Teil 3: Laserdrucker: Hochdruck-Experten
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Oki C5900n Der Oki wirkt rechtwuchtig und für den Schreibtisch ist er sicher nicht geeignet, aber über die große Klappe ist das Verbrauchsmaterial gut zugänglich. Die Installation über das Netzwerk und unseren DHCPServer funktioniert ohne Probleme. Man muss sich allerdings weit ins Menü be...
Oki C5900n
Der Oki wirkt rechtwuchtig und für den Schreibtisch ist er sicher nicht geeignet, aber über die große Klappe ist das Verbrauchsmaterial gut zugänglich. Die Installation über das Netzwerk und unseren DHCPServer funktioniert ohne Probleme.
Man muss sich allerdings weit ins Menü begeben, um die zugewiesene IP-Adresse zu finden, die man dann bei der Installation angeben kann. Die Administration des Druckers über das Webpanel gestaltet sich dagegen schon schwieriger. Zunächst verwehrt Oki einem den Zugang: Passwort und Login mussten wir telefonisch erfragen; ein Hinweis im digitalen Handbuch auf CD haben wir vermisst. Insgesamt fehlt es dem Webinterface an Einstellmöglichkeiten und Übersichtlichkeit.

Ein Druckauftrag, der einmal gestartet wurde, lässt sich beim OKI per "Cancel"-Taste auch nicht mehr abbrechen, selbstwenn noch neue Seiten zu Disposition stehen. Mit den Standard-Druckertreibern wird auch ein kleines Dienstprogramm namens LPR installiert, mit dessen Hilfe ein paar Einstellungen abgefragt werden können; so z.B. Auftrags- und Druckerstatus.
Preis: 760,- Euro Punkte: 71 Gesamtwertung: gut
https://germany.oki.com/
Canon LBP 5300
Der i-Sensys von Canon hat kein Display, die Kommunikation erfolgt also nur über die Installationsroutine. In größeren Netzwerken könnte das zu Komplikationen führen.
Das Webinterface erlaubt, Statusabfragen des Druckers vorzunehmen. Ein Firmware-Link führt zu einer japanischen Webseite, die allerdings davor warnt, neue Updates einzuspielen. Seltsam. Vermisst haben wir den Sleep-Modus. Eine freundliche Hotline-Dame mit osteuropäischem Akzent wusste auch nicht weiter. Nach zwei Tagen erhielten wir einen Rückruf: Diese Funktion gibt es nicht.

Nach einem Ausdruck heizt der i-Sensys, genau wie der ähnlich gebaute HP, nicht in Intervallen nach, sondern konsumiert Strom auf schwankendem Pegel zwischen 27 und 39 Watt. Trotzdem ist der Verbrauch insgesamt relativ gering, da beim Drucken selbst wenig verbraucht wird. Außerdem gehen wir in unserer Berechnung davon aus, dass bei längeren Standzeiten (nachts) das Gerät ausgeschaltet wird.
Preis: 800,- Euro Punkte: 71 Gesamtwertung: gut
https://www.canon.de
Kyocera FS-C5025N
Die Treiberinstallation bei Kyocera bietet - wie gewohnt - viele Möglichkeiten. Wer sich nicht wirklich auskennt, sollte die Hilfefunktionen konsultieren. Drei verschiedene Treiber hat der Besitzer eines FS-5025 zur Auswahl.
Zum Glück darf man sie auch alle parallel installieren. Detailfragen zur Installation mussman über digitale PDFDokumente klären. Schöner wäre eine abrufbare Direkthilfe. Der KX-Treiber bietet dem ambitionierten Druckerfreund eine schier unendliche Spielwiese an Möglichkeiten, die mit Plug-ins sogar noch erweiterbar ist. Wer mitWindows arbeitet, wird beim Farbdruck aber schneller und einfacher mit dem "Mini-Treiber" zu deutlich besseren Ausdrucken kommen.

Um mit dem KX- oder PCL-Treiber zu guten Ergebnissen zu kommen, müsste man das Farbdokument auf ein entsprechendes Profil abstimmen. Kyocera bietet verschiedene Netzwerk-Tools und ein Webfrontend für die Administration des Druckers. Die ermittelten Seitenkosten des FS-C5025N sind die niedrigsten im Test.
Preis: 820,- Euro Punkte: 69 Gesamtwertung: befriedigend
https://www.kyoceramita.de