Start Mail im Test: Sichere E-Mail-Verschlüsselung per PGP

Viele Unternehmen haben eine Domain bei einem Hosting-Provider gemietet und verwenden sie für E-Mails. Den steigenden Sicherheitsansprüchen an die E-Mail-Kommunikation werden jedoch nur wenige gerecht. Oft fehlt das notwendige Wissen, um etwa eine PGP-Verschlüsselung zu realisieren. Das gilt auch für Berufsgruppen wie Ärzte, Anwälte, Steuer- und Vermögensberater, für welche die Verschlüsselung von Gesetzes wegen unabdingbar ist. Eine Lösung könnte StartMail sein: ein Service für vorhandene Domains, der höchste Sicherheit verspricht und dafür ab Herbst das ULD-Datenschutzsiegel bekommen soll.

Ein Unternehmen benötigt nur einen Administrator, der StartMail für alle Mitarbeiter einrichtet. Er registriert zunächst einen Account und gibt dabei die vorhandene Domain an, die bei jedem Hosting-Anbieter betrieben werden kann. Über einen DNS-Eintrag beim Hosting-Provider überprüft der StartMail-Dienst den Domain-Inhaber. Fällt die Prüfung positiv aus, kann der Administrator E-Mail-Konten kaufen.

Für jeden Mitarbeiter wird ein kostenpflichtiges Konto benötigt, Aliase zu den Konten können später kostenlos angelegt werden. Nachdem der Administrator drei weitere DNS-Einträge beim Hosting-Provider vorgenommen hat, ist die Konfiguration abgeschlossen. Fortan können sich Mitarbeiter über die Web-Oberfläche anmelden und sicher per E-Mail kommunizieren. Die nötigen PGP-Schlüssel muss jeder Nutzer selbst installieren. Dass das mit wenigen Klicks klappt, ist sehr gut.

StartMail für Unternehmen im Detail:

• Preis: 49,95 Euro/Jahr pro Konto
• Preis/Leistung: sehr gut
• Speicherplatz: 10 GByte pro Konto
• Verschlüsselung: TLS für alle Verbindungen
• Besonderheiten: User-Tresore (verschlüsselte Volumes für jedes Konto), Header-Stripping, integrierter Viren-/Spamschutz
• Web: www.startmail.com