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Fotodrucker im Test

Canon Pixma iP7250, Epson Expression Premium XP-700 und mehr im Vergleich

Mehr zum Thema: Canon Epson

Welcher Fotodrucker bringt das beste Ergebnis? Welcher druckt am günstigsten? Wir haben aktuelle Geräte wie etwa Canon Pixma iP7250 und Epson Expression Premium XP-700 für Sie im Test.

Autor: Redaktion pcmagazin • 18.10.2013 • ca. 5:20 Min

Wir haben vier aktuelle Fotodrucker im Vergleichstest.
Wir haben vier aktuelle Fotodrucker im Vergleichstest.
© Hersteller/Archiv

Wir machen den Vergleichstest mit Canon Pixma iP7250, Epson Expression Premium XP-700, Brother MFC-J870DW und HP Photosmart 5520. Wir haben uns in diesem Test speziell auf die Fotofunktionen der Probanden konzentriert und die Sonderausstattung nicht so hoch wie bei Multifunktionsgeräten gewicht...

Wir machen den Vergleichstest mit Canon Pixma iP7250, Epson Expression Premium XP-700, Brother MFC-J870DW und HP Photosmart 5520. Wir haben uns in diesem Test speziell auf die Fotofunktionen der Probanden konzentriert und die Sonderausstattung nicht so hoch wie bei Multifunktionsgeräten gewichtet. Nachdem nun auch die preiswerten Konsumergeräte mit XL-Großtintenpatronen arbeiten, ist der Preis für ein Foto in den letzten Jahren um nahezu 50 Prozent gesunken. Neben den geringen Geräte-Anschaffungskosten soll man bei den Tintendruckern nun auch auf halbwegs erschwingliche Seitenkosten kommen.

Brother MFC-J870DW

Brother
Der Austausch der Tintenpatronen erfolgt über die Gerätevorderseite.
© Brother

Der Brother MFC-J870DW ist ein 4in1-Multifunktionsgerät (Drucken, Scannen, Kopieren, Faxen) mit automatischem Duplexdruck, einem 6,8 cm Touchscreen-Farbdisplay sowie LAN und WLAN-Anschluss. Im normalen Dokumentendruck erreichte das Gerät im Test 19 S/W- oder Farbseiten pro Minute. Der Farb- oder Fotodruck wird von vier separat austauschbaren Tintenpatronen realisiert. Diese sind per kapillarem Schlauchsystem mit dem Druckkopf verbunden. Das ermöglicht eine nnahezu geräuschlosen Druck, auch beim CD-Direktdruck. Zwei integrierte Papierkassetten lassen die gleichzeitige Vorlage von z.B. Fotopapier (20 Blatt) und 100 Blatt Normalpapier zu. Der Randlosdruck ist bis zum Papierformat A4 möglich.

Die Fotos lassen sich PC-unabhängig per PictBridge-Verbindung zur kompatiblen Kamera, über den Speicherkartenslot oder einen USB-Stick einspeisen. Neben diesen Schnittstellen ist der Brother auch netzwerkmäßig auf dem neuesten Stand. LAN- und

Brother
Alle Schnittstellenkabel verschwinden im Inneren des Gerätes.
© Brother

WLAN erlauben die Produktion in den verschiedensten Netzwerken. Der Direktdruck von Smartphones ist per Applikation "Brother iPrint&Scan", Apples AirPrint oder Googles CloudPrint möglich. Hinzu kommt die Möglichkeit, nach vielen bekannten Cloud-Diensten zu scannen oder die dort gespeicherten Dokumente und Fotos auszudrucken. Voraussetzung ist natürlich eine Anbindung des Druckers an das Internet, z.B. über einen WLAN-Router.

Canon Pixma iP7250

Auf Normalpapier schafft der Canon-Drucker maximal 15 Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute. Ein 10x15-Foto dauert etwa 50 Sekunden. Das ist für den Hausgebrauch eine ausreichende Druckgeschwindigkeit. Für den papiersparenden Zweiseitendruck auf Normalpapier bzw. den zweiseitigen Fotodruck lässt sich die integrierte Duplexfunktion nutzen. Es stehen zwei getrennte Papiervorlagen für unterschiedliche Medienformate oder Papiersorten zur Verfügung. Die Druckqualität ist bei optimaler Qualitätseinstellung dank des feinen Auftrags der Tintentröpfchen (1Picoliter/Tropfen) sehr gut.

Feine Details kommen dadurch dank optimalem Kontrast richtig zur Geltung, die Farbgenauigkeit ist sehr hoch. Mit großen Tintentanks lässt sich die Reichweite gegenüber der Standardbefüllung um etwa das Zweifache erhöhen, was auch den Seitenpreis sinken lässt. Ein 10x15-Foto kostet dann inklusive dem Standardfotopapier etwa 31 Cent. Für ein A4-Foto ist dann mit etwa einem Euro zu rechnen. Der Pixma lässt sich in ein WLAN-Netz einbinden und ermöglicht den Direktdruck von kompatiblen Smartphones per Canon-APP "Easy-PhotoPrint" oder per Apple AirPrint.

Die Testergebnisse der Fotodrucker finden Sie als Überblick in unserer Galerie:

HP Photosmart 5520
Bildergalerie Fotodrucker im Test

Epson Expression Premium XP-700

Epson
Der Epson-Drucker bietet neben den zwei Papierkassetten an der Vorderseite des Gerätes noch einen zusätzlichen Einzug für Sondermedien an der Rückseite.
© Epson

Etwa 150 Euro kostet der 3in1-Drucker von Epson. Neben der Druckausgabe von Papiermedien inklusive automatischem Duplexdruck, steht ein Flachbettscanner zum Kopieren oder Digitalisieren von Dokumenten und Papierfotos zur Verfügung. Auf geeignete Rohlinge lassen sich Label aufdrucken und man hat die Option, einzeln austauschbare Tintentanks mit besonders hoher Ergiebigkeit einzusetzen. So erreicht man Fotopreise auf Standardfotopapier von 43 Cent für ein 10x15-Randlosfoto oder 1,60 Euro auf A4-Fotopapier. Mit Normalpapier lassen sich etwa 19 Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute erreichen, ein 10x15-Foto liegt nach etwa 50 Sekunden in der Ablage, ein durchaus gutes Ergebnis für den Normalgebrauch.

Der Epson bietet vorn zwei Papierfächer für die Vorlage von beispielsweise 20 Blatt 10x15-Fotopapier und gleichzeitig A4-Normalpapier (100 Blatt). Für Spezialmedien wie Briefumschläge oder Medien mit hohem Papiergewicht steht an der Rückseite ein Zusatzeinzug für den knitterfreien, geraden Papierweg zur Verfügung. Die Druckqualität ist sehr gut. Die Fotos kommen, gutes Ausgangsmaterialvorausgesetzt, kontrastreich und farbgenau. Die feinen Tröpfchen von 1,5 Picolitern sorgen für eine detailgenaue Abbildung der digitalen Vorlage. Der Randlosdruck ist über eine Auswahl bis zum A4-Format möglich.

Epson
Die Papierablage für bedruckte Medien wird beim Epson motorgetrieben ausgeschoben.
© Epson

Die Schnittstellen des Druckers sind auf dem neuesten Stand. Neben der üblichen USB-Schnittstelle für den Direktbetrieb am PC stehen Kartenslots, PictBridge für den Kameradirektdruck, Wi-Fi inklusive Smartphone-Direktdruck und LAN zur Verfügung. Über das Farb-Touchscreen-Display von 8,8 Zentimeter lassen sich Voransichten begutachten sowie Menüeinstellungen ausführen. Die Bedienung ist dabei selbsterklärend.

HP Photosmart 5520

Der Fotodrucker von HP kommt ebenfalls mit einem Flachbett-Scanner-Modul zum Kopieren oder Archivieren von Papiervorlagen. Die Scangröße ist beim HP Photosmart 5520 mit maximal DIN A4 anzusetzen. Das Scan-Modul ist praktisch für Fotofreunde, die zu den bereits vorhandenen digitalen Fotos das eine oder andere Papierbild der Foto-CD oder der Dia-Show hinzufügen möchten. Der Photosmart druckt mit vier separat austauschbaren Tinten. Diese sind auch im XL-Format zu haben. Hier liegt der Fotopreis inklusive HP-Standardfotopapier bei niedrigen 19 Cent für ein 10x15-Foto. Ein A4-Foto kostet nach unserer Testmethode nur etwa 53 Cent. Der HP lässt sich sowohl lokal per USB an den Rechner anschließen und per WLAN ins Heimnetz einbinden.

Beim individuellen, schnellen Fotodruck ist der Tintenstrahler nach wie vor das Maß aller Dinge.

Drucker-Experte Holger Lehmann

Besteht über das WLAN eine Internetverbindung ist der Drucker kompatibel mit der HP ePrint-Funktion. Er kann über diese Spezifikation und nach Registrierung bei HP von überall per E-Mail mit Druckaufgaben beschickt werden. Das ist möglich, weil der Drucker nach der Registrierung eine eigene E-Mail-Adresse erhält, an die man dann die Druckvorlagen schickt. Über die Einbindung in ein WLAN-Netz ist natürlich auch das direkte Drucken vom Smartphone möglich, entweder über die App "HP Wireless Direct Printing" oder über Apple AirPrint.

Voraussetzung dafür ist immer, dass sich das Smartphone im gleichen kabellosen Netzwerk befindet. Über das Internet lassen sich von HP spezielle Vorlagen (Quick Forms) auf den Drucker laden. So kann man ganz ohne PC z.B. Kalender, Spiel- oder Ausmalvorlagen, Notizblätter und vieles mehr drucken.

Fazit

Wer die volle Kontrolle beim Fotodruck nicht aus den Händen geben möchte, ist mit einem Tintendrucker der neuen Generation gut beraten. Hier lassen sich XL-Patronen mit großer Reichweite nutzen, die auch den Seiten- und damit den Fotopreis in Grenzen halten. Mit durchschnittlich 33 Cent für ein Standardfoto 10x15 cm liegt man zwar immer noch über den Angeboten der Konkurrenz an sogenannten Selbstdruckkonsolen in IT- oder Drogerie-Märkten oder von Online-Druckereien, aber der Abstand hat sich deutlich verringert. Dazu kommt die hervorragende Druckqualität, die bedruckbare Medienvielfalt und die völlige Unabhängigkeit bei der Gestaltung.

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