
Metz stach unter den TV-Herstellern immer durch Besonderheiten hervor. Damals wie heute beim Metz Planea 32 hat die Fernbedienung beispielsweise eine Taste eingebaut, die sich vom Anwender selbst mit bis zu zehn beliebigen Funktionen belegen lässt wie etwa "Radio einschalten", "Timerliste aufrufen" oder "CEC Geräte Setup". Als einziger im Test erlaubt es der Zirndorfer zudem, unverschlüsselte Aufnahmen von der angedockten PVR-Festplatte herunterzukopieren. Das geht wahlweise über einen PC oder den implantierten Dateimanager auf ein weiteres USB-Medium.Top: Bei der Aufnahme kann man noch innerhalb des Transponders umschalten.
Auch in der Bedienung haben die Ingenieure beim Metz Planea 32 ganze Arbeit geleistet: Neben der verbesserten Reaktionsgeschwindigkeit des Bildmenüs gestalteten sie die Einstiegsseite völlig neu. Details wie etwa die Volltext-suche im EPG, die einstellbare Vor- und Nachlaufzeit im Recordermenü, als auch die für jeden Sender separat einstellbaren Bildoptionen runden den sehr guten Eindruck ab.
Smarte Aufrüstung
Im Portal des schicken 32-Zöllers findet der Anwender im Gegensatz zur Konkurrenz lediglich frei nutzbare Mediatheken wie Ampaya, Viewster oder die der öffentlich rechlichen Sender. VoD-Dienste wie Netflix, Maxdome oder Amazon fehlen. Immerhin hat Metz die smarte Steuerung angepackt. Via MecaRemote lässt sich der Fernseher befehligen und sogar eine Nachricht auf den Bildschirm schicken.
Darüber hinaus gibt es zwei weitere Dienste, die sich per Browser abrufen lassen: Über Fremddienstleister Foxxum verwaltet der Anwender Apps und Lesezeichen des freien TV-Browsers. Der andere Dienst kommt von Metz selbst und dient der Programmierung des Recorders aus der Ferne.
Für einen 32-Zöller bot der Metz Planea 32 im Test aus vier Lautsprechern mit zwei mal 16-Watt Musikleistung einen erstaunlich kräftigen Sound: Verzerrungsfreie Musik bis zur Maximallautstärke. Nur dem Bass fehlte es etwas an Potenz. Im Bild konnte der Metz Planea 32 mit einem tollen Kontrast und satten Farben punkten. 200Hz mecaVision in der Einstellung "leicht" tilgte unangenehme Ruckler aus zugespielten Bewegtbildern. Sein Full-HD-Panel bot überdies eine ordentliche Schärfe.