Augmented Reality: Was möglich ist und wie es funktioniert
Pokémon GO hat einen neuen Hype ausgelöst: Augmented Reality – die angereicherte Realität. Was möglich ist und wie die virtuellen Dinge in die wirkliche Welt kommen, lesen Sie in diesem Beitrag.

- Augmented Reality: Was möglich ist und wie es funktioniert
- Augmented Reality: So funktioniert es
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Das Smartphone-Spiel Pokémon GO ist nur die Spitze des Eisbergs. Augmented Reality (AR), zu Deutsch Erweiterte Realität, ist schon viel weiter und nach den Maßstäben der Computerindustrie auch nicht wirklich neu. Kennen Sie die Fußballspielanalysen aus dem Fernsehen, in ...
Das Smartphone-Spiel Pokémon GO ist nur die Spitze des Eisbergs. Augmented Reality (AR), zu Deutsch Erweiterte Realität, ist schon viel weiter und nach den Maßstäben der Computerindustrie auch nicht wirklich neu. Kennen Sie die Fußballspielanalysen aus dem Fernsehen, in denen die Laufrichtungen der Spieler, Spielfeldzonen und Ähnliches auf dem Spielfeld markiert sind? Das ist bereits Erweiterte Realität. Die Lösungen kommen von Unternehmen wie Vizrt. Mit deren Software lassen sich auch Werbelogos auf das Spielfeld projizieren, so als wären sie in den Rasen geprägt. Ein weiteres AR-Beispiel aus dem Fernsehen sind Wahlberichterstattungen, bei denen die Prozentsäulen mithilfe von AR mitten im Studio aus dem Boden wachsen.
Beispiele für Anwendungen gibt es auch außerhalb des Fernsehstudios. So brachte der Kosmos-Verlag bereits 2014 ein Buch mit dem Titel iT-Rex heraus. Begleitend zu dem Titel gibt es Apps für Android und iOS. Mit dieser App kann man die Kamera des Mobilgeräts auf das Buch richten und sieht beispielsweise einen dreidimensionalen Dinosaurier aus einer Kiste herausplatzen.
Ernste Anwendungen
Augmented Reality ist aber nicht nur etwas für die Unterhaltungsbranche. Volkswagen gab Ende 2015 bekannt, dass ein Teil der Mitarbeiter ab sofort mit Datenbrillen arbeitet. In den Brillen sehen die Mitarbeiter notwendige Informationen zu den Teilen, mit denen sie arbeiten. Die Software der Brille kann auch Barcodes lesen und richtige Teile grün sowie falsche Teile rot einfärben. Aus derselben Branche kommt das Bosch-Projekt Connected Workshop (vernetzte Werkstatt). Hier kann der Mechatroniker dank Augmented Reality auf seinem Tablet sehen, wie die Teile eines Motors richtig montiert werden.