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Das richtige Backup-Medium

Backup in's Netz: NAS und Homeserver

Autoren: Redaktion pcmagazin und Klaus Länger • 23.12.2008 • ca. 1:20 Min

Will man Daten von mehr als einem Rechner sichern und sind diese Rechner alle über LAN miteinander verbunden, dann bieten sich als Alternativen zur externen Festplatte auch ein NAS-Laufwerk oder ein Windows Home Server an. NAS-Laufwerke sind im Prinzip kleine Fileserver mit Embedded-Prozessor und m...

Will man Daten von mehr als einem Rechner sichern und sind diese Rechner alle über LAN miteinander verbunden, dann bieten sich als Alternativen zur externen Festplatte auch ein NAS-Laufwerk oder ein Windows Home Server an. NAS-Laufwerke sind im Prinzip kleine Fileserver mit Embedded-Prozessor und meist Linux als Betriebssystem. Der Samba-Server macht die sparsamen kleinen Geräte auch von Windows-PCs aus zugänglich. Die günstigsten Modelle wie etwa das Freecom Network Drive für knapp 100 Euro sind nur mit einer Festplatte ausgerüstet, kostspieligere Varianten wie die LinkStation Pro Duo für etwa 260 Euro gibt es auch mit zwei Festplatten, die auf Wunsch auch als RAID 1 für eine höhere Datensicherheit konfiguriert werden können.

Anwender können zu sichernde Daten einfach auf die freigegeben Shares kopieren oder ein Netzwerklaufwerk als Ziel in einer Backup-oder Image-Software angeben. Windows Home Server basieren dagegen auf herkömmlicher PC-Technik, nur eben mit günstigeren Celeron-oder Sempron-CPUs. Bei neuen Modellen kommt auch der sparsame Atom-Prozessor zum Einsatz. Das Betriebssystem basiert auf Windows Server 2003. Ein Home Server kann einfach durch zusätzliche Festplatten erweitert werden, über Add- ins kann man unkompliziert zusätzliche Funktionen nachrüsten.

In der Connector-Client-Software ist eine raffinierte Backup-Funktion integriert, allerdings nur für Windows XP oder Vista. Da auf mehreren PCs identische Daten nur einmal gesichert werden, belegen die Sicherungen nur relativ wenig Platz auf dem Server. Allerdings sind Windows Home Server mit Preisen ab 500 Euro mit 500-GByte-Platte deutlich teurer als das Gros der NAS-Geräte und sie konsumieren meist auch mehr elektrische Energie.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte die Daten auf NAS oder Home Server zusätzlich noch auf externe Festplatten sichern, denn auch auch Home Server und NAS sind vor Hardware-Defekten oder Überspannungsschäden nicht gefeit.

Ob eine Online-Auslagerung sicher ist und wie optische Medien richtig gehandhabt und gelagert werden, verrät die letzten Seite...