Testbericht

Photoshop-Plugin Imagenomic Portraiture 2 - Schönheitskur

14.5.2011 von Florian Mihaljevic

Schärfe bis ins letzte Detail ist bei Porträts meist nicht erwünscht. Fältchen und fleckige Haut - das hört sich nach viel Retusche-Arbeit an. Doch mit Portraiture von Imagenomic ist die Nachbearbeitung mit wenigen Klicks erledigt.

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Testbericht
VG Wort Pixel
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Der Hersteller bietet die Software als Plugin für Photoshop, Adobe Lightroom oder Apple Aperture zum Preis von jeweils 195 Euro an - nicht eben ein Schnäppchen. Doch wer öfters mal ein Porträt retuschiert, weiß wie viel Arbeitszeit darin stecken kann.

Anders mit Portraiture: Sieben Voreinstellungen von Normal über Glamour bis zu High- und Low-Key decken einen breiten Bereich ab, über Schieberegler lassen sich einzelne Parameter bei Bedarf aber auch manuell festlegen und sogar als eigene Voreinstellung abspeichern. Ein Automatismus beschränkt die Retusche auf Hauttöne, die Portraiture im Test zuverlässig erkennt. Den automatisch gewählten Farbbereich können Fotografen jedoch auch manuell festlegen oder erweitern. Am rechten Bildschirmrand blendet die Software eine Maskenvorschau zur Kontrolle ein.

Gezielte Auswahl

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Weitere Einstellungen regeln Farbe, Helligkeit und Kontrast - wahlweise auf Haut beschränkt.
© Archiv

Augen, Wimpern und Haare blieben im Test stets gestochen scharf. Unreinheiten, kleine Fältchen und fleckige Haut verschwanden dagegen meist spurlos, eine fein strukturierte Haut inklusive Härchen bleibt dagegen erhalten. Einzig größere Pickel benötigen Nachbearbeitung im Bildbearbeitungsprogramm. Werkzeuge zur Verbesserung von Schärfe, Teint und Kontrast fasst der Hersteller in der Palette "Enhancements" zusammen. Bekleidung in Hautfarbe kann allerdings schon mal etwas Retusche abbekommen. Doch da das Plugin das Ergebnis wahlweise als neue Ebene ausgibt, lässt sich das in Photoshop problemlos korrigieren.

Fazit: Imagenomic liefert mit Portraiture 2 ein tolles Werkzeug für alle, die viele Porträts fotografieren. Es spart viel Zeit beim Beseitigen von ungeliebten Details und verdient sich damit trotz des hohen Preises einen Kauftipp.

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