PEAQ PMO G241-FFK im Test: Gaming in Full-HD
Mehr zum Thema: Mediamarkt / SaturnMit dem brandneuen PMO G241-FFK zielt PEAQ auf die Gruppe der preissensiblen Gamer. Wir konnten den 24-Zoll-Full-HD-Monitor bereits testen.

Wer in letzter Zeit einen der Elektrofachhändler MediaMarkt oder Saturn besucht hat, dem wird sicher das eine oder andere Produkt der Eigenmarken wie PEAQ aufgefallen sein. Neben Bluetooth-Lautsprechern, Kompaktanlagen und Notebooks gibt es von PEAQ auch Gaming-Monitore. Und die zeichnen sich durch...
Wer in letzter Zeit einen der Elektrofachhändler MediaMarkt oder Saturn besucht hat, dem wird sicher das eine oder andere Produkt der Eigenmarken wie PEAQ aufgefallen sein. Neben Bluetooth-Lautsprechern, Kompaktanlagen und Notebooks gibt es von PEAQ auch Gaming-Monitore. Und die zeichnen sich durch ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis aus, wie unsere Tests des PMO G240-FFC und des PMO G340-CWQK bereits gezeigt haben. Dementsprechend waren wir sehr auf das brandneue Modell PMO G241-FFK gespannt. Laut PEAQ soll der Monitor zwischen 199 und 219 EUR kosten und ab Anfang November erhältlich sein.
PEAQ PMO G241-FFK im Test: Technik-Check und Inbetriebnahme
Der PMO G241-FFK besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln im 16:9 Bildformat. Die Full-HD-Auflösung macht gerade für die Spieler Sinn, die sich nicht den neusten PC mit einer aktuellen und leistungsstarken Grafikkarte leisten können oder wollen. Bereits ein 21:9-Monitor mit einer Auflösung von 2560 x 1080 Pixeln (QHD) hat 33,3 Prozent mehr Pixel, was deutlich mehr Rechen-Power erforderlich macht.
Der PEAQ-Monitor hat ein gerades, nicht gebogenes Display mit einer Diagonalen von 60,5 cm. Als Anschlüsse bietet der PMO G241-FFK 2x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.3 und einen Kopfhörerausgang mit 3.5mm-Klinkenbuchse. USB-Ports dagegen fehlen.
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Bei der Inbetriebnahme des Geräts überrascht, dass man selbst das Standbein mit vier Schrauben an der VESA-Halterung auf der Rückseite des Bildschirms befestigen muss und anschließend auch noch den metallenen Fuß am Standbein mit drei Schrauben fixieren soll. Bei anderen Herstellern lässt sich das schneller und werkzeugfrei erledigen, andererseits sollten die insgesamt sieben Schrauben niemanden überfordern. Belohnt wird man einer superstabilen Konstruktion: der Monitor steht sicher und wackelfrei auf dem Tisch – auch beim Verstellen der Höhe. Die Neigung lässt mit -5 bis +15 Grad ändern, was nicht viel ist, aber ausreicht. Ein 90-Grad-Schwenk fürs Arbeiten im Hochformat ist auch möglich.
Fehlt nur noch das externe 12V/3A-Netzteil, dessen Kabel mit ca. 150 cm recht kurz ausfällt. Das Stromkabel, als auch das Monitorkabel lassen sich durch eine Aussparung im Standbein elegant nach hinten verlegen.

PEAQ PMO G241-FFK: Praxis- und Schnelltest
Dank der Höhenverstellung können wir den Monitor gut auf unsere individuelle Sitzgröße einstellen. Statt der bei Standard-Displays üblichen 60 Hz, arbeitet der PEAQ-Monitor mit bis zu 165 Hz und legt damit im Vergleich zum PEAQ PMO G240-FFC und dessen 144 Hz noch einmal eins Schippe drauf. Die hohe Bildwiederholfrequenz macht sich im Praxistest sehr positiv bemerkbar. In Kombination mit der variablen FreeSync-Anpassung ermöglicht das ein überzeugendes und flüssiges Gameplay.
Das Bildschirmmenü hält einige Optionen für Gamer bereit, etwa ein Fadenkreuz, einen FPS-Zähler oder eine Overdrive-Funktion. Manchmal ist nicht klar, welche Option im Moment schon aktiv ist – dann muss man ggf. einen Schritt im Menü zurückgehen. Die Overdrive-Funktion sollte man nicht zu hoch einstellen, sonst ist ein Ghosting bei Konturen zu sehen.
Die kontrastreiche Darstellung des entspiegelten Displays fällt ins Auge, was an der verwendeten Technik liegt. PEAQ verbaut hier ein VA-Panel (Vertical Alignment), das Kontraste besser darstellen kann als IPS- oder TN-Panels. Da der Monitor auch "HDR ready" ist, ist die Wahl eines VA-Panels hier sinnvoll.
Das VA-Panel des PMO G241-FFK ist allerdings nicht sehr blickwinkelstabil – im Praxistest stört uns das kaum, denn beim Gaming sitzen wir in der Regel mittig und allein vor dem Gerät, so dass die Blickwinkel auf der vergleichsweise kleinen Display-Fläche keine große Rolle spielen.

Im Testlabor messen eine 98 % Abdeckung des sRGB-Farbraums. Die maximale Helligkeit beträgt 276 cd/m², was sogar die Angabe im Datenblatt übertrifft. Der statische Kontrast liegt bei 3939:1. Als durchschnittliches Delta-E im Standardmodus messen wir 4,9. Das bedeutet, dass er alle Farben treffend darstellen kann, sich für die professionale Bildbearbeitung aber weniger eignet. Normalanwendern werden solche Feinheiten vermutlich nicht auffallen.
Als Input-Lag messen wir 10 ms bei 120 Hz und 15 ms bei 60 Hz, jeweils gemessen in der Bildmitte. Es lohnt sich also auf jeden Fall einen höhere Bildwiederholrate einzustellen.

PMO G241-FFK im Test: Fazit
Dank seines kontrastreichen VA-Panels und der variablen Bildsynchronisation bis 165 Hz ermöglicht der PEAQ PMO G241-FFK auch der Kundschaft mit schmalem Geldbeutel Gaming ohne Spielspaß-reduzierende Kompromisse.Neben diesem sehr guten Check-Resultat ist der PMO G241-FFK zudem das erste Display, dem wir unser neues Siegel „Gaming approved“ verleihen.
Es zeichnet Produkte aus, die alle notwendigen und wichtigen Anforderungen für ein erstklassiges Gaming-Erlebnis erfüllen.Ein Manko ist höchstes, dass beim PMO G241-FFK keine Lautsprecher verbaut sind, andererseits verwenden ernsthafte Gamer sowie lieber PC-Soundbars oder Headsets, so dass dies keine Rolle spielen sollte. Auch dass kein USB-Hub oder keine Webcam verbaut sind, sollte nicht weiter stören.