HDR Darkroom 6 im Test
Everimaging HDR Darkroom 6 setzt mehrere Fotos mit einer Belichtungsreihe zu einem kontrastreichen HDR-Foto zusammen. Wir haben die HDR-Software getestet.

Der rund 70 Euro teure HDR Darkroom 6 ist für Windows ab XP und Mac OSX ab 10.6 erhältlich. Hier handelt es sich um eine 32-Bit-Software - sie kann also auf maximal zwei bis vier Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen. Im Test mit vier 10-Megapixel-Bildern benötigte die Software allerdings nicht mehr...
Der rund 70 Euro teure HDR Darkroom 6 ist für Windows ab XP und Mac OSX ab 10.6 erhältlich. Hier handelt es sich um eine 32-Bit-Software - sie kann also auf maximal zwei bis vier Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen. Im Test mit vier 10-Megapixel-Bildern benötigte die Software allerdings nicht mehr als 700 Megabyte. Auch von Mehrkernprozessoren profitiert HDR Darkroom nicht.
Das Programm arbeitet nur als Einzelanwendung und bindet sich nicht als Plugin in Photoshop und Co ein. Das erschwert die Bildauswahl - insbesondere bei RAW-Fotos, die in Windows häufig ohne Vorschaubilder angezeigt werden. Der Assistent zum Zusammensetzen fragt nach Geisterbild-Reduktion und Ausrichtung - und außerdem ob die Belichtung der einzelnen Fotos erraten oder aus den EXIF-Informationen gelesen werden soll. Anschließend landet man in einer Übersicht ohne Bearbeitungsfunktionen. Auf der linken Seite befinden sich Symbole, darunter auch ein Histogramm-Symbol, das dann zum Tonemapping führt.

Notwendige Funktionen vorhanden
HDR Darkroom bietet die gleichen drei Tonemapping-Varianten wie Konkurrent HDR Photo Pro (Test) - sogar mit identischen Bezeichnungen: "Lokaler Farbtonausgleich", "Lokaler Farbtonverstärker" und "Schneller Farbtonkompressor". Im Vergleich zum Konkurrenten ist die Anzahl an Reglern jedoch deutlich reduziert - lediglich die nötigsten Funktionen sind vorhanden. Vorlagen sind ebenfalls nicht mit an Board, immerhin dürfen Anwender selbst welche erstellen. In puncto Bildqualität weiß HDR Darkroom dennoch zu überzeugen. Geisterbilder sind in der Straßenszene nicht vorhanden - top. Die Ergebnisse speichert das Programm wahlweise als JPEG oder TIF oder als 32- Bit-Datei zur späteren Bearbeitung.
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Testfazit
Bedienung und Funktionsumfang von HDR Darkroom 6 bewegen sich auf rudimentärem Niveau. Dafür überzeugt die Software mit sehr guter Qualität und ausgezeichneter Geisterbild-Unterdrückung.