt alle Komponenten auch in acht so genannten "Experience-Centern" bundesweit.
Eine Idee mit Modellcharakter. So sind fundierte Beratung und professionelle Vorführung gewährleistet und dennoch bekommt der Interessent sein Wunschprodukt über den Fachhändler in seiner Nähe geliefert und installiert. Weniger beratungsintensive Artikel wie Kopfhörer oder das Wave- Music-System, das es sonst nur im Direktvertrieb gibt, sind vor Ort erhältlich. Eine Service-Wüste beschert Bose seinen Kunden also nicht.
Bose in der Wüste
Entwickler dagegen schickte Bose schon in die Wüste - nach Mekka. An so geschichtsträchtigen Orten wie in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan oder in der al-Haram-Moschee in Mekka sorgen Bose-Systeme für einen guten Ton. Bereits seit 1972 entwickelt und fertigt der Hersteller Lautsprechersysteme und Elektronik für den professionellen Beschallungsbereich. Mit dem "Auditioner", einer cleveren Software, konnten die Ingenieure bereits vor Baubeginn die Akustik in der Kapelle, respektive in der Moschee simulieren.
Die Entwicklungsarbeiten zum Auditioner, der 1994 das Licht der Öffentlichkeit erblickte und als Meilenstein betrachtet werden kann, dauerte fast ein Jahrzehnt. Arbeit und Aufwand aber zahlten sich aus. Einen weiteren Meilenstein brachte Bose mit einem Projekt, das unter dem Code-Namen "Project Sound" läuft, im wahrsten Sinne des Wortes auf den Weg.
Bose besiegt die Straße

Die Technologie, die so gar nichts mit Musik zu tun hat, untermauert die Bandbreite und die Entwicklungstiefe des Unternehmens wie kaum eine andere Innovation. Viele Jahre forschte Bose an einem Federungssystem, das die Automobilwelt revolutionieren könnte. Eine Federung, die die Insassen vom Untergrund nicht mehr spüren lässt als ein sanftes Vibrieren - egal, ob der Wagen über Rollsplit, Schlaglöcher oder Kopfsteinpflaster fährt. Statt herkömmlicher Stoßdämpfer verantworten im Bose "Suspension System" Elektromotoren die Federung.
Tests belegen ein ganz neues Fahrgefühl, das den Menschen ein Plus an Sicherheit und Luxus bringt. Der Aufwand ist hoch, das Verfahren kostspielig - aber einmal mehr richtungsweisend. Video-HomeVision ist gespannt, was Bose den Menschen in der nahen Zukunft an Innovationen beschert.