Workstation-GPUs
AMD Radeon: Pro W7600 und W7500 vorgestellt - Alle Details
Grafikkarten-Hersteller AMD hat zwei neue Profi-GPUs der Mittelklasse präsentiert und will so auch in diesem Segment dem Marktführer Nvidia den Platz streitig machen. Wir zeigen alle Details.

AMD bläst zum Angriff auf Nvidias A2000- und T1000-Grafikkarten, wie das Unternehmen heute in einer vorliegenden Präsentation ankündigt. Gelingen soll dies mit zwei neuen Mittelklasse-GPUs, namentlich die Modelle Radeon Pro W7600 sowie Radeon Pro W7500. Beide Grafikkarten setzen hierbei auf die a...
AMD bläst zum Angriff auf Nvidias A2000- und T1000-Grafikkarten, wie das Unternehmen heute in einer vorliegenden Präsentation ankündigt. Gelingen soll dies mit zwei neuen Mittelklasse-GPUs, namentlich die Modelle Radeon Pro W7600 sowie Radeon Pro W7500. Beide Grafikkarten setzen hierbei auf die aktuelle RDNA-3-Architektur und sollen zum 3. Quartal 2023 auf den Markt komme.namentlich
Die Radeon W7600 verfügt über 2.048 Shader-Einheiten mit einem Videospeicher von acht Gigabyte. Daraus soll eine FP32-Rechenleistung von 20 TFLOPS erfolgen und so Nvidias A2000 in die Schranken weisen. Diese erreicht offiziell nur acht TFLOPS, hat dafür allerdings zwölf Gigabyte Videospeicher. Als Stromverbrauch gibt AMD für die Pro W7600 einen Wert von 130 Watt an; der Preis soll bei 599 US-Dollar netto liegen.
Im Gegensatz dazu arbeitet die Radeon Pro W7500 mit "nur" 12 TFLOPS, benötigt allerdings auch nur 70 Watt Strom. In Verbindung mit der aufgerufenen in Höhe von 429 US-Dollar soll auch diese Profi-Grafikkarte ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als das Nvidia-Äquivalent in Form der T1000 bieten.
Besonders hervorgehoben wird bei beiden Grafikkarten der DisplayPort-2.1-Anschluss, der einen zukunftssicheren Standard als das derzeit in Nvidia verbaute DP 1.4 bringen soll. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass Nvidia bislang noch keine Ada-Lovelace-Grafikkarten im Workstation-Segment herausgebracht hat und zum aktuellen Stand noch auf Turing-Architektur setzt.
