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Core-i5-Notebooks im Vergleich

Desktop-Replacements mit Intel Core-i5-Prozessor

Der Intel Core i5 ist der Nachfolger des Core 2 Duo und damit der Mainstream-Prozessor von Intel, mit dem das Gros der neuen Notebooks ausgestattet ist. Wir nehmen sieben Desktop-Replacements mit der neuen Dual-Core-CPU unter die Lupe.

Autor: Klaus Länger • 28.8.2010 • ca. 1:55 Min

acer, notebook
acer, notebook
© PC Magazin

Wir wissen nicht, ob sich die Intel-Marketing-Leute bei der Namensgebung der New-Core-Prozessoren an BMW orientiert haben. Aber es wäre durchaus plausibel: die 3er-Serie für den Einstieg, die 5er für die Mittelklasse und die 7er als Luxusversion. Auch die Notebooks mit Core-i5-Prozessoren in dies...

Wir wissen nicht, ob sich die Intel-Marketing-Leute bei der Namensgebung der New-Core-Prozessoren an BMW orientiert haben. Aber es wäre durchaus plausibel: die 3er-Serie für den Einstieg, die 5er für die Mittelklasse und die 7er als Luxusversion. Auch die Notebooks mit Core-i5-Prozessoren in diesem Vergleichstest lassen sich mit Preisen zwischen 800 und 1000 Euro in die obere Mittelklasse einordnen.

Die Testkandidaten in der Übersicht

Ausstattung: CPU, Display & Co

Der Core-i5-Prozessor ist der erste 32-Nanometer-Prozessor von Intel. Unter seinem Heatspreader sitzen zwei Chips: die eigentliche CPU und ein zweiter, 45-Nanometer-Chip, der den Memory-Controller und eine Grafikeinheit enthält. Die Verbindung beider Chips erfolgt über ein QuickPath-Interface. Der Dual-Core-Prozessor arbeitet mit HyperThreading und unterstützt Turbo Boost, eine Technik, mit der der erste Kern übertaket läuft, wem der zweite nichts zu tun hat.

Die Notebooks von Acer, Asus, Packard Bell, Samsung, Sony und Toshiba verlassen sich bei der Grafikdarstellung nicht auf die im Intel-Prozessor integrierte Grafik, sondern setzen leistungsstärkere separate Grafikchips von ATI oder Nvidia ein, die Notebooks von Acer und MSI lassen auch eine Umschaltung auf die integrierte Intel-Grafik zu. Bei den meisten Testkandidaten kann man daher keine Wunder bei der Akkulaufzeit erwarten.

Mit einem Gewicht um die 2,5 Kilogramm sind aber auch die 15,6- und 16-Zöller eher Desktop-Replacements als echte Reise-Notebooks; die 17-Zöller sind noch einmal ein ganzes Stück größer und schwerer. Optische Laufwerke gehörten bei allen sieben Testgeräten zur Grundausstattung, bis auf das Packard Bell mit seiner 320-GByte-HDD verfügen alle Notebooks über 500-GByte-Festplatten.

Weitere gemeinsame Merkmale aller Testkandidaten sind Tastaturen mit Nummernblock, Webcams, Displays mit Glare-Panel sowie HDMI-Buchsen. Der Einsatz von Express-Cards ist nur bei den Notebooks von Asus, MSI, Samsung und Sony möglich, den anderen fehlt ein Erweiterungsschacht.

Fazit

Auch wenn das eine oder andere Ausstattungsdetail fehlt, die enorme Akkulaufzeit von mehr als zehn Stunden und beste Grafikperformance im Testfeld bescheren dem 17-Zöller Acer Aspire 7745G den Testsieg. Gefolgt wird er vom schnellen, aber recht kostspieligen Asus N61Ja und vom MSI GE600, das sich vor allem als Gaming-Notebook profiliert, aber bei der Akkulaufzeit Wünsche offen lässt.

Der Preistipp ist der mit 799 Euro günstige 17-Zöller Satellite L555-11L von Toshiba, der solide Leistung mit einer ordentlichen Akkulaufzeit kombiniert. Auch der Samsung R580 Hawk präsentiert sich als guter Allrounder. Der relativ teure Sony VAIO kann zwar mit Full-HD-Display und Blu-ray aufwarten, enttäuscht aber bei der Akkulaufzeit. Das Schlusslicht ist der sehr günstige Packard Bell, dem es aber an Ausstattung und 3D-Leistung mangelt.