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Ausprobiert Für den direkten Konkurrenten, Pinnacle Studio Ultimate 12 (Version 12.1.3.6605), ist Smart Rendering ebenfalls ein Fremdbegriff, dafür wird wenigstens die Ausgabe von AVCHD auf DVD angeboten. Das neue Adobe Premiere Elements 7 erweist sich als unglaublich rasant beim Editing von H...
Ausprobiert
Für den direkten Konkurrenten, Pinnacle Studio Ultimate 12 (Version 12.1.3.6605), ist Smart Rendering ebenfalls ein Fremdbegriff, dafür wird wenigstens die Ausgabe von AVCHD auf DVD angeboten.
Das neue Adobe Premiere Elements 7 erweist sich als unglaublich rasant beim Editing von HD-Material, bei der Ausgabe in eine Datei per H.264 wird jedoch auch hier alles neu gerechnet - mit maximal 20 MBit/s. Eine Ausgabe als AVCHD-DVD ist nicht möglich, lediglich die BDMV-Blu-ray-Ausgabe wird unterstützt - und das nur auf einen Blu-ray-Brenner, nicht in einen Ordner.
Bei Sony Vegas Studio 9 Platinum (Version 9.0b, Build 92) gibt es die Funktion "Von AVCHD-Camcorder importieren", die Export-Funktion (Film erstellen) mag aber nur DV-und HDV-Kameras. Gibt man es in eine Datei aus, steht als Kompressionsformat Sony AVC (*.mp4, *.m2ts, *.avc) zur Auswahl. Dennoch auch hier: kein Smart Rendering.

Corel VideoStudio Pro X2 (Version 12.0.96.0) ist zunächst ernüchternd: Gibt man die Daten als AVCHD-Disk aus, wird zu lange gerechnet. Zudem konnten wir das Ergebnis nicht in einen Ordner ausgeben, die Option war unverständlicherweise ausgegraut. Ist das Ziel eine Blu-ray, geht es deutlich schneller, aber es lässt sich nur auf Festplatte ausgeben, wenn man keinen BD-Brenner einsetzt.
Die Ausgabe als Videodatei sorgt nach Auswahl des Profils PAL-HD 1920 für das Erscheinen eines lange erwarteten Dialogfensters: Eine Balkengrafik informiert darüber, was neu kodiert werden muss - grün wird kopiert, rot neu gerechnet. Tatsächlich geht die Ausgabe flott, das Ergebnis enttäuscht aber: Wer bei Schnitten oder Überblendungen bewegter Szenen genau hinsieht, bemerkt an den Schnittstellen kleine Sprünge bzw. Wiederholungen. Da ist ein Update fällig...
Cyberlink PowerDirector 7 (Version 7.00.2227c) bekam kurz vor Redaktionsschluss ein CUDA-Update und weckte mit seinem SVRT-Informationen-Dialog viel Hoffnung. Er versteckt sicht unter dem Regiestuhl links oben nach Auswahl des Menüs Ansicht. Gibt man hier als Produktionsformat MPEG-4 AVC und als Profil AVCHD 1920x1080 an, ist fast alles grün - aber nur bei den Aufnahmen von der Canon.
Die Panasonic-Aufnahmen will die Software komplett neu kodieren, eine Begründung wird nicht gegeben. Die Canon-Aufnahmen werden tatsächlich smart gerendert - solange man nicht den Anfang der einzelnen Clips beschneidet oder Überblendungen einfügt. Der Bug hätte mit dem letzten Update behoben sein sollen - warten wir auf das nächste. Die Ausgabe ist als File, aber auch als AVCHD-DVD und Blu-ray möglich.

Während WinOnCD 2009 alles neu kodiert, trumpft Nero Vision 6.0.6.0 aus dem Nero-9-Paket (Version 9.0.9.4d) auf, das von der Bedienung und den Möglichkeiten her im Vergleich zu den anderen Produkten eher weniger wie eine ernsthafte Videoschnitt-Software erscheint.
Die Ergebnisse der von uns getesteten Version litten noch unter Rucklern an den Schnittstellen bei der Wiedergabe mit PowerDVD und dem Standalone-Blu-ray-Player Panasonic DMP-BD50. Mit dem folgenden Update sollte der Bug behoben sein - bei Nero waren solche Aussagen in der Vergangenheit mit Vorsicht zu genießen.
Aber: Grundsätzlich funktionierte das Smart Rendering. Mehr noch: Wurde eine AVCHD-Disc nicht gebrannt, sondern in einen Ordner erstellt, konnten wir das Ergebnis sogar auf SD-Karte zurückkopieren und mit den Camcordern wiedergeben!