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Alienware M11x

Autor: Klaus Länger • 12.12.2010 • ca. 1:40 Min

Alienware M11x Gaming-Notebook - Mehr als Spielzeug ...

Alienware M11x

Gaming-Notebook - Mehr als Spielzeug

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Das Alienware M11x ist das wohl kleinste Spiele-Notebook der Welt. Allerdings ist es mit 3,3 Zentimetern recht dick ausgefallen.
© PC Magazin

Das Alienware M11x ist das wahrscheinlich kleinste echte Gaming-Notebook der Welt. Die Grundfläche des M11x ist mit 29 x 23 Zentimetern nicht größer als die vieler Netbooks, nur das Gewicht ist mit zwei Kilogramm spürbar höher. In dem 11,6-Zöller steckt auch keine Atom-CPU, sondern ein Intel Core i5 (wahlweise Core i7) und zusätzlich noch als Grafikchip ein GeForce GT 335M von Nvidia.

Beim Prozessor hat sich Alienware allerdings auf ULV-Varianten beschränkt: Im Testgerät ist ein Core i5-520UM mit 1,06 GHz Taktfrequenz für die Rechenleistung und auf Grund der Optimus-Technik teilweise auch für die Grafik zuständig. Der Nvidia-Chip liefert im 3DMark 06 mit 6708 Punkten die mehr als dreifache Grafikleistung des Acer mit integrierter Grafik. Allerdings reichen die 72 Recheneinheiten des GT 335M für aktuelle Spiele nur bedingt aus, was die 2941 Punkte im 3DMark Vantage belegen.

Da das 11,6-Zoll-Glare-Display eine relativ hohe Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten besitzt, muss man bei den Qualitätseinstellungen der Spiele niedrigere Settings wählen, um flüssig spielen zu können. Externe Displays kann man am Alienware via HDMI oder DisplayPort anschließen.

Testurteil:

Alienware M11x

2043 Euro; www.dell.de

Prozessor: Intel Core i5-520UM (1,06 GHz)

Chipsatz/RAM: Intel QS57/ 4 GByte

Laufwerke: 256 GByte SSD/nein

Display: 11,6 Zoll (1366 x 768)

Laufzeit (Volllast/MobileMark): 135/384 Min.

Gessamtwertung: gut 80 %

Selbst bei aktiver Nvidia-Grafik unter Last ist der Akku erst nach 135 Minuten am Ende, im MobileMark hielt bei aktiver Intel-Grafik das kleine M11x sechs Stunden durch. Das kleine Gaming-Notebook macht auch als Arbeitsgerät keine schlechte Figur, im PCMark Vantage kommt es auf 6880 Punkte.

Allerdings profitiert das Alienware auch hier von der schnellen Grafik und von der immerhin 256 MByte großen SSD, die als Massenspeicher dient. Die beleuchtete Tastatur eignet sich mit ihren großen Tasten gut zum Tippen.

Ein optisches Laufwerk ist nicht vorhanden, dafür aber ein Kartenleser und eine Webcam. Eher eine Spielerei ist die Option, per Software die Farben der diversen Hingrundbeleuchtungen individuell einzustellen.

Fazit:

Wer mit einem sehr kompakten Notebook auch spielen will, der kommt am M11x kaum vorbei. Allerdings ist das Gerät mit zwei Kilogramm kein Leichtgewicht und in der Version mit SSD satte 2043 Euro teuer.