Beliebter Client
Twitter: TweetDeck künftig kostenpflichtig
Der beliebte Twitter-Client TweetDeck wird in Kürze kostenpflichtig. Bald können nur noch zahlende Abonnenten das Tool nutzen.

Bislang war der beliebte Twitter-Client TweetDeck kostenlos nutzbar. Das hat nun allerdings ein Ende. Wie der Twitter-Support nun mitteilt, steht das Tool in 30 Tagen, also Anfang August, nur noch für verizifierte Accounts zur Verfügung.Um TweetDeck weiterhin nutzen zu können, wird künftig also ...
Bislang war der beliebte Twitter-Client TweetDeck kostenlos nutzbar. Das hat nun allerdings ein Ende. Wie der Twitter-Support nun mitteilt, steht das Tool in 30 Tagen, also Anfang August, nur noch für verizifierte Accounts zur Verfügung.
Um TweetDeck weiterhin nutzen zu können, wird künftig also mindestens das kostenpflichtige Twitter Blue Abonnement benötigt, das mit in Deutschland mit Preisen ab 9,52 Euro pro Monat zu Buche schlägt.
Offiziell spricht der Kurznachrichtendienst von einer neuen und verbesserten Version von TweetDeck, die ab sofort und bis zur Umstellung noch kostenlos ausprobiert werden kann. Dafür soll ein entsprechender Button in der Seitenleiste zur Testversion umleiten. Allerdings wird die neue Version aktuell noch nicht flächendeckend ausgerollt.
Die in der bisherigen Version gespeicherten Suchen, Listen und Kolumnen können in das neue TweetDeck übernommen werden, so Twitter weiter. Genau diese Funktionen zählen zu den wichtigsten Besonderheiten, die das Tool von dem klassischen Kurznachrichtendienst unterscheiden.
Auch Spaces, Video-Docking, Umfragen und mehr werden in der neuen Version unterstützt. Die Team-Funktionen seien allerdings temporär nicht verfügbar und sollen in den kommenden Wochen wiederhergestellt werden.
Im Zusammenhang mit dem am vergangenen Wochenende eingeführten Leselimit traten zusätzliche Probleme bei der Nutzung von TweetDeck auf. Nun scheint es allerdings so zu sein, dass der Umzug auf das neue TweetDeck der Grund für die Fehler gewesen sei, wie ein Twitter-Mitarbeiter mitteilte. Die Lesebeschränkung von derzeit 10.000 Beiträgen pro Tag für verifizierte Nutzer soll auch für TweetDeck gelten.
TweetDeck war im Jahr 2008 als eigenständiger Client für den Kurznachrichtendienst gestartet und wurde im Mai 2011 von Twitter aufgekauft.
Twitter-Konkurrent von Meta an der Startlinie
Der Facebook-Mutterkonzern Meta bereitet derzeit ebenfalls eine Twitter-Alternative vor, die noch in dieser Woche erscheinen könnte. Threads, so der Name des sozialen Netzwerks, greift auf Instagram-Accounts zurück und soll einen ähnlichen Funktionsumfang bieten wie Twitter.
Wie die Website The Verge meldet, tauchte die neue App kurzzeitig im Google Play Store und Apple App Store auf und soll bereits am 06. Juli starten.