Teil 3: Fotodrucker: Die Bildermacher
Im Unterschied zu den meisten anderen Testkandidaten druckt der PictureMate nicht mit dem Thermotransferverfahren, sondern mit Tinte. Die Qualität der Fotoausdrucke ist sehr gut, aber nicht besser als bei der Konkurrenz - von der hohen Auflösung sollte man sich also nicht verleiten lassen. Dann do...
Im Unterschied zu den meisten anderen Testkandidaten druckt der PictureMate nicht mit dem Thermotransferverfahren, sondern mit Tinte. Die Qualität der Fotoausdrucke ist sehr gut, aber nicht besser als bei der Konkurrenz - von der hohen Auflösung sollte man sich also nicht verleiten lassen. Dann doch lieber von den Folgekosten. Eine Packung mit 100 Blatt Fotopapier und einem Tintentank erhält man für 39 Euro. Im Verbrauchstest konnten wir mit der Patrone allerdings 139 Hochglanzbilder drucken.
Wir haben den Preis für das zusätzliche Fotopapier eingerechnet und sind insgesamt auf Kosten von rund 34 Cent pro Bild gekommen - das beste Ergebnis im Test. Reproduzieren können Sie diesen Wert aber nur dann, wenn Sie alle Bilder hintereinander ausdrucken und auf Druckkopf-Reinigungen verzichten. Der PictureMate glänzt in unserem verschärften Lichtofentest, der eine Sonneneinstrahlung hinter Glas von einem Jahr simuliert. Von verblassten Farben war bei diesen Ausdrucken nichts zu sehen. Federn lässt der Japaner allerdings bei der Druckgeschwindigkeit; egal, um welchen Job es sich handelt, er braucht am längsten. Das ist nicht gerade der Sinn eines Stand-alone-Fotodruckers. Positiv ist dagegen das üppige und vielseitige Softwarepaket, das Epson dazu legt. Damit gelingen dem Fotofreund originelle Bilder.

Über die Funktionalität des Henkels kann man streiten. Druckqualität und Kosten sind aber außerhalb jeder Diskussion: sehr gut. Der Wermutstropfen: Der kleine Epson braucht sehr lange bei allen seinen Aufgaben.
Preis: 199 Euro Punkte: 74 Preis/Leistung: gut
https://www.epson.de