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Dell Inspiron Gaming Desktop 5675 im Test

Autor: Stefan Schasche • 24.1.2018 • ca. 1:25 Min

Einen etwas anderen Weg als Wortmann und Medion beschreitet Dell beim von uns getesteten Inspiron Gaming Desktop. In diesem Rechner, der preislich ganz knapp oberhalb des Wortmann Terra platziert ist, kommt nämlich keine Intel-CPU, sondern ein AMD Ryzen 7 zum Einsatz. Beide Prozessoren kosten ...

Dell Inspiron Gaming Desktop 5675 Gaming-PC
Der Dell Inspiron ist ebenso schnell wie die beiden Rechner vor ihm, und die Verarbeitung ist erstklassig. Allerdings ist die Festplatte ein wenig zu klein und die Garantiezeitzu kurz geraten.
© WMP

Einen etwas anderen Weg als Wortmann und Medion beschreitet Dell beim von uns getesteten Inspiron Gaming Desktop. In diesem Rechner, der preislich ganz knapp oberhalb des Wortmann Terra platziert ist, kommt nämlich keine Intel-CPU, sondern ein AMD Ryzen 7 zum Einsatz. 

Beide Prozessoren kosten jeweils etwa 320 Euro, wenn man sie im Handel als Endverbraucher erwirbt. Die Taktrate der Intel-CPU ist ein wenig höher, dafür verfügt der AMD Ryzen mit acht über die doppelte Anzahl an Prozessorkernen. Beim Stromverbrauch liegt die AMD-CPU knapp höher, was sich aber bei der Stromverbrauchsmessung des Gesamtsystems nicht negativ auswirkte. 

Im Testlabor erreichte der Inspiron nahezu die gleichen Benchmarkwerte wie die direkte Konkurrenz von Wortmann und Medion, in beiden 3D-Mark-Tests lag der Inspiron sogar knapp vorn. Während der Rechner auch beim Cinebench CPU-Test überzeugte, gab es deutliche Einbußen beim PC Mark 8 (Work). 

Einen Punktverlust musste der Inspiron bei der Festplatte hinnehmen, denn die HDD ist mit lediglich einem TB Kapazität vergleichsweise klein ausgefallen. Leider lässt sich auch gegen Aufpreis keine größere Festplatte auswählen. Statt vier wartet das Mainboard lediglich mit zwei RAM-Slots auf, von denen allerdings nur einer mit einem 16-GByte-Riegel belegt ist. 

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Ein schnellerer Dual-Channel-Betrieb mit zwei identischen Riegeln hätte den Inspiron unterm Strich in der Leistungskategorie vermutlich auf den ersten Rang katapultiert. Das Gehäuse des Inspiron gehört zu den besseren im Testfeld, wirkt sehr solide und strahlt dank LED-Beleuchtung in schickem Blau. Wenig bis nichts ist von den Lüftern zu hören. Dem niedrigen Geräuschpegel kommen natürlich auch die dicken Außenwände des Gehäuses zugute, hier wirkt alles robust und hochwertig. 

Ob Ryzen 7 oder i7-7700 ist, wie die Testergebnisse zeigen, unterm Strich eher eine Glaubens- als eine Leistungsfrage, wobei dem Inspiron zum Vorteil gereicht, dass der Arbeitsspeicher (DDR4-2400) leicht höher getaktet ist als der bei Wortmann und Medion. Ein Manko ist die mit 12 Monaten sehr kurz geratene Garantie des Rechners.