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Welche Konsole ist die Beste?

Playstation 5 gegen Xbox Series S: Konsolen im Vergleich

Mehr zum Thema: Sony Microsoft

Autor: Alana Friedrichs • 21.9.2020 • ca. 4:05 Min

Neben der teureren Series X hat Microsoft mit der Xbox Series S auch noch eine zweite, günstigere Konsole im Angebot. Diese kommt zwar mit einer schwächeren Hardware daher, kostet dafür aber auch weniger als der große Bruder. Hat Microsoft mit der Xbox Series S bei preisbewussten Spielern die be...

Xbox Series S
Aktion Overlay
Xbox Series S
© Microsoft

Neben der teureren Series X hat Microsoft mit der Xbox Series S auch noch eine zweite, günstigere Konsole im Angebot. Diese kommt zwar mit einer schwächeren Hardware daher, kostet dafür aber auch weniger als der große Bruder. Hat Microsoft mit der Xbox Series S bei preisbewussten Spielern die besseren Karten oder kann die Playstation 5 Digital Edition hier der Konkurrenz das Wasser abgraben?

Design im Vergleich: Modern gegen schlicht

Bei der Xbox Series S hat man sich wie auch schon beim großen Bruder für ein schlichtes, kubisches Design entschieden. Ziel ist es wohl auch hier, Spieler mit einem PC-Tower-ähnlichen Aussehen anzusprechen und so die Performance der Konsole zu unterstreichen.

Damit tritt auch die Xbox Series S in einen starken Kontrast zum futuristischen und aufmerksamkeitserregenden Design der Playstation 5. Diese scheint nicht nur Konsole, sondern in gleichem Zuge auch Dekorationselement im modernen Wohnzimmer sein zu wollen.

Hardware-Vergleich: Playstation 5 Digital Edition und Xbox Series S

Sony möchte sowohl mit der Playstation 5 Classic Edition, als auch mit der Digital Edition in direkte Konkurrenz zur Xbox Series X treten und hat folglich dementsprechende Hardware auch in der günstigeren Alternative der Digital Edition verbaut. Bei der Series S hat Microsoft stattdessen den Ansatz gewählt, schwächere Hardware zu nutzen und dafür einen noch attraktiveren Preis anbieten zu können. Wir schauen uns die Hardware der Xbox Series S und der Playstation 5 im Detail an.

Bei der CPU setzt auch die Series S auf einen Chip des Herstellers AMD, basierend auf der Zen-2-Architektur. Dieser verfügt ebenfalls über 8 Kerne, mit einer Taktrate von 3,6 GHz nähert man sich von oben an die Playstation 5 an. Insgesamt geht auch bei der günstigeren Xbox Series S der CPU-Punkt eher an Microsoft - wenn auch etwas knapper.

Xbox Series S und X Größenvergleich
Die Xbox Series S ist ein gutes Stück kleiner als die große Series X.
© Microsoft

Dafür muss die Series S besonders bei der GPU ordentlich Abstriche gegenüber der teureren Series X und auch gegenüber der Playstation 5 machen. Mit nur 4 Teraflops merkt man an dieser Stelle, dass für den günstigeren Verkaufspreis eben auch an anderer Stelle gespart werden muss. Theoretisch soll die Series S dennoch ebenfalls bis zu 120 fps und Raytracing bieten. Ob dies aber wie bei der Playstation 5 auch für grafikintensivere Titel gilt, ist eher zweifelhaft.

Auch beim Arbeitsspeicher gibt es klare Unterschiede zwischen Playstation 5 und Xbox Series S. Statt der 16 GB RAM der großen Konsolen bietet die Series S nur 10 GB. Immerhin setzt man auch hier auf GDDR6. Auch die Aufteilung in schnelleren und langsameren RAM hat Microsoft wie bei der Series X beibehalten. Der Datendurchsatz ist dabei aber deutlich geringer. Auch die schnelleren 8 GB RAM schaffen nur 224 GByte/s. Die Playstation bietet über die vollen 16 GB das Doppelte mit 448 GByte/s.

Playstation 5 gegen Xbox Series S - Specs im Vergleich

Vollbild an/aus
Playstation 5 Xbox Series S
CPU: AMD Zen 2 (8 Kerne / max. 3.5 GHz) CPU: AMD Zen 2 (8 Kerne / max. 3.6 GHz)
GPU: AMD RDNA2 / 10.28 Teraflops / 2230 MHz / 2304 Shader-Einheiten GPU: AMD RDNA2 / 4 Teraflops / 1565 MHz / 1280 Shader-Einheiten
RAM: 16 GB GDDR6 / 448 GByte/s RAM: 10 GB GDDR6 / 8 GB mit 224 GByte/s und 2 GB mit 56 GByte/s
Festplatte: 825 GB SSD / 5.5 GB/s Festplatte: 512 GB / 2.4 GB/s
Optisches Laufwerk: je nach Edition Optisches Laufwerk: nein
Video: 4K / 8K-Unterstützung / Variable Refresh Rate Video: 1440p / 4K-Upscaling / 60 bis 120 fps / Variable Refresh Rate
Hardware-beschleunigtes Raytracing Hardware-beschleunigtes Raytracing

Der Speicher der Series S, eine SSD mit 512 GB, ist etwas kleiner als der der Playstation 5. Wie auch schon bei der Series X verfügt diese über eine Übertragungsrate von 2,4 GB/s und ist damit langsamer als die Playstation. Wem 512 GB zu wenig sind, der kann im Nachhinein noch weiteren externen Speicher dazukaufen.

Wie die Playstation 5 Digital Edition verzichtet auch die Xbox Series S auf ein optisches Laufwerk und bietet Spiele stattdessen rein digital an. Wer auf Blu-rays nicht verzichten kann oder möchte, dem bleibt hier leider nur der Griff zu den teureren Konsolen.

Die angedachte Auflösung für die Xbox Series S beträgt 1440p. Auch 4K-Upscaling soll beim Spielen möglich sein. Natives 4K wie die Xbox Series X gibt es aber nicht. Wie auch der große Bruder kommt auch die Series S mit theoretisch bis zu 120 fps daher. Inwieweit dies bei der schwächeren GPU tatsächlich funktioniert, wird sich zeigen. 60 fps sollen aber in jedem Fall geboten werden. Wie auch die Playstation 5 soll auch die Xbox über eine variable Bildwiederholungsrate verfügen und Raytracing unterstützen. Bei diesem stellt sich jedoch erneut die Frage, wie stark die Hardware dies unterstützen kann.

Abwärtskompatibilität der neuen Konsolen

Bei der Abwärtskompatibilität der Xbox Series S wird es keine Unterschiede zur Series X geben. Auch hier sollen laut Microsoft tausende Titel der drei vorherigen Generationen spielbar sein. Aufgrund des fehlenden Laufwerks wird diese Unterstützung aber rein digitaler Natur sein.

Bei der Playstation konzentriert man sich indes auf das neuere Spieleangebot. Zwar sollen 99 Prozent aller Playstation-4-Spiele auch auf der Playstation 5 laufen. Für die Konsolen der ersten bis dritten Generation wird es aber keine Unterstützung geben,

xbox series x

Playstation 5 Digital Edition und Xbox Series S: Preis und Release

Beim Preis liegt Microsoft mit der Xbox Series S klar vorne. Diese wird am 10. November für rund 300 Euro erscheinen und ist damit nicht nur 200 Euro günstiger als die Xbox Series X und die Playstation 5 Classic Edition, sondern schlägt auch die Playstation 5 Digital Edition, welche am 19. November für 400 Euro erscheinen wird.

Fazit

Mit der Xbox Series S hat Microsoft die günstigste Konsole des gesamten Lineups im Angebot. Gerade bei besonders preisbewussten Spielern, die sich eine Spielekonsole für 400 Euro oder mehr nicht leisten können oder möchten, könnte man damit ordentlich punkten.

Wer jedoch bereit ist, etwas mehr Geld zu investieren, erhält mit der Playstation 5 Digital Edition eine deutlich leistungsstärkere Konsole. Gerade bei der GPU sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen nicht zu vernachlässigen.

Wer sich die 100 Euro Mehrkosten leisten kann, erhält nicht nur von Beginn an ein hübscheres Spieleerlebnis, sondern ist auch für die nächsten Jahre besser gewappnet, in denen die Anforderungen der Spiele an die Konsolen weiter zunehmen werden.

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