KI-Assistenz
Google Bard: Deutschland-Start mit neuen Funktionen
Monate nach der Erstvorstellung startet Google Bard endlich in Deutschland. Zusätzlich zum Release sind neue Funktionen zum KI-Tool hinzugefügt worden.

Nachdem Google zur Entwicklerkonferenz I/O im vergangenen Mai bekannt gegeben hat, dass das hauseigene KI-Tool Bard in über 180 Ländern zur Verfügung steht, war die Vorfreude groß. Mitgliedstaaten der Europäischen Union blieben allerdings außen vor, denn aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenke...
Nachdem Google zur Entwicklerkonferenz I/O im vergangenen Mai bekannt gegeben hat, dass das hauseigene KI-Tool Bard in über 180 Ländern zur Verfügung steht, war die Vorfreude groß. Mitgliedstaaten der Europäischen Union blieben allerdings außen vor, denn aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken durfte Google Bard in der EU - und damit auch in Deutschland - noch nicht an den Start gehen.
Seit dem 13. Juli ist die Blockade allerdings gefallen: Wie Google in einem Blogbeitrag bekannt gegeben hat, steht die Bard-KI ab sofort auch hierzulande zur Verfügung. Teilnehmen dürfen alle Nutzer, die ein Google Workspace-Konto besitzen. Das Unternehmen selbst schreibt von dem "bisher größten Update" von Bard, welches nun in den meisten Ländern der Welt und den am häufigsten gesprochenen Sprachen bereit stehe.
Zusätzlich zum Beginn von Google Bard in Deutschland sind auch neue Features zum KI-Assistenten gekommen. Unter diesen neuen Funktionen befindet sich etwa die Möglichkeit, sich die Antworten von Bard vorlesen zu lassen. Mehr als 40 Sprachen sollen für die Wiedergabe von Texten freigeschaltet sein.
Zudem können Nutzer die KI-Antworten im Hinblick auf ihren Stil und Ton nachbearbeiten, um beispielsweise beim Schreiben von Texten passendere Absätze zu liefern. Allerdings funktioniert dies nur in englischer Sprache, weitere sollen in naher Zukunft folgen. Ähnlich wie Chat-GPT verfügt Bard nun auch über einen Verlauf, in dem sich ältere Einträge aufrufen und weiterführen lassen.