So funktioniert der Crowdsourcing-Test
Unser renommierter Testpartner P3 communications setzt in seinen bekannten Mobilfunktests sowohl auf klassische Messverfahren, beispielsweise auf Walktests und Testfahrten mit Messfahrzeugen, als auch auf die in unserem Festnetztest gewählte, vergleichsweise junge Crowdsourcing-Methodik.

Bei Festnetztests kann P3 mit dem gewählten Ansatz eine ungleich höhere Anzahl regional über das ganze Land verteilter Internetzugänge über einen beliebigen Zeitraum untersuchen und damit für seine Auswertungen eine ungemein breite Datenbasis gewinnen.Im Fokus steht dabei, welche Internet-Perf...
Bei Festnetztests kann P3 mit dem gewählten Ansatz eine ungleich höhere Anzahl regional über das ganze Land verteilter Internetzugänge über einen beliebigen Zeitraum untersuchen und damit für seine Auswertungen eine ungemein breite Datenbasis gewinnen.
Im Fokus steht dabei, welche Internet-Performance der Anwender letztlich zuhause mit seinem Tarif und seiner Hardware erhält. Dazu erfasst P3 Parameter wie die Datenraten und Laufzeiten während der Nutzung typischer Smartphone-Anwendungen im Hintergrund über integrierte Messfunktionen.
„Eine gute Grundversorgung in der Fläche spielt bei unseren Crowdsourcing-Tests eine größere Rolle als Spitzendatenraten in den Städten.“
Hakan Ekmen, Geschäftsführer P3 communications
Beim Crowdsourcing macht‘s die Masse
Einmal pro Tag werden die Ergebnisse in Form einiger Bytes anonymisiert an P3-Server übermittelt. Welcher Netzbetreiber einen getesteten Online-Zugang anbindet, lässt sich über Listen, in denen spezielle Datendienste die Besitzer der jeweiligen IP-Adressräume aufführen, feststellen.
Die in unserem Festnetztest via WiFi ermittelten Messwerte werden über die ID-Kennung der WLAN-Basisstation dem jeweiligen Anschluss eindeutig zugeordnet.
Bevor Messwerte in die Auswertung einfließen, nimmt P3 umfangreiche Validitätsprüfungen vor. Beispielsweise werden Daten, die bei zu geringem Ladestand des Smartphone- Akkus (Batteriespar-Modus) erfasst werden, ebenso ausgefiltert wie außergewöhnlich geringe Datenraten, die auf vorübergehende Störungen hinweisen.
Gewichtete Datenanalyse
Die Auswertung der Datenbestände erfolgte in einer zweiten Stufe getrennt für Stadt und Land, wobei die Testergebnisse in den Ballungsräumen mit einem Anteil von 60% etwas stärker eingegangen sind.
Bei den gemessenen Parametern haben wir die Download-Datenraten höher gewichtet, weil diese Werte für viele beliebte Internet-Anwendungen zuhause, beispielsweise Video-Streaming, der Maßstab sind.
Zudem wurde bei der Auswertung die Versorgung in der Fläche stärker berücksichtigt: Dort wurden in den drei Messdisziplinen Download, Upload und Laufzeit die erreichten Mindeststandards, die mehr als 90% der Anschlüsse erreichen konnten, mit höheren Maximalpunktzahlen bedacht, als die erreichten Mittel- oder Spitzenwerte. Letztere konnten nur 10% der gemessenen Anschlüsse überschreiten.