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Media-Center für Heimwerker

Basiskomponenten

Autoren: Redaktion pcmagazin und Klaus Länger • 28.7.2009 • ca. 1:40 Min

Wer auf anspruchvollere 3D-Spiele verzichten kann, der ist dagegen mit dem AMD-780G-Chipsatz gut bedient. Die Grafikeinheit beschleunigt die Wiedergabe von Blu-ray- und anderen HD-Filmen, als Grafik-Ausgang steht auf dem Gigabyte-Board auch eine HDMI-Buchse bereit, die auch digitale Audiosignale üb...

Wer auf anspruchvollere 3D-Spiele verzichten kann, der ist dagegen mit dem AMD-780G-Chipsatz gut bedient. Die Grafikeinheit beschleunigt die Wiedergabe von Blu-ray- und anderen HD-Filmen, als Grafik-Ausgang steht auf dem Gigabyte-Board auch eine HDMI-Buchse bereit, die auch digitale Audiosignale überträgt. Mit seinen beiden PCI-Slots bietet die Micro-ATX-Platine Platz für zwei TV- Karten. Auf dem Prozessorsockel des Gigabyte-Mainboards steckt bei unserem Beispielrechner ein AMD Athlon X2 5050e, in den Speicherslots vier GByte DDR2-Speicher von Kingston. AMD gibt für den Dual- Core-Prozessor mit 2,6 GHz Taktfrequenz einen TDP-Wert von 45 Watt an.

PC Komponente Gehäuse Mainboard CPU

In der Praxis ist die Leistungsaufnahme der CPU aber noch niedriger, für das gesamte System messen wir zwischen 43 Watt im Leerlauf und 69 Watt bei der Blu-ray-Wiedergabe. Die niedrige Leistungsaufnahme der AMD-CPU ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern ermöglicht auch eine geringe Lautstärke des Rechners.

Auf niedrigen Energieverbrauch und geringe Lautstärke ist auch die Caviar-Green-Festplatte von Western Digital ausgelegt. Die HDD WD10EADS kommt mit maximal 5,4 Watt aus und bietet mit einem Terabyte Kapazität für aufgenomme TV-Sendungen und für Videos üppig Platz. Beim Gehäuse haben wir uns für das Cooler Master Elite 360 entschieden. Das kompakte und mit 35 Euro sehr günstige Elite 360 kann als Desktop oder als Minitower aufgestellt werden. In das von uns verwendete Cooler Master- Gehäuse würde zwar auch ein ATX-Board passen, wir haben uns aber trotzdem für eine Micro-ATX-Platine entschieden, falls doch ein spezielles HTC-Gehäuse zum Einsatz kommen soll.

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© Archiv

Denn derartige Gehäuse wie das Antec Fusion oder die S-Serie bieten oft nur Platz für das kleinere Mainboard-Format. Beim Netzteil haben wir etwas tiefer in die Tasche gegriffen und das leise Silent Pro M500 von Cooler Master eingebaut. Das 80-Euro-Netzteil bietet ein modulares Kabelmanagment, mit 500 Watt Leistung genügend Reserven für eine zusätzliche Grafikkarte und trotzdem einen guten Wirkungsgrad. Ebenfalls von Cooler Master kommt der CPU-Kühler. Hier haben wir uns für den mit günstigen Heatpipekühler Vortex 752 mit einem 92-Millimeter-Lüfter entschieden.

Die Preise der bisher verwendeten Basiskomponenten addieren sich auf knapp unter 400 Euro, dazu kommen allerdings noch der Kaufpreis für das Blu-ray-Laufwerk, die TV-Karte, Tastatur und etwa 80 Euro für Vista Home Premium als Betriebssystem.

Was Sie für den TV-Empfang benötigen, steht unter anderem auf Seite 3...