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Kombinationsmöglichkeiten

Autor: Michael Holzhey • 18.8.2010 • ca. 2:10 Min

Inhalt
  1. Eyefinity Multidisplay Technologie von ATI
  2. Kombinationsmöglichkeiten

Flexible Aufstellung ...

Flexible Aufstellung

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Sechs Monitore vereint zu einer riesigen Fläche und das mit nur einer Grafikkarte.
© PC Magazin

Wie die Bilder zeigen, sind Radeon-HD-5000-Modelle recht flexibel was die Aufstellung der Monitore betrifft. Mehre Kombinationsmöglichkeiten stehen zur Auswahl: Bei drei Monitoren ist die beste Wahl, die Displays um 90 Grad zu drehen und als 3x1 Portrait Display Group einzusetzten, oder aber im gewohnten Format direkt nebeneinander (3x1 Landscape Display Group).

Bei sechs Monitoren ist die Kombinationsvielfalt etwas größer. Die üblichste Variante ist die Aufstellung übereinander, ATI nennt es 3x2 Landscape Display Group. Hiermit erzeugt man ein möglichst großes Blickfeld. Alternativ dazu kann man drei LCDs horizontal und die drei anderen einzeln platzieren (3x1 Display Group Plus 3 Extended) oder vier Monitore mittig platzieren, die dann ein Quadrat ergeben (2x2 Display Group Plus 2 Extended) und dazu noch zwei einzeln.

Die Monitorgruppen können im Treiber relativ einfach konfiguriert werden. Schwierig wird es erst, wenn man den 3x1-Porträt-Modus einsetzen will. Dann sollte man den Mauszeiger entsprechend positionieren und vor dem Klick zum Auflösungswechsel die Monitore drehen. Anschließend bleiben nämlich nur 10 Sekunden, den OK-Knopf zu treffen, was bei einem um 90 Grad gedrehten Bild nicht einfach ist.

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Eyefinity in der Praxis

In unseren Tests zeigte sich das Potenzial, das Eyefinity bietet. Auf drei Monitoren zu spielen, ist wirklich ein ganz neues Erlebnis. Das gesamte Blickfeld ist in der Spielwelt gefangen und ermöglicht so ein tieferes Eintauchen in das Spielerlebnis. Eine neue Technik ist aber selten perfekt. So skalierte im Test kein Spiel richtig. Die meisten Spiele bieten zwar die riesigen Auflösungen an, allerdings wird das Bildmaterial dann entweder gestreckt oder abgeschnitten.

Wer gerne schnelle Strategiespiele oder Ego-Shooter spielt, hat mit dem Multi-Monitor-Betrieb sogar eher einen Nachteil als einen Vorteil. Es ist fast unmöglich, alle LCDs gleichzeitig im Blick zu haben und so angemessen schnell zu reagieren. Dies macht sich vor allem bei First-Person-Shootern wie Call of Duty bemerkbar, etwa wenn man nach dem Radar sucht.

www.ati.de

Informationen zur Radeon 5000 Serie

www.alternate.de

Alternate verkauft den Club3D DP/DVI Adapter für 109 Euro.

www.samsung.de

Montitore im Sixpack: Das Samsung MD230x6 Set kostet 3200 Euro.

www.widescreengamingforum.com

Für alle, die es gerne breit haben möchten

Das befindet sich an einem Ende des Riesenbildes, die Anzeige für die Lebenspunkte am anderen. Bei Colin McRae Dirt 2 wurde dieses Problem besser gelöst, alle Anzeigen sind im mittleren Monitor untergebracht. Überhaupt profitieren Rennspiele von Eyefinity beziehungsweise dem "3x1 Landscape Display Group"-Betrieb enorm. Die Strecke wird breiter, das Sichtfeld größer und man erkennt Gegner früher.

Die absolute Krönung aber stellen Flugsimulatoren dar, wenn sie auf einem 3x2-Verbund dargestellt werden. In diesem Fall stören nicht einmal die Monitor-Rahmen (Bezel), die bei Shooter-Spielen schon mal den Spaß trüben können, denn bei vielen Flugzeugen sind die Cockpitfenster ohnehin segmentiert, was den Realismus sogar noch erhöht.

Der Display-Hersteller Samsung hat dennoch reagiert und Monitore mit extra schmalen Rändern auf den Markt gebracht. Diese Narrow-Bezel-Modelle werden sogar im Sechserpack verkauft - inklusive Halterung für schlappe 3200 Euro.