Testbericht
Tintenstrahldrucker: Schwerer Junge
Tintenstrahler sind für Sie passe? Zu langsam, zu behäbig, zu teuer im Verbrauch? Nicht geeignet für große Druckvolumina? Stimmt nicht. Der HP Business InkJet 3000 ist ein echter Tintenstrahler - und trotzdem so schnell und mit 1150 Euro so günstig wie ein DIN-A4-Farblaser.
Der HP ist ein Schwergewicht: solide bis in die schweren Scharniere und die massiven Halterungen für die Patronen und die riesigen Tintentanks. Zwei RISCProzessoren kümmern sich um die Aufbereitung der Druckdaten, fast alle Netzwerk- Betriebssysteme werden unterstützt, und die beherrschten Druckersprachen sind die, die auch Farblaser benutzen (HP PCL 5C, HP PCL 6C, HP Postscript Level 3). Dazu kommen PhotoRetIII und eine maximale Auflösung von 2400 dpi.
Die Tintentanks kosten im freien Handel um die 40 Euro und reichen für je 1750 Seiten bei 15 Prozent Abdeckung. Das entspricht Seitenpreisen von 2,3 Cent monochrom. Beeindruckend sind auch die Leistungswerte: Der einzelne Dr.-Grauert- Brief dauert zwar um die 18 Sekunden. Aber zehn davon dauern nur noch 1:20 Minuten. Fast identisch sind die Werte für das komplexe Mischdokument. Und auch beim Fotodruck dauert es eine knappe Minute bis zum Bild. Auf jedem Inkjet-Papier - das können Laserdrucker nicht.
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