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Testbericht

Teil 4: Multifunktionsgeräte: Wie es euch gefällt

Autor: Redaktion pcmagazin • 19.8.2002 • ca. 1:30 Min

Schon vom Design her unterscheidet sich der Lexmark komplett von seinen Konkurrenten: Statt einer funktionalen Einheit kommt bei Lexmark eine Kombination aus Drucker und Scanner zum Einsatz. Dadurch lassen sich die Einzelkomponenten auswechseln. Der erhebliche Platzverbrauch ist mit dem Einsatzzweck...

Schon vom Design her unterscheidet sich der Lexmark komplett von seinen Konkurrenten: Statt einer funktionalen Einheit kommt bei Lexmark eine Kombination aus Drucker und Scanner zum Einsatz. Dadurch lassen sich die Einzelkomponenten auswechseln. Der erhebliche Platzverbrauch ist mit dem Einsatzzweck vereinbar: Der X 620 ist als Hochleistungsgerät für Netzwerke ausgelegt. Und das steht selten direkt am Arbeitsplatz, sondern in einem Kopierraum oder auf dem Gang.

Die Administration erfolgt über ein Netzwerk. Parallele oder USB-Schnittstellen fehlen. Die Treiberinstallation ist eine logische, aber komplexe Angelegenheit, die ein Netzwerkspezialist vornehmen sollte. Die Spezifikationen sind so, wie es sich für ein großes, multifunktionales Center gehört: 32 MByte RAM, zusätzlich 128 MByte im Scanner Controller, Papierzuführung für 500 Blatt und einmal für 100 Blatt, zusätzliche Festplatte. Damit kann der X 620 bis zu 28 Seiten in der Minute drucken. Das weitgehend selbsterklärende Panel arbeitet mit Touchscreen anstelle von Tasten.

Multifunktionsgeräte: Wie es euch gefällt
Lexmark X620e MFP
© Archiv

Die maximale Druckauflösung des Monochromdruckers beträgt 1200 x 1200 dpi. Zum Faxen bedient sich das Gerät eines 33,6-KBit-Modems. Das Faxmodul kann eingehende Dokumente speichern und aus dem Speicher senden. Dabei kann es als Faxserver dienen. Der Scanner kann FTP-Server oder E-Mail-Adressaten bedienen und ist als Single-Pass-Duplex- Scanner aufgebaut. Die maximale optische Auflösung ist 300 x 600 dpi.

Das Druckwerk arbeitet schnell. Zwar dauert es bei der Einsatzsimulation im Netz seine Zeit, bis die Daten beim Drucker ankommen, weil diese Daten in Firmennetzen mit niedriger Priorität behandelt werden. Aber nach dem Datenempfang setzt sich der Lexmark unverzüglich in Bewegung. Der einfache Brief dauert 31 Sekunden, die zehnfache Ausfertigung 55 Sekunden - trotz Netzwerk- Traffic. 13 Sekunden benötigt eine einfache Kopie. Diese Werte sind natürlich nur Tendenzen.

Die Lautstärke beim Druck ist akzeptabel. Die Druckwerte ohne Netzwerkeinfluss sind sehr gut: zehn Sekunden bis zum ersten Brief, 29 Sekunden für zehn Kopien. Die gleichen Zeiten gelten fürs Mischdokument.

Die Vorlagen werden nahezu einwandfrei reproduziert. Lediglich der Strahlenkreis des Corel-Dokuments ist zwar fein, aber zur Mitte hin mit fraktalähnlichen Artefakten verziert.

https://www.lexmark.de

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