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All-in-One-PCs zum Anfassen

Test: All-in-One-PCs

Kompakt, schick, multimedial und mit Multitouch-Display ausgestattet: All-in-One-Rechner sind die Desktop-PCs der Zukunft; vorausgesetzt, es steht nicht unbedingt Gaming im Mittelpunkt. Und einige der All-in-Ones bieten sogar 3D-Displays.

Autor: Klaus Länger • 23.2.2011 • ca. 1:45 Min

all-in-one-pc
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© PCgo
Inhalt
  1. Test: All-in-One-PCs
  2. Ausstattung
  3. Einsteigermodell

Schnelle Grafikkarten und die Möglichkeit, Erweiterungskarten und zusätzliche interne Laufwerke einzubauen, sind für viele Anwender kein Kaufkriterium mehr. Sie wollen lieber Rechner, die wenig Platz brauchen und auch zudem gut aussehen. Früher haben solche PC-Käufer oft zu Desktop-Replacement-...

Schnelle Grafikkarten und die Möglichkeit, Erweiterungskarten und zusätzliche interne Laufwerke einzubauen, sind für viele Anwender kein Kaufkriterium mehr. Sie wollen lieber Rechner, die wenig Platz brauchen und auch zudem gut aussehen. Früher haben solche PC-Käufer oft zu Desktop-Replacement-Notebooks gegriffen, auch wenn sie den Computer überhaupt nicht mobil einsetzen wollten.

Eine interessante Alternative ist hier die Gattung der All-in-One-PCs: kompakte Rechner, bei denen die komplette Hardware hinter dem Display untergebracht ist. Gegenüber Notebooks haben die All-in-Ones den Vorteil einer größeren Display-Diagonale und einer separaten Maus sowie Tastatur.

Auch die Lautsprecher fallen bei All-in-Ones voluminöser aus und sorgen so für einen satteren Sound. Einige der Displayrechner verfügen zudem noch über HDMI- oder Composite-Eingänge. Sie können so als Monitor für externe Geräte dienen, wie etwa Spielekonsolen oder Videokameras.

Multitouch als Extra

Die All-in-Ones im Test können nicht nur per Maus und Keyboard bedient werden, sondern alternativ auch direkt mit den Fingern am Display. Die Geräte verfügen alle über einen Touchscreen mit Multitouch-Erkennung. Multitouch-Gesten, wie das Zoomen mit zwei Fingern oder das Drehen von Bildern in 90-Grad-Schritten, funktionieren in Windows 7 nicht nur bei eigenen Applikationen, wie dem Internet Explorer, Windows Paint, Wordpad oder der Foto-Anzeige, sondern auch bei anderen Applikationen, die Standard-Windows-Funktionen nutzen.

Mangelware ist derzeit allerdings noch Software, die speziell für Multitouch-Bedienung entwickelt wurde. Alle Geräte im Test bringen daher eigene Multitouch-Oberflächen und Programme mit.

All-in-One-Mediacenter

Außer dem Acer sind alle All-in-Ones im Testfeld bereits mit TV-Tunern für DVB-T und analogen TV-Empfang ausgestattet. Mit dem in Windows 7 enthaltenen Media Center dienen sie so auch gleich als Fernseher mit elektronischer Programmzeitschrift, als digitaler Videorekorder mit Timeshift-Funktion und als Abspieler für Musik oder digitale Videos. Neuerdings hat Microsoft auch einen direkten Zugriff auf das Videoangebot von MSN ins Media Center integriert.

Zudem sind bis auf den Acer alle Geräte im Test mit Blu-ray-Combo-Laufwerken ausgestattet. Im Gespann mit der vorinstallierten Player-Software können sie so auch Filme in HD-Qualität von Silberscheibe abspielen. Die Displays stellen bei allen Testkandidaten die FullHD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten dar.

Mit ihren 120-Hz-Displays und Shutterbrillen können die beiden Rechner von Asus und MSI sogar 3D-Blu-ray-Filme in voller räumliche Pracht auf den Screen zaubern. Die Effekte wirken dabei trotz der vergleichsweise kleinen 23-Zoll-Bildschirme erstaunlich gut. So hatten wir im Test bei dem Film "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" den Eindruck, dass uns die diversen Lebensmittel beim Spaghetti-Tornado tatsächlich um die Ohren fliegen.