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Tools an der Grenze der Legalität für Windows 7

DVDs und Blu-rays kopieren, WLAN-Tools

Autoren: Redaktion pcmagazin und Bodo Ehrlichmann • 15.3.2010 • ca. 2:50 Min

Einen Film von DVD oder Blu-ray zu kopieren ist nicht in der Regel unmöglich, denn Programme wie Nero brechen den Vorgang sofort mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab.Zwar ist das Umgehen eines Kopierschutzes in Deutschland verboten, doch im Internet findet man viele "böse" T...

Einen Film von DVD oder Blu-ray zu kopieren ist nicht in der Regel unmöglich, denn Programme wie Nero brechen den Vorgang sofort mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab.

Zwar ist das Umgehen eines Kopierschutzes in Deutschland verboten, doch im Internet findet man viele "böse" Tools, die genau das tun. Am bekanntesten, obwohl es schon lange nicht mehr aktualisiert wird, ist DVD Shrink. Das Tool entfernt den Kopierschutz von DVDs und verkleinert die Originalscheibe auf Rohlingsgröße.

Böse Tricks & Tools
Böse, böse: DVDFab HD Decrypter schert sich nicht um den Kopierschutz von DVDs und Blu-rays.
© Bodo Ehrlichmann

Mit neueren Kopierschutztechniken hat DVD Shrink Probleme, sodass viele das Tool in Zusammenarbeit mit der Testversion von DVDFab HD Decrypter benutzen. Damit lässt sich der vollständige Inhalt einer DVD auf die Festplatte spiegeln, wobei der Kopierschutz der Scheibe beseitigt wird. Bei DVDs lässt sich das Ergebnis dann mit DVD Shrink weiter bearbeiten. Wer es komfortabler mag, muss zum kostenpflichtigen AnyDVD greifen.

Dieses arbeitet wie ein Treiber im Hintergrund und entschlüsselt eingelegte Scheiben automatisch. Für das Betriebssystem und alle Programme, die darauf zugreifen, scheint die Scheibe keinen Kopierschutz mehr zu besitzen.

Raubkopierer schätzen Any DVD, weil man mit den gewohnten Kopierprogrammen wie Clone-DVD oder Nero die Scheiben verarbeiten kann, und keine sonstigen Knack-Tools benötigt. Die teuflische Software lässt sich 21 Tage lang kostenlos testen, danach muss Any-DVD aber bezahlt werden. Doch 1:1-Kopien zu brennen, lohnt finanziell nicht immer, gerade bei Blu-rays wegen der hohen Preise für Rohlinge. Bei Festplatten ist der Preis pro Gigabyte inzwischen deutlich niedriger, so dass viele sich nur ein Abbild der Scheibe (ISO-Image) auf die Festplatte spiegeln.

Handelt es sich um eine geschützte Filmvorlage kommt dafür das böse Tool Image Ripper infrage, das zu AnyDVD gehört.

Bei ungeschützten Vorlagen geht es auch mit legaler Freeware wie ImgBurn. Mit Virtual CloneDrive erstellt man dann ein virtuelles Laufwerk, "legt" darin die ISO-Image ein und spielt sie ab.

Software: Kleine böse Tools mit teuflischer Wirkung

Man darf sich nicht wundern, wenn bei einigen der nachfolgenden Programme der Virenscanner anspringt: Die Tools haben gemeine Tricks auf Lager, sind in der Regel aber keine Sicherheitsbedrohung - sofern man sie bei keiner dubiosen Quelle herunterlädt.

Ein optisches Laufwerk täuschen etwa die Daemon-Tools vor. Auch hier lassen sich Image-Dateien einlegen, doch trickst Daemon-Tools bei Bedarf zusätzlich noch den Kopierschutz einiger Spiele aus. So kann man auf die Original-Scheiben verzichten. Wer mit dem Notebook öfters unterwegs ist, muss immer wieder das WLAN wechseln. Dumm nur, wenn man das jeweilige Passwort vergessen hat.

Böse Tricks & Tools
Mit DriveImage XML kann man Windows zurücksetzen und so Demos unbegrenzt lange nutzen.
© Bodo Ehrlichmann

Hier hilft WirelessKeyView, das vergessene WEP/WPA-Passwörter anzeigt. Die Schlüssel von fremden WLANs kann es aber nicht erschnüffeln.

Einen Schritt weiter geht Aircrack-ng, das Mitschnitte vom WLAN-Verkehr erstellt. Ein nur mit WEP verschlüsseltes WLAN knackt die Software innerhalb weniger Sekunden, WPA-Netze dauern dagegen sehr lang.

Hier springt das Online-Tool WPA Cracker ein, das in rund 20 Minuten das Passwort knacken soll, wie sein Anbieter verspricht. Zur kostenpflichtigen Analyse werden 400 Prozessoren benutzt, die zu einem Cluster zusammengeschaltet sind. Verschlüsselung und Datensicherheit sind heute auch für Privatanwender wichtige Stichworte. Kann man sich aber partout nicht mehr an ein Kennwort erinnern, kann man es zunächst mit einfachen Helfern wie PantsOff! oder Asterisk Logger versuchen.

Oftmals helfen hier aber nur noch die Profi-Tools von Elcomsoft. Egal, ob geschützte Office-Dokumente und Zip-Archive oder Windows Anmeldungs- und Outlook-Passwörter: Für fast alle Notlagen gibt es ein eigenes kostenpflichtiges Tool. Interessant vor allem das Elcomsoft Password Recovery Bundle.

Klassisch, aber immer noch aktuell ist der Download von Dateien. Mehr dazu auf der letzten Seite...