Wie schon Ionos und Microsoft im Fall von Business Basic, speichert auch die Telekom die Daten ihrer Cloud-Kunden in deutschen Rechenzentren. Die XL-Cloud für Geschäftskunden unterscheidet sich nur durch die Speicherkapazität von den Privatangeboten: Für 9,95 Euro pro Monat gibt es bei der Telek...

Wie schon Ionos und Microsoft im Fall von Business Basic, speichert auch die Telekom die Daten ihrer Cloud-Kunden in deutschen Rechenzentren.
Die XL-Cloud für Geschäftskunden unterscheidet sich nur durch die Speicherkapazität von den Privatangeboten: Für 9,95 Euro pro Monat gibt es bei der Telekom ein Tbyte Kapazität, für 39,95 Euro sind es satte fünf Tbyte.
Die Bedienung der MagentaCloud ist sehr einfach gehalten und ähnelt dem, was man von Dropbox oder auch Ionos kennt. Apps für alle stationären und mobilen Betriebssysteme sind vorhanden, was den Zugriff auch die Daten mit nahezu jedem Endgerät ermöglicht.
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Was im Privatsektor eventuell noch zu verkraften ist, könnte im Businessbereich ein echter Killer sein: Als einziger Anbieter verzichtet die Telekom komplett auf den Einsatz einer 2-Faktor-Authentifizierung.
Diese ist zwar schon länger von der Telekom angekündigt worden; auf die Umsetzung warten Kunden allerdings bis heute. Wer also beispielsweise sensible Kundendaten auf der MagentaCloud ablegen möchte, der hat keine Möglichkeit, den Zugang zum Beispiel durch Verwendung einer Authentifizierungsapp zu sichern.
Details: Telekom MagentaCloud XL
- Gesamtwertung: 87 Punkte
- PC Magazin-Testurteil: sehr gut
- Preis/Leistung: ausreichend
- Internet: www.magentacloud.de
- Authentifikation: 21/30 Punkten
- Integrität: 30/30 Punkten
- Datenfluss-Schutz: 18/20 Punkten
- Webseiten-Schutz: 18/20 Punkten
- Pro: Standort Deutschland
- Contra: Keine 2-Faktor-Authentifizierung
Fazit: Telekom MagentaCloud XL
Die MagentaCloud XL ist vergleichsweise teuer. Ein No-Go, besonders im Business-Bereich, ist die fehlende 2-Faktor-Authentifizierung.