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Verwaltung und Deaktivierung von Diensten

Autor: Andreas Maslo • 24.10.2011 • ca. 2:25 Min

Dienste bereinigen ...

Dienste bereinigen

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Die Macecraft jv16 PowerTools arbeiten funktionsbasiert ohne generelle Optimierung.
© Hersteller/Archiv

Dienste sind Programme, die im Hintergrund ihre Arbeit verrichten. Sie werden über die Windows-Dienstverwaltung verwaltet und automatisiert oder manuell ausgeführt. Sie machen wichtige Funktionen (z.B. Netzwerkfunktionalität, Themenverwaltung) verfügbar. Eine Deaktivierung führt mitunter zu Fehlfunktionen.

Auch viele Anwendungen klinken ihrerseits Dienste in das System ein. Problematisch ist, dass Einrichtungsprogramme nicht prüfen, ob funktional gleiche Dienste bereits parallel eingerichtet sind und sich negativ wechselseitig beeinflussen.

Die Verwaltung und Deaktivierung von Diensten gestaltet sich schwierig, da nicht alle Dienste ausreichend dokumentiert sind. Auch eine Dienstbeschreibung suchen Sie häufig vergebens und Informationen sind häufig nur über das Internet abzufragen.

Viele Tools machen zwar eine Dienstverwaltung verfügbar, diese bietet aber nur selten erweiterte Funktionen gegenüber der Windows-Dienstverwaltung.

Nur wenige Tools machen Internetinformationen verfügbar oder geben Empfehlungen für die Deaktivierung von Diensten. Keine Anwendung traut sich weitreichend an eine automatisierte Bereinigung heran, auch wenn dies in Kombination mit Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen sinnvoll wäre.

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Schade, dass auch die Tools nicht darauf verzichten, selbst Dienste einzurichten, ohne diese mit anderen Diensten in deren Funktionalität abzugleichen oder komfortable Verwaltungsfunktionen anzubieten.

So haben wir bewertet

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FCleaner unterstützt bei der datenspezifischen Rechnerbereinigung.
© Hersteller/Archiv

Die Bewertung erfolgt in den Bereichen Funktionsumfang, Benutzeroberfläche und Bedienung, Hilfe und Informationen sowie Effektivität und Bereitstellungsvarianten der Bereinigung. Jeder Bereich erhält maximal 25 Punkte (maximal 100 Punkte). Als Testsystem wurde ein Rechner mit Windows 7 (64-Bit, Service Pack 1) verwendet.

Dieser ist mit 4 GByte Arbeitsspeicher und zwei Festplatten mit einer Gesamtkapazität von 500 GByte ausgestattet (Windows-Leistungsindex 5,9).

Darauf sind 270 Anwendungen, eine Vielzahl an Autostart-Anwendungen und Diensten von Drittherstellern eingerichtet. Auf der Festplatte befinden sich mehr als 4500 unnütze Dateien, die zum Teil für den Test angelegt wurden.

Kaufberatung: Mini-PCs

Funktionsumfang: Es wird bewertet, welche Bereinigungsfunktionen angeboten werden, ob die Zusatzfunktionen sinnvoll sind, ob der Funktionszugriff verständlich ist, ob das Programm überladen ist und ob es eine gute Benutzerführung gibt.

Benutzeroberfläche und Bedienung: Hier zählt, ob das Programm übersichtlich gestaltet ist, ob es funktional überladen ist, ob Funktionen verständlich zur Anwahl bereit stehen und ob das Bedienkonzept gut ist.

Positiv wird bewertet, wenn Bereinigungsfunktionen über eine 1-Klick-Funktion "auf die Schnelle" kombiniert abrufbar sind, Assistenten die Funktionen schrittweise abarbeiten, Zeitplanungsfunktionen bereitstehen und Funktionen sowie Programmmodule einheitlich zu bedienen sind.

Hilfe und Informationen: Es wird bewertet, ob die Anwendung eine integrierte Hilfe besitzt, ob die bereitgestellten Funktionen nicht nur oberflächlich, sondern im Detail beschrieben werden. Und ob die Hilfe nicht nur online und nicht nur im verwalteten Windows-Hilfedateiformat vorliegt.

Im Bereich der Informationen wird geprüft, ob Registrierungseinträge, automatisch startende Programme oder auch Dienste dokumentiert sind und zwar auch dann, wenn das System diese Informationen nicht selbst verwaltet.

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Data Becker's TWin7 bietet eine komfortable Benutzeroberfläche und erlaubt es, Zusatzinformationen über das Internet abzufragen.
© Hersteller/Archiv

Positiv bewertet wird, wenn die Community oder ein Forum angebunden ist, ein Bewertungssystem existiert oder Internetinformationen zu Autostart-Programmen sowie Diensten abrufbar sind.

Effektivität und Bereinigungsvarianten: Die Effizienz der Bereinigung wurde auf die Bereiche Registrierung und Dateien/Internet anhand ermittelter Trefferquoten gleich verteilt. Dabei wurde mit von den Programmen vorgegebenen Standardeinstellungen gearbeitet.

Dabei wurde berücksichtigt, ob bereinigte Registrierungsdaten und Dateien nach einer Sicherung wiederherstellbar sind oder nicht und wie die Sicherung und Wiederherstellung generell erfolgt. Vorteilhaft bewertet wurde, wenn Analysen und Bereinigungen nicht nur manuell und schrittweise ausführbar, sondern über Zeitplanungsfunktionen automatisierbar sind.