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Wärme- und Vibrations-Gurt

Therabody RecoveryTherm im Test: bekämpft Rückenschmerzen

Mit Wärme und Vibration will der Hightech-Gurt Therabody RecoveryTherm Rückenschmerzen und Verspannungen lindern. Schafft er das?

Autor: Hannes Rügheimer • 15.12.2023 • ca. 3:05 Min

Online-Siegel
sehr gut
Therabody RecoveryTherm
Massagegurt
Dezember 2023 Zum Produkt
Therabody-1
Der Therabody RecoveryTherm wird um die Hüfte geschnallt.
© Therabody

Wer viel Zeit am Bildschirm verbringt, dem dürften daraus resultierende Verspannungen und Rückenschmerzen nicht unbekannt sein. Natürlich gibt es auch andere Ursachen für entsprechende Leiden, die von sportbedingten Muskelzerrungen bis hin zu Menstruationsbeschwerden reichen. Der E-Health-Anbiet...

Pro

  • angenehme, entspannende Wirkung der Heiz- und Massageprogramme
  • starke Heizwirkung, starke Vibration
  • Akku hält recht lang und lässt sich schnell wieder laden

Contra

  • recht teuer
  • bei starker Vibration nicht ganz leise
  • Außenwirkung beim Tragen diskutabel

Fazit

Der Therabody RecoveryTherm baut mit Wärme und Vibration Verspannungen im Rückenbereich ab und ist dazu geeignet, Rückenschmerzen zu lindern. Die Wärme- und Vibrationselemente wirken kräftig, der Akku hält die vom Hersteller versprochenen drei Stunden durch und ist schnell wieder aufgeladen.

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Wer viel Zeit am Bildschirm verbringt, dem dürften daraus resultierende Verspannungen und Rückenschmerzen nicht unbekannt sein. Natürlich gibt es auch andere Ursachen für entsprechende Leiden, die von sportbedingten Muskelzerrungen bis hin zu Menstruationsbeschwerden reichen. Der E-Health-Anbieter Therabody will ihnen mit einer technischen Lösung zu Leibe rücken: dem Therabody RecoveryTherm Hot Vibration Back and Core. Der UVP liegt bei 249 Euro, mit Online-Rabatt war das Produkt zum Testzeitpunkt für rund 200 Euro erhältlich.

Dahinter verbirgt sich ein aus Karbonfasergewebe gefertigter, etwa 15 Zentimeter breiter Gurt, der in Einheitsgröße geliefert wird und sich dank Klettverschluss an jeden Leibesumfang anpassen lässt. Den RecoveryTherm legt man so an, dass die Bedieneinheit rechts vorne am Rumpf landet. Sie nimmt auch den mitgelieferten 44,4-Wattstunden-Akku auf, der sich mit einem beliebigen USB-C-Netzteil aufladen lässt und dank Einheitsgröße auch in andere Therabody-Geräte passt – etwa den „RecoveryTherm Cube“, der neben Wärme- auch akkubetriebene Kältetherapie anbietet.

Ein USB-C-Kabel legt der Hersteller bei, ein Ladegerät hingegen nicht. Das Kabel besitzt am einen Ende einen USB-C-Stecker, am anderen lässt es sich mit einem am Kabel befestigten Steckeradapter wahlweise an einem USB-C- oder USB-A-Ausgang einstecken. Zur Aufbewahrung enthält die Packung noch ein Softcase, in dem sich Gurt, Akku und Ladekabel bei Nichtbenutzung verstauen lassen.

Einfache Bedienung direkt am Gerät

In der Außenwirkung erinnert die Trägerin oder der Träger bei angelegtem Gurt ein wenig an einen Sumo-Ringer mit Darth-Vader-ähnlicher Kontrolleinheit am Bauch – bei despektierlichen Bemerkungen aus dem Kollegen-, Freundes- oder Familienkreis kann man aber auf den Hightech-Anspruch des Geräts verweisen.

Die Bedienung erfolgt ausschließlich am Gerät, eine App-Anbindung oder sonstige Vernetzung gibt es nicht. Biegt man das Bedienteil etwas zu sich hin, sind seine Tasten lokalisier- und bedienbar. Hier findet sich ein Ein/Aus-Schalter, eine Massage-Taste und zwei Heiztasten – die obere davon für die vorne und die untere für die hinten im RecoveryTherm-Gurt integrierten Heizelemente.

Die Massage-Taste schaltet drei verschiedene Programme durch: eine eher leichte Vibration, eine deutlich stärkere Klopf-Vibration und ein dynamisches Programm, das wellenförmig zwischen den beiden vorherigen Varianten wechselt. Das jeweils eingestellte Programm läuft rund 20 Minuten und schaltet sich danach wieder ab. Die Massage beziehungsweise Vibration wirkt dabei allein auf den unteren Rückenbereich beziehungsweise die Nierengegend – im vorderen Teil des Gurts ist nur ein Heizelement, aber kein Vibrationselement eingebaut.

Die beiden Heiztasten schalten zwischen drei Intensitätsstufen um. Vibration und Wärme sowie die Beheizung der Rückenpartie und der Bauchpartie lassen sich dabei beliebig kombinieren. Auch hier schaltet der Timer die Beheizung nach circa 20 Minuten selbstständig ab. Wem diese Laufzeit nicht reicht, kann die gewünschten Funktionen im Anschluss von neuem einstellen und so die nächsten 20 Minuten genießen.

Ein voll geladener Akku ermöglicht laut Hersteller rund drei Stunden Nutzungszeit. Die exakte Laufzeit hängt dabei natürlich von den eingestellten Intensitäts-Stufen und den gleichzeitig aktivierten Funktionen ab, aber über den Daumen dürfte die Angabe hinkommen. Zudem lässt sich der Akku innerhalb weniger Stunden wieder voll aufladen. Dazu schiebt man ihn einfach aus dem Bedienelement und hängt ihn per USB-C-Kabel an ein USB-C-Ladegerät. Leuchtet die LED am Akku orange, neigt sich seine Ladung ihrem Ende entgegen. Blau zeigt einen laufenden Ladevorgang an, und Grün signalisiert, dass der Stromspeicher wieder voll ist.

Nutzung angenehm, Wirkung nachvollziehbar

Eine medizinisch fundierte Beurteilung der Wirkung können wir nicht liefern – insofern ist unsere Einschätzung rein subjektiv begründet. Auf dieser Basis können wir dem Therabody RecoveryTherm durchaus eine angenehme Wirkung und ein gewisses Maß an Hilfe bei den eingangs genannten Symptomen bescheinigen.

Die Vibrationsprogramme tragen nach Einschätzung der Tester durchaus dazu bei, Verspannungen zu mindern. Da Orthopäden bestätigen, dass Auflockerungen in der unteren Rückenpartie auch weit oben wirken, ist nachvollziehbar, dass auch die auf die Nierengegend beschränkte Vibration höher gelegene Verspannungen behandeln kann.

Die Heizwirkung ist in etwa mit einer Sitzheizung im Auto vergleichbar. Die Kombination aus Wärme und Vibration empfanden die Tester auf jeden Fall als angenehm und entspannend. Ob diese Wirkung den nicht ganz geringen Kaufpreis wert ist, muss indes jeder Interessent für sich selbst beurteilen.

Auf keinen Fall waschen

Wegen der integrierten Elektrik und Elektronik darf der Therabody RecoveryTherm übrigens unter keinen Umständen in die Waschmaschine gesteckt oder unter Wasser getaucht werden. Im alltäglichen Gebrauch sollte es aber genügen, das Material mit einem Tuch feucht abzuwischen.

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Therabody RecoveryTherm
Massagegurt
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