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Problem-Killer

Windows-Tuning mit Gratis-Programmen Teil 3

Autor: Tom Rathert • 16.2.2012 • ca. 3:25 Min

Festplattentemperatur messen ...

Festplattentemperatur messen

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Acronis Drive Monitor liest die S.M.A.R.T.-Werte der Festpatte aus.
© Hersteller/Archiv

Echte Programmierer wissen jedoch, das Hardware lebt, und das sie böse ist. So auch oft bei hängenden Systemen. Die Festplatte oder der Speicher werden zu heiß und Datenpakete gehen durch die Hitze beim Lesen verloren. Erste akustische Hinweise sind, wenn Ihr Lüfter permanent läuft oder gar nicht mehr.

Ein Tool wie Acronis Drive Monitor liest die S.M.A.R.T.-Daten (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) aus und zeigt die Temperatur samt Bewertung an. Ist die Temperatur zu hoch, müssen Sie aktiv werden. Manchmal reicht das Säubern des Lüfters mit dem Staubsauger, oft steht der Austausch des Lüfters an.

Bequemer Booten

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Das Tool EasyBCD bringt Live-Systeme, virtuelle Programme und installierte Windows-Betriebssysteme in die richtige Reihenfolge.
© Hersteller/Archiv

Windows XP gibt es zwar schon seit zehn Jahren, wird aber immer noch von vielen geschätzt. Bei einem Umzug oder Upgrade nach Windows 7 müssen Sie auf Ihre alte XP-Partition nicht verzichten.

Per virtueller vhd-Datei lässt sich das alte XP in die neue Windows-7-Welt bootfähig integrierten. Zum Anlegen der vhd-Dateien benötigen Sie jedoch ein kostenpflichtiges Programm wie Acronis TrueImage Home 2012, Symantec Norton Ghost 15 oder O&O DiskImage Professional 6.0. Bequem lassen sich die Betriebssysteme mit den englischsprachigen Tool EasyBCD 2.1.2 verwalten, der auch ISOs (Live-Betriebssysteme) und vhd-Dateien in die Bootreihenfolge integriert.

USB-Geräte anzeigen lassen

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Das Programm USBDeview zeigt alle an den Rechner angeschlossene SB-Geräte an.
© Hersteller/Archiv

Das kostenlose USBDeview zeigt eine umfassende Liste aller in Windows registrierten USB-Geräte an. Weil das Tool nicht nur derzeit angekoppelte Geräte identifiziert, sondern auch Details zu Komponenten liefert, die in der Vergangenheit angeschlossen und wieder entfernt wurden, eignet es sich neben Diagnosezwecken auch hervorragend zur PC-Überwachung.

Auch Microsoft Office automatisch updaten

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Erlauben Sie Windows Update, dass es auch Bugfixes für Microsoft Office selbstständig herunterlädt.
© Hersteller/Archiv

Da haben Sie vom selben Hersteller Betriebssystem und Office, müssen Letzteres aber immer noch jedesmal per Hand dazu bringen Updates herunterzuladen und zu installieren. Erweitern Sie Windows Update auf Microsoft Update. Geben Sie dazu Up unter Start ein, und klicken Sie auf Windows Update.

Wählen Sie Einstellungen ändern, und klicken Sie auf Weitere Informationen, um Updates für weitere Microsoft Produkte zu bekommen. Stimmen Sie den Bedingungen zu. Fortan bekommen Sie mit Windows Update auch Programmneuerungen für Excel, Word, PowerPoint, Outlook & Co.

Kontextmenü anpassen

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Zusätzliche Kontextmenü-Einträge wie "In Ordner kopieren..." oder "In Ordner verschieben" erleichtern die Arbeit.
© Hersteller/Archiv

Das Kontextmenü (Klick mit der rechten Maustaste) bietet dem Anwender einen Schnellzugriff auf Funktionen. Wenn Sie während des Klicks auch noch die Umschalttaste gedrückt halten, stehen noch mehr Funktionen zur Verfügung. Auch das Senden an-Untermenü enthält mehr Einträge, zum Beispiel die Bibliotheken Bilder, Dokumente und Musik. Zusätzliche Einträge im Kontextmenü bekommen Sie mit folgendem Registry-Pfad.

Tippen Sie dazu unter Start den Namen regedit ein. Im Pfad HKEY_CLASSES_ROOT/AllFilesystemObjects/shellex/ContextMenuHandlers legen Sie einen neuen Schlüssel mit der Bezeichnung Ordner kopieren an. Setzen Sie den Wert von Standard rechts im Feld auf {C2FBB630-2971-11D1-A18C-00C04FD75D13}.

Wenn Sie jetzt auf einen Ordner oder eine Datei im Explorer mit der rechten Maustaste klicken, erscheint der neue Eintrag. Ein weiterer Schlüssel In Ordner verschieben mit dem Wert {C2FBB631-2971-11D1-A18C-00C04FD75D13} für Standard erzeugt einen weiteren Eintrag im Kontextemenü, mit dem Sie Dateien verschieben.

Wer lieber weniger Einträge im Kontextmenü hat, kann entweder auf eigene Gefahr in dem oben angebenen Registry-Pfad tätig werden.

Einträge im Senden an-Untermenü bearbeiten Sie auf folgende Weise: Tippen Sie den Befehl shell:sendto unter Start ein. Löschen Sie im folgenden Fenster zum Beispiel - falls Sie eine Packeralternative wie 7-zip verwenden - den "Compressed (Zipped) Folder".

Treiber aktuell halten

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Will ein Gerät mit einem neuen Treiber nicht, verwenden Sie einfach den alten.
© Hersteller/Archiv

Bei Neuinstallationen reicht ein Mal Windows Update auszuführen nicht aus, um das System auf den neuesten Stand zu bringen. Wiederholen Sie den Aufruf und die Kontrolle so oft, bis Windows sagt, dass es jetzt aktuell ist. Schauen Sie auch auf der Update-Seite in den optionalen Updates nach. Viele Treiber-Updates gehören nicht zu den wichtigen Updates. Bei Geräten, zu denen Sie noch nie ein Update angeboten bekommen haben, lohnt sich auch direkt auf den Herstellerseiten nach aktuellen Updates zu suchen.

Bei einer fehlerhaften Treiberinstallation können Sie mit nur einem Mausklick auf die alte Treiberversion umschalten. Tippen Sie Devmgmt.msc unter Start, um den Gerätemanager zu öffnen. Klicken Sie auf das Gerät mit der rechten Maustaste und wählen Sie Eigenschaften.

Öffnen Sie das Register Treiber, und klicken Sie auf die Schaltfläche Vorheriger Treiber. Windows deinstalliert daraufhin den letzten Treiber und verwendet die alte Treiberversion. Falls für ein Gerät keine ältere Treiberversion existiert, erscheint die Schaltfläche Vorheriger Treiber ausgegraut.

Anhang vergessen?

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Vor vergessenen Anhängen warnt das Add-on Forgotten Attachment Detector.
© Hersteller/Archiv

Eine E-Mail mit vergessenem Anhang hat wohl jeder schon mal verschickt oder bekommen. Hier hilft das kostenlose Outlook-Add-on Forgotten Attachment Detector. Das Programm sucht im E-Mail-Text nach Stichwörtern wie "in der Anlage", "übersende" oder "beigefügt". Sind solche Formulierungen vorhanden und fehlt jedoch ein Anhang, kommt eine Erinnerung. Das Add-on benötigt, um zu funktionieren, das Microsoft Visual Studio Tools for the Office System 3.0.