XCOM 2 im Test: Tolles Strategiespiel für Konsolen
XCOM 2 setzt die legendäre UFO-Spielreihe und den jüngsten Ableger XCOM: Enemy Unknown fort - auch auf Konsole. Ob das gut geht, klären wir im PS4-Test.

Mit XCOM 2 wird eine altehrwürdige Strategiespielserie fortgesetzt, die Anfang der 1990er Jahre mit U.F.O. Enemy Unknown begann und zuletzt durch den 2012 erschienen Ableger XCOM: Enemy Unknown vertreten wurde. Jetzt also XCOM 2: ein Strategiespiel, auch für Konsole. Ob das gut geht, klären wir i...
Mit XCOM 2 wird eine altehrwürdige Strategiespielserie fortgesetzt, die Anfang der 1990er Jahre mit U.F.O. Enemy Unknown begann und zuletzt durch den 2012 erschienen Ableger XCOM: Enemy Unknown vertreten wurde. Jetzt also XCOM 2: ein Strategiespiel, auch für Konsole. Ob das gut geht, klären wir im Test der PS4-Version.
XCOM 2 im Test: Die Story
Die Ereignisse aus XCOM: Enemy Unknown werden auf den Kopf gestellt. Die Aliens haben die Kontrolle über die Erde übernommen und etablierten dort das ADVENT-Regime. Doch Widerstrand rührt sich. Es sind die XCOM-Spezialeinheiten, die den Aliens entgegentreten und mit ihrer mobilen Zentrale "Avenger" unterwegs sind. Das Ziel? Die Rettung der Erde. Kein Problem oder?
XCOM 2 im Test: Das Spielprinzip

In XCOM 2 müssen wir uns der Aliens in Form eines Rundenstrategiespiels stellen. Mit einem bis zu sechs Mann starken Team arbeiten wir uns durch die mit zahlreichen Fallen gespickte Levels und müssen uns der Aliens erwehren. Wenn wir unauffällig vorgehen, dann bleibt unser Team nahezu unsichtbar, was wiederum Überraschungsangriffe ermöglicht. Zusätzlich bietet XCOM 2 tollen Basenbau, denn die Avenger kann ausgebaut werden. Dann wechselt das Spiel in eine andere Perspektive und wir können die Zentrale von der Seite sehen, neuen Abteilungen gründen und Areale installieren. Ingenieure können neue Bereiche bauen und bestehende verbessern, Wissenschaftler erforschen wiederum eigenmächtig neue Waffen und Ausrüstung. Da Ressourcen knapp sind, müssen in allen Bereichen wichtige Entscheidungen getroffen werden. Alle Wege begehen? Kaum möglich.
XCOM 2 im Test: Die Steuerung
Strategiespiele erfordern eigentlich eine recht komplizierte Steuerung, die Maus und Tastatur voraussetzen. Doch die Entwickler haben die Steuerung vorbildlich auf den Controller übertragen. Die Navigation funktioniert ausgezeichnet! Auch die Bedienung der einzelnen Teammitglieder läuft richtig gut. Hier haben wir wieder die Möglichkeit, mit jedem Mitglied pro Runde zwei Aktionen zu vollführen. Wer sich einigelt und lauert, der kommt nicht vorwärts. Wer aus allen Rohren ballert, der findet keine Deckung. Hier gilt immer voraus zu denken. Rambo-Manier? Besser nicht.
XCOM 2 im Test: Die Probleme

Doch längst nicht alles läuft bei XCOM 2 rund. Der Schwierigkeitsgrad zieht recht schnell nach dem Start ordentlich an. Die Aliens greifen in Scharen an und dezimieren das Team schnell. Das kann besonders Einsteiger abschrecken. Dazu kommen elendig lange Ladezeiten, die den Spielfluss stören. Hinzu kommen auf der PS4, trotz der durchaus netten, aber keineswegs außergewöhnlichen Grafik, gelegentliche Ruckler, die man gar nicht gebrauchen kann - vor allem wenn es mal etwas hektischer wird.
XCOM 2 im Test: Fazit
Trotz der kleineren technischen Defizite ist XCOM 2 ein echtes Highlight geworden. Strategisch fordernde Rundenkämpfe, eine tolle Atmosphäre, gute Taktiken und eine hervorragend umgesetzte Steuerung sorgen dafür, dass Strategen mit XCOM 2 endlich wieder eine Herausforderung auf der Konsole haben - davon gibt es ja leider nicht allzu viele.