Bessere Verfügbarkeit
Steam Deck: Valve verdoppelt Produktion und gibt Warnung
Valve wird künftig deutlich mehr Steam Decks produzieren. Gleichzeitig warnt das Unternehmen vor bestimmten Änderungen an der Hardware der Handheld-Konsole.

Update vom 01.07.
Neuen Informationen zufolge wird das Steam Deck nun mit leicht veränderter Hardware produziert und ausgeliefert. Valve verbaut nun eine andere SSD in ihrem Handheld und aktualisierte bereits im Mai die offizielle US-Steam Deck-Seite mit den neuen NVMe-SSD-Spezifikationen.
Zu Release der Konsole kündigte das Unternehmen an, dass die 256GB und 512-GB-Varianten M.2 2230-Module mit PCIe Gen3 x4 Breite verwenden werden. Mittlerweile wird aber angegeben, dass einige Modelle stattdessen mit einer PCIe Gen3 x2-Schnittstellenbreite ausgeliefert werden.
Laut Valve habe diese Änderung keinerlei Auswirkungen auf die Spieleleistung. Allerdings ist fraglich, ob diese SSDs bei anspruchsvolleren Titeln sowie langer Nutzung wirklich mithalten können. Auf der deutschen Webseite des Steam Deck wurden keine Änderungen vorgenommen. Warum genau, ist allerdings unklar.
Originalmeldung vom 29.06.
Valve erhöht laut eigener Angaben die Produktion des Steam Deck mit sofortiger Wirkung. Das teilte das Unternehmen auf Twitter mit. Seit dem Release im Februar 2022 warten noch einige Vorbesteller*innen auf die Handheld-Konsole, sollen diese aber schon bald erhalten.
Bisher konnte Valve nur in kleinen Kapazitäten produzieren. Daher wurde immer nur eine gewisse Charge rausgeschickt an jene Personen, die die Konsole auch rechtzeitig vorbestellt haben. Vorbesteller*innen erhalten in der Regel eine E-Mail, sobald genügend Steam Decks produziert wurden. Wer dann innerhalb von 72 Stunden bestätigt, dass immer noch Interesse an der Konsole besteht, bekommt auch ein Steam Deck zugeschickt.
Aktuell geht es um die Bestellungen für das dritte Quartal 2022. Wer jetzt bestellt, sollte also voraussichtlich im Herbst einen Handheld bekommen. Wenn Sie allerdings erst jetzt eine Vorbestellung tätigen, dürfte es etwas länger dauern. Die erhöhte Produktionskapazität sollte dabei helfen, die gesetzten Fristen einzuhalten.
Valve möchte ab sofort doppelt so viele Konsolen wie zuvor herausschicken. Unabhängigen Schätzungen zufolge sollen bisher etwa 77.000 Steam Decks ausgeliefert worden sein. Allerdings gibt der Hersteller auch eine Warnung raus: Berichten zufolge rüsten einige ihr Steam Deck mit einer größeren SSD aus, was laut Valve die Haltbarkeit der Konsole signifikant verkürzen könnte.
Durch eigene Bauteile, die nicht für das Steam Deck extra konzipiert wurden, riskiert man Überhitzungen und eine schnellere Abnutzung der weiteren Bauteile. Mehr Tipps zu ähnlichen Problemen beim Steam Deck erhalten Sie in unserem Artikel.