Rohlinge und von Platte zu Platte
- Daten sicher archivieren
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Sichern auf Silberscheibe Blu-ray-Medien bieten eine Kapazität von 25 oder 50 GByte, was die Handhabung deutlich einfacher macht. Allerdings sind die Laufwerke mit Preisen um die 200 Euro derzeit noch sehr kostspielig. Auch der Medienpreis ist mit fast 50 Cent pro GByte vergleichsweise hoch. Da B...
Sichern auf Silberscheibe
Blu-ray-Medien bieten eine Kapazität von 25 oder 50 GByte, was die Handhabung deutlich einfacher macht. Allerdings sind die Laufwerke mit Preisen um die 200 Euro derzeit noch sehr kostspielig. Auch der Medienpreis ist mit fast 50 Cent pro GByte vergleichsweise hoch. Da Blu-ray-Brenner erst seit wenigen Jahren auf den Markt sind, gibt es zur Lebensdauer der Medien noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die Hersteller versprechen aber eine in Vergleich zur DVD deutlich höhere Haltbarkeit. Für wiederbeschreibbare Rohlinge gibt Verbatim an, dass sie 1000 Schreibvorgänge aushalten können. Für ein regelmäßiges Voll-Backup ist Blu-ray aber zu teuer und auch die Kapazität der Medien immer noch zu klein. Gut geeignet ist es für die Archivierung kleinerer, aber wichtiger Datenbestände.
Von Platte auf Platte
Die massiven Kapazitätssprünge bei Festplatten und deren günstige Preise haben mittlerweile dazu geführt, dass externe Platten zum interessantesten Medium für die Datensicherung geworden sind. So liegt der Preis pro Gigabyte bei den günstigsten Terabyte-Festplatten mit etwa 10 Cent nur unwesentlich über dem von DVD-Rohlingen. Mit USB 2.0 und vor allem eSATA stehen zudem auch Schnittstellen zur Verfügung, mit denen sich die Daten mit einer hohen Transferrate auf eine externe Festplatte schreiben lassen.
Für die Archivierung große Datenmengen ist eine günstige, für den internen Einbau bestimmte SATA- Platte die beste Lösung. Man schließt sie über einen Adapter extern an oder nutzt für den Anschluss einen Wechselrahmen im Rechner. Adapter gibt es in verschiedenen Formen und Preisklassen, vom einfachen Adapterstecker mit USB-Kabel für 20 Euro bis hin zum SATA QuickDeck von Sharkoon für 30 Euro. Die Festplatte steckt hier in einer Halterung und ist zudem durch eine Abdeckhaube geschützt. Werden Daten über einen längeren Zeitraum auf einer Festplatte aufbewahrt, so sollte man das Laufwerk einmal im Jahr anschließen und hochfahren, um zu verhindern, dass die Flüssiglager aushärten.
Die maximale Lebensdauer einer Festplatte dürfte bei vorsichtigem Umgang etwa bei 10 Jahren liegen. Wer regelmäßig nur einige Dateien auf eine externe Festplatte auslagern will, der nutzt besser ein Laufwerk mit festem Gehäuse. Das ist zwar teuerer, aber robuster. Naturgemäß sind Festplatten für mechanische Schäden anfälliger als Bänder oder optische Datenträger. Zudem ist die Gefahr höher, dass Daten durch eine Fehlbedienung oder einen Virus verloren gehen. Daher sollten man wichtige Daten immer auf wenigstens zwei getrennten Platten speichern, die nur für die Sicherung angeschlossen werden.
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