Schutz vor Keyloggern: So beugen Sie vor
- Keylogger und Trojaner aussperren: So schützen Sie sich
- Schutz vor Keyloggern: So beugen Sie vor
Um einen Hardware-Keylogger auszutricksen, verwenden Sie einfach eine virtuelle Tastatur. Rufen Sie mit der Tastenkombination [Windows] + [R] den Ausführen-Dialog auf. Tippen Sie dort osk.exe ein, und klicken Sie auf OK. Damit starten Sie die Bildschirm-Tastatur von Windows. Diese bietet allerdings...
Um einen Hardware-Keylogger auszutricksen, verwenden Sie einfach eine virtuelle Tastatur. Rufen Sie mit der Tastenkombination [Windows] + [R] den Ausführen-Dialog auf. Tippen Sie dort osk.exe ein, und klicken Sie auf OK. Damit starten Sie die Bildschirm-Tastatur von Windows. Diese bietet allerdings keinen Schutz vor Software-Keyloggern. Mit den beiden Spezialtools Keylogger Detector und SpyShelter gehen Sie gezielt gegen Keylogger vor. Workshops zu beiden Programmen finden Sie auf dieser und der folgenden Seite.
Mit zusätzlicher Freeware für noch mehr Sicherheit sorgen
Zusätzlich bietet es sich an, dass Sie sich die beiden kostenlosen Zusatztools Spybot Free und Malwarebytes Anti-Malware Free ansehen. Die Programme sind zwar nicht auf Keylogger spezialisiert und finden auch nicht alle, bieten aber einen hervorragenden Zusatzschutz vor verschiedenen Angreifern und Adware. Sie lassen sich parallel zu Ihrem Virenscanner einsetzen, und es schadet nicht, wenn Sie Ihren Rechner mit diesen Tools nach Viren durchsuchen lassen. Malwarebytes Anti-Malware müssen Sie nur installieren und starten lassen, eine Einrichtung ist zunächst nicht notwendig. Sobald das Tool startet, werden auch Keylogger relativ zuverlässig erkannt.

Mit Multi-AV zum Rundumschlag ausholen
Zusätzlich bietet es sich an, dass Sie den Rechner mit einer Lösung wie Multi-AV untersuchen. Dabei werden nicht nur Keylogger gefunden, sondern auch alle anderen Viren und Malware-Programme, die sich eingenistet haben. Mit Multi-AV lassen sich Rechner oder Dateien mit den Viren-Engines von Sophos, Trend Micro, Emsisoft und Avira scannen. Das Tool prüft nicht mit allen Engines auf einmal, sondern nach und nach. Das vermeidet Falschmeldungen und erhöht die Zuverlässigkeit des Ergebnisses deutlich.
Sie finden Multi-AV auf dieser Website. Um einen Scanvorgang zu starten, beginnen Sie am besten mit Sophos. Wählen Sie also den ersten Eintrag im Menü aus, dazu drücken Sie einfach die Taste [1]. Nach der Auswahl der ersten Scan-Engine – in diesem Beispiel Sophos – beginnt das Tool, die neuesten Daten vom Hersteller der Engine herunterzuladen. Nachdem Sophos aktualisiert wurde, startet der Scanvorgang nach einer Bestätigung. Findet einer der Scanner einen Virus oder Keylogger, wird er gelöscht. Der Status dieser Funktion ist unten im Multi-AV-Fenster zu sehen. Durch einen Tastendruck auf [D] wird die Standard-Aktion auf Detect Only (nur scannen) umgeschaltet und mit [R] wieder auf Remove/Delete (scannen und löschen). Hinweis: Am Ende des Sophos- und Avira-Scans erscheint die Frage, ob zusätzlich ein Command Line Scanner gestartet werden soll. Klicken Sie hier nur auf Nein.

Mit kostenlosen Live-CDs eine Untersuchung starten
Unsere Empfehlung: Lassen Sie den Rechner zusätzlich noch von mindestens zwei unabhängigen Live-CDs durchsuchen, da nicht alle CDs alle Viren erkennen. Laden Sie sich dazu die kostenlosen ISO-Dateien herunter, und brennen Sie diese als Datenträgerabbild auf eine CD. Mit dieser starten Sie den Rechner und beginnen den Scanvorgang. Die besten CDs finden Sie auf folgenden Seiten:
- Kaspersky Rescue CD 10.0 (empfohlen)
- BitDefender (empfohlen)
- AntiVir
- F-Secure
- AVG Rettungs-CD
- Windows Defender Offline (empfohlen)