Cloud-Dienste im Vergleich

Google Drive im Test

2.11.2016 von Manuel Masiero

ca. 2:05 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
  1. Dropbox, Google Drive, OneDrive & Co. im Test - der beste Online-Speicher
  2. Google Drive im Test
  3. Microsoft OneDrive im Test
  4. Dropbox im Test
  5. Cloud-Speicher im Test: Fazit

Unter den Triellanten ist Google Drive der Cloud-Speicher mit dem größten Gratis-Speicherplatz. 15 GB stehen jedem Besitzer eines Google-Accounts zur Verfügung. Allerdings teilt sich Drive diesen Speicherplatz mit Google Mail (Gmail). Mit dem Webmailer gesendete oder empfangene Anhänge und E-Mails gehen daher zulasten des Cloud-Kontingents. Andererseits lassen sich dadurch Mailanhänge ohne große Umstände auf Drive speichern und umgekehrt auf der Cloud-Festplatte abgelegte Inhalte mit Gmail verschicken. Ein weiteres Online-Tool im Bunde ist Google Fotos. Dort hochgeladene Bilder und Videos belegen ebenfalls Speicherplatz auf Drive, wenn man die Dateien im Originalformat belässt. Schaltet man die Option hohe Qualität zu, komprimiert Google Fotos die Fotos und Videos, wenn ihre Bildgröße 16 Megapixel überschreitet, rechnet sie dann im Gegenzug aber nicht mehr auf den Cloud-Speicherplatz an.

Vorteile

  • 15 GB Speicherplatz
  • Dateigrößen bis 5 TB
  • Ordner im Windows-Explorer
  • Viele Freigabeoptionen

Nachteile

  • Teilt sich Speicher mit Gmail
  • Kein Linux-Client​
Screenshot: Google Drive
Google Drive bietet die umfangreichsten Freigabe-Einstellungen im Triell. Das macht es einfach, mit mehreren Personen an Dokumenten zu arbeiten.
© Weka/Archiv

Großzügig gibt sich Google Drive bei der maximalen Dateigröße. Sie liegt bei 5 TB und macht es damit zum Beispiel problemlos möglich, sehr große Backups in der Cloud zu speichern. Dropbox zieht bei einer Dateigröße von 20 GB die Grenze, Microsoft OneDrive bereits bei 10 GB. Um in diese Kapazitätsregionen vorzustoßen, braucht man aber schon ein Speicherplatz-Abo bei Google Drive. 100 GB kosten 1,99 US-Dollar pro Monat, 1 TB rund 9,99 US-Dollar. Bis zu 30 TB sind buchbar, was dann umgerechnet etwa 270 Euro (299 US-Dollar) kostet.​

Teamarbeit leicht gemacht 

Ebenso wie Microsoft kombiniert auch Google seinen Cloud-Speicher mit einer Sammlung von Office-Tools. Das Büropa​ket nennt sich Google Docs und erlaubt es, Texte, Tabellen und Präsentationen im Browser zu erstellen. Docs reicht in puncto Funktionsumfang zwar lange nicht an die Microsoft-Suite heran. Dafür kann der Webdienst alle gängigen Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien verarbeiten. Zudem lassen sich in Google Docs angelegte Dokumente in den Microsoft-kompatiblen Formaten DOCX, XSLS und PPTX speichern. Ein Export als PDF oder im OpenOffice-Format ist ebenso möglich. Inhalte kann man in Google Drive und Google Docs für andere Nutzer freigeben, wobei die Optionen hier gegenüber Microsoft OneDrive und speziell Dropbox sehr vielfältig sind. Die gemeinsame Arbeit an Dokumenten macht Drive damit ausgesprochen einfach.​

Screenshot: Google Drive
Großzügige 15 GB Speicherplatz gibt es auf Drive kostenlos. Den muss sich der Cloud-Dienst allerdings mit Google Mail und Google Fotos teilen.
© Weka/Archiv

Über sein Webinterface lässt sich Google Drive so komfortabel bedienen wie die Speicher von Dropbox und Microsoft. Will man Dateien über den Browser hochladen, wählt man dazu entweder ein Verzeichnis aus oder zieht sie einfach per Drag-andDrop auf das Fenster. Beides funktioniert bei Dropbox und Microsoft Onedrive ebenfalls. Ältere Versionen sämtlicher Dateien hält Google Drive 30 Tage lang vor. Neben Mobile-Apps für Android und iOS bietet Google eine Desktop-App für PC und Mac an. In Windows bindet sich das Tool wie bei den Mitbewerbern mit seinem eigenen Verzeichnis in den Windows Explorer ein.​

Fazit

Google Drive bietet den meisten Gratis-Speicherplatz. Durch seine vielen Freigabeoptionen eignet sich Drive noch besser als Microsoft OneDrive zum gemeinsamen Arbeiten an Dokumenten.​

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