Google Gemini: KI-Konkurrenz für ChatGPT soll im Herbst kommen

Das Wettrennen um die Vorherrschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist in vollem Gange – und derzeit liegen OpenAI und Microsoft mit ChatGPT und der KI-Integration in Microsoft-Programme klar vorne. Doch Google will wohl noch in diesem Herbst nachziehen und sein Projekt Gemini an den Start bringen. Im Gegensatz zu ChatGPT (GPT-4) soll Gemini nicht nur in der Lage sein, Texte zu formulieren, sondern auch Bilder zu generieren. Das berichten zumindest Quellen, die mit dem Google-Projekt vertraut sind.

Um die KI-Entwicklung zu forcieren, wurden erst Anfang des Jahres zwei KI-Teams zu einem verschmolzen – unter direkter Leitung von Google-CEO Sundar Pichai. Das unterstreicht noch einmal die Priorität mit der derzeit an KI-Lösungen gearbeitet wird. Und die Erwartungen an Gemini sind hoch.

Nicht nur will Google damit seine Chatbots, unter anderem Bard, verbessern, die KI soll auch in andere Google-Produkte Einzug halten. So soll unter anderem die Google-Suche deutlich von KI profitieren. Auch die Browser-Funktionen von Chrome sollen erweitert werden, um das Surfen im Web noch effektiver zu gestalten. So soll die KI zum Beispiel automatisch Zusammenfassungen von langen Texten auf Websites in Form von Bulletpoints erstellen. Wer mehr zu einem der Bulletpoints wissen will, klickt darauf und wird von Chrome direkt an die entsprechende Stelle im Text geleitet.

Bereits im Mai kündigte Google an, dass Gemini schon trainiert werde und man nur noch „Feintuning“ betreibe. Das spräche durchaus dafür, dass Gemini tatsächlich im Herbst an den Start gehen kann.