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Huawei Mate 20 Pro vs. Pixel 3 XL und iPhone XS: Bildqualität (DNG)

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Autor: Wadim Herdt • 23.1.2019 • ca. 1:20 Min

DNG im WeitwinkelWährend Huawei das Mate 20 Pro – wie schon das P20 Pro – mit einer 40-MP-Hauptoptik ausstattet, treten Apple und Google mit je 12-MP-Auflösung an. Bei gutem Licht liegen das iPhone Xs und das Pixel 3 XL ziemlich nah beieinander. Die Xs-Aufnahmen sind stellenweise einen Ha...

DNG im Weitwinkel

Während Huawei das Mate 20 Pro – wie schon das P20 Pro – mit einer 40-MP-Hauptoptik ausstattet, treten Apple und Google mit je 12-MP-Auflösung an. Bei gutem Licht liegen das iPhone Xs und das Pixel 3 XL ziemlich nah beieinander. 

Die Xs-Aufnahmen sind stellenweise einen Hauch detailreicher, rauschen aber auch stets mehr als die des Pixel; das gilt für DNGs beider iPhone-Kameras. Stellt man im übrigen die Lightroom-App beim iPhone auf HDR und RAW, erhält man zwar rauscharme, aber leider auch weniger detailgetreue Bilder. 

Hier verrechnet die App die Serienbilder weniger effizient als das Pixel, daher haben wir beim Testen darauf verzichtet. Das Pixel 3 XL berechnet DNGs immer aus mehreren Einzelbildern. Dabei hält Google das Rauschen auch bei nachlassendem Licht erstaunlich gering und belässt zugleich sehr viele Details im Bild. 

Bei nachlassendem Licht zieht das Google Pixel deswegen am Apple iPhone vorbei. Das RAW des Mate 20 Pro rauscht für die große Auflösung überraschend wenig, zeigt aber mehr unnatürliche Details als Folge einer intensiveren Signalverarbeitung. 

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Hier spielen offensichtlich auch die verschobenen Farbfilter eine Rolle. In Sachen Detailauflösung kann das Huawei den Vorteil seines 40-MP-Sensors vor allem bei viel Licht ausspielen. 

Bei nachlassender Helligkeit nähern sich Pixel und Mate jedoch einander an, sodass im Ergebnis vieles von der Situation abhängt: Das Pixel bleibt auch bei schwächerem Licht lange detailreich und rauscharm. Huawei verliert dagegen mehr Details, wahrscheinlich eine Folge der kleineren Pixel, die zu einer stärkeren Rauschunterdrückung mit mehr Detailverlusten führen. 

Neben einer Weitwinkelkamera mit 27 mm KB hat das Mate 20 Pro noch ein Superweitwinkelmodul mit 16 mm und 20-MP-Auflösung. Diese konnte uns nicht überzeugen. Der Bildwinkel ist super, aber die 16mm-RAWs sind auch bei viel Licht oft verrauscht. Das können auch die 20 MP nicht wettmachen.

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