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Als Erstes benötigen Sie eine SD-Karte von mindestens 1 GByte Größe. Nicht alle SD-Karten funktionieren, eine umfangreiche Kompatibilitätsliste finden Sie bei wiibrew.org - mit einer Sandisk SDHC Ultra 4GByte-SDHC-Karte gab es hier keine Probleme, auch wenn öfters von SDHC-Karten abgeraten wird. Formatieren Sie die Karte im FAT32-Format.
Ab jetzt gibt es mehrere Wege und Tools, die Wii entsprechend anzupassen. Bei dem hier erläuterten Weg gehen wir davon aus, dass Ihre Wii per WLAN ans Internet angebunden ist.
Wenn nicht, müssen vorher entsprechende Systemdateien mit dem Tool NUSDownloader (https://wb3000.co.nr) vom Nintendo-Server heruntergeladen werden, dessen Erläuterung jedoch den Rahmen des Artikels sprengen würde - mehr Infos finden Sie über die Weblinks im separaten Kasten dieses Artikels.
Im Detail funktioniert die Einrichtung wie folgt: Besorgen Sie sich das Tool Bannerbomb (https://bannerbomb.qoid.us/index.new.php) sowie den HackMii-Installer von https://bootmii.org. Von Bannerbomb (aktuelle Version: alpha v2) gibt es mehrere Varianten: abd6a, abd69 und abd6b. Sie müssen ausprobieren, welche bei Ihnen funktioniert - wir waren bei einer schwarzen Wii mit LEH250+-Seriennummer gleich bei der Ersten erfolgreich.
Kopieren Sie den private-Ordner des Bannerbomb-Archives mit seinem Inhalt in das Hauptverzeichnis der SD-Karte und packen Sie die boot.elf aus dem Archiv des HackMii-Installers ebenfalls in das Hauptverzeichnis.
Starten Sie die Wii, gehen Sie auf das SD-Karten-Symbol und bestätigen Sie die Frage, ob Sie die boot.dol laden möchten, mit Yes. Daraufhin wird Ihnen das Menü des HackMii-Installers angezeigt. Sie können auswählen, ob Sie den Homebrew Channel, den DVD-Player DVDX und BootMii installieren möchten. Der Homebrew Channel und BootMii sind quasi Pflicht, DVDX optional.
Ist alles installiert und startet BootMii, legen Sie als Erstes ein NAND-Backup an. Gehen Sie dazu über die Power-Taste (oder einen angeschlossenen Gamecube-Controller) auf den Button mit den Zahnrädern und wählen Sie den linken Menüpunkt, der die Übertragung vom Chip zur SD-Karte mit grünem Pfeil symbolisiert, über die Reset-Taste aus.
Danach sollten Sie die beiden erstellten Dateien nand.bin und keys.bin am PC sichern und schließlich den Ordner private und die boot.elf im Rootverzeichnis der SD-Karte wieder löschen. Sollte BootMii falsch angezeigt werden oder bleibt der Bildschirm schwarz, ändern Sie den Wert hinter VIDEO in der bootmii.ini im Verzeichnis bootmii auf der SD-Karte.
Beachten Sie zudem, dass Sie zum Zurückspielen eines Backups (derzeit noch) einen Game-cube-kompatiblen Controller benötigen.
Holen Sie sich anschließend das Wii-Tool DOP-Mii von https://code.google.com/p/dop-mii und kopieren Sie es in den Unterordner apps auf die SD-Karte -die Datei boot.dol muss also im Verzeichnis \apps\DOP-Mii liegen. Starten Sie die Wii mit eingelegter SD-Karte und rufen Sie den gerade installierten Homebrew Channel auf.
Starten Sie aus der Homebrew-Programmauswahl DOP-Mii. Belassen Sie das IOS auf IOS36, wählen Sie Install IOS36 (v3351) w/FakeSign und drücken Sie zweimal die Taste A der Wiimote. Bestätigen Sie dann mit A die Vorgabe Download IOS from NUS, womit eine ältere Version von IOS15 heruntergeladen wird, die zum Patchen von IOS36 benötigt wird.

Die folgenden Fragen, ob der ES_Identify-sowie der NAND-Permission-Patch auf IOS36 angewandt werden sollen, beantworten Sie mit A, ebenso wie die Fragen, ob das gepatchte IOS36 geladen und IOS15 wiederhergestellt werden soll.
IOS70 ist bei Firmware 4.2 für das Systemmenü verantwortlich - auch das muss gepatched werden, um eigene Channels von SD-Karte zu starten sowie Tools wie den Priiloader installieren zu können. Starten Sie wieder DOP-Mii und wählen Sie den ersten Menüpunkt IOS: 36, dann IOS, BC, MIOS.
Suchen Sie mit dem Steuerkreuz IOS70 heraus, drücken Sie den Button + und dann A. Bestätigen Sie die Frage, ob der Trucha-Bug zu IOS70 hinzugefügt werden soll, erneut mit A, die anderen Patches benötigen Sie nicht. Zuletzt wird IOS70 vom Nintendo-Server heruntergeladen, gepatched und installiert.