Secunia Personal Software Inspector
Der dänische Hersteller Secunia stellt Privatanwender kostenlos das Tool Personal Software Inspector PSI zur Verfügung. Seine Aufgabe: Windows und Anwendungen aktuell halten.

Der dänische Hersteller Secunia stellt Privatanwender kostenlos das Tool Personal Software Inspector PSI zur Verfügung. Seine Aufgabe: Windows und Anwendungen aktuell halten. Angesichts der verstärkten Angriffe auf Webbrowser- Plug-ins wie Flash oder Videostreams ist es Pflicht, die Software u...
Der dänische Hersteller Secunia stellt Privatanwender kostenlos das Tool Personal Software Inspector PSI zur Verfügung. Seine Aufgabe: Windows und Anwendungen aktuell halten.
Angesichts der verstärkten Angriffe auf Webbrowser- Plug-ins wie Flash oder Videostreams ist es Pflicht, die Software und Plug-ins immer aktuell zu halten. Die Aufgabe erledigt der Personal Software Inspector PSI von Secunia (kostenlos für Privatanwender). Das Update-Tool prüft Windows und vor allem die installierten Programme auf Updates.
Der Personal Software Inspector vergleicht die Dateien auf der Festplatte mit einer Datenbank beim Hersteller und mahnt Updates an. Natürlich muss man der dänischen Firma Secunia vertrauen, dass sie das ermittelte Profil nur anonymisiert für Statistiken nutzt. Der Nachteil der Kostenlos-Lösungen zur Kommerziellen: Sie schlucken zusammengerechnet deutlich mehr Arbeitsspeicher, was erst ab 2 GByte RAM zügige Arbeit erlaubt.
Personal Software Inspector durchsucht ähnlich wie ein Virenscanner die gesamte Festplatte nach ihm bekannten Programmen und vergleicht diese online mit einer Datenbank bei Secunia. Gibt es eine neuere Programmversion oder einen Patch wegen einer Sicherheitslücke, so meldet PSI das Tool als "unsicher" oder "veraltet". So erfasst Secunia mehrere tausend verschiedene Programme, die verbreiteten Tools sind auf jeden Fall dabei. Geld verdient Secunia übrigens mit Firmenkunden, die für denselben Service und eine netzwerkfähige Version der Software bezahlen müssen. Nach der Installation steht erst einmal ein Gesamtscan der Festplatten auf dem Programm, der auf gut gefüllten Festplatten durchaus eine Stunde dauern kann. Als Erstes schalten Sie mit dem Link Erweitert rechts oben in die Profiansicht um, nur hier sind sämtliche Fundstücke sichtbar. Sonst blendet PSI Einträge aus, die nach Ansicht von Secunia nicht "einfach zu aktualisieren" sind.
Auch wenn es fast schon langweilig klingt: Auf das eingebaute Windows-Update sollte man nicht verzichten. Wer die Automatik nicht mag, kann im Startmenü über die Systemsteuerung Automatische Updates aufrufen und den Modus auf Updates herunterladen, aber Installationszeitpunkt manuell festlegen umstellen. Dann weist das bekannte Symbol in der Taskleiste rechts unten auf neue Updates hin, aber man kann noch selbst entscheiden, wann und was installiert wird.