Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Windows 10 ARM Notebooks

Microsoft Surface Pro X im Vergleich

Mehr zum Thema: Microsoft Samsung

Autor: Rainer Müller • 14.7.2020 • ca. 1:35 Min

Windows 10 ARM Notebook: Microsoft Surface Pro X
Windows 10 ARM Notebook: Microsoft Surface Pro X
© Microsoft

Pro

  • kompaktes und sehr robustes 2-in-1-Tablet (Detachable)
  • schlanker und leichter als Surface-Pro-Modelle mit Intel-CPU
  • sehr helles, hochauflösendes 13-Zoll-Display
  • stufenlos verstellbarer Klappmechanismus
  • hochauflösende Kamera plus IR-Kamera für Windows Hello
  • integriertes LTE-Modem

Contra

  • architekturbedingte Einschränkungen bei der Softwarenutzung
  • kein USB-A-Anschluss
  • Tastaturcover und Slim Pen nur gegen Aufpreis

Fazit

Das Microsoft Surface Pro X besticht aufgrund der großen Ausstattung mit seiner hochauflösenden Kamera und der Windows- Hello-Funktion. Außerdem gefällt das 13-Zoll-Display sehr gut und natürlich die Möglichkeit, mit dem Pen zu arbeiten, den es freilich nur gegen Aufpreis gibt.

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Auch wenn die Surface-Pro-Geräte meist als Notebook-Ersatz dienen, handelt es sich doch um Tablets – zumal sie standardmäßig auch einzeln, ohne Keyboard und Stift, verkauft werden. Für normale Tablet- Verhältnisse ungewöhnlich sind Bauhöhe und Gewicht der optisch seit etlichen Generationen unveränderten Microsoft-Produkte. Auch der Lüfter mag irritieren. 

Vor diesem Hintergrund sorgt das Surface Pro X bereits auf den ersten Blick für einen Aha-Effekt: Der passiv-gekühlte Mobilrechner mit ARM- Prozessor ist deutlich dünner als sein Intel-basierter Kollege; nicht zuletzt, weil die rückseitigen Lüfterschlitze fehlen. 

Was ebenfalls sofort auffällt: der im Vergleich zum Surface Pro 7 und seinen Vorgängern verkleinerte Display rand. So ist es möglich, dass das X-Modell trotz vergleichbarer Breite und Länge anstatt des klassischen 12,3-Zoll-Bildschirms ein Display mit 13 Zoll besitzt, das bei identischer Pixeldichte entsprechend höher auflöst als das Original.

Weitere Unterschiede zeigen sich in der Ausstattung der ungleichen Brüder: Zusätzlich zur 5-MP-Frontkamera bringt die ARM-Variante eine rückseitige Kamera mit, die anstatt mit acht sogar mit zehn Megapixel auflöst. Die Schnittstellenversorgung gestaltet sich dagegen noch etwas spartanischer als bei den klassischen Surface-Pro-Modellen. 

Denn das Pro X hat weder einen USB-A-Port noch einen Kartenleser. Auf den Geräteseiten finden sich lediglich zwei USB-C-Slots – zuzüglich der Kopfhörerbuchse und dem bekannten Surface-Connect-Anschluss, der zum Laden und Docking dient. Dafür bringt das schlanke Tablet, dem Konzept des Always Connected PC entsprechend, ein Gigabit-fähiges LTE-Modem mit, das abseits von Funklöchern permanenten Internetzugriff ermöglicht. 

Windows 10 ARM Notebook: Microsoft Surface Pro X
Der neue Slim Pen lässt sich in einer Mulde des Tastaturdocks magnetisch fixieren und laden.
© Microsoft

Neben dem Nano-SIM-Schacht, versteckt hinter dem flexiblen Klappständer, findet man auch die SSD sowie das eSIM-Profile, welches das  Kombi-Tablet ebenfalls unterstützt. Im Gegensatz zu Samsung verbaut Microsoft nicht die Original-CPU von Qualcomm, sondern einen modifizierten Chip, der etwas mehr Leistung verspricht. Exakt messen ließ sich diese zwar nicht, aber alltägliche Aufgaben erledigt das Surface X Pro souverän. 

Dank des geringeren Strombedarfs der ARM-Variante hält das 2-in-1-Tablet im Akkubetrieb ein paar Stunden länger durch als das Intel-Pendant; bei vergleichbarer Konfiguration ist die X-Variante aber auch spürbar teurer. Der Einstiegspreis beträgt stolze 1029 Euro. Unserem Test liegt die Version mit 16 GByte RAM und 256-GByte-SSD zugrunde (Einzelpreis: 1409 Euro zzgl. Keyboard und Stift).

Netflix
Mehr zum Thema: Microsoft Samsung